Fachtagung im Haus der Technik, Essen
Neue Werkstoffnormung und neue Werkstoffbezeichnungen für metallische Werkstoffe in Europa
Zur Zeit werden für 27 europäische Staaten die nationalen Normen in europäische Normen umgewandelt. Dieser Vorgang ist weitgehend abgeschlossen. Es werden die teilweise recht komplizierten und nicht systematisch geordneten Normen in sinnvoller Reihenfolge zusammengefasst.
Die Namensgebung bei den Stahl-Werkstoffen ist abhängig vom Verwendungszweck. Die auf der englischen Sprache basierende Normung sieht für Baustähle die Kurzform S, für Druckbehälterstähle P und für Maschinenbaustähle E vor. Desweiteren ist für diese Stähle die Streckgrenze zur Namensgebung herangezogen worden. Das gilt sowohl für Flachprodukte, Langprodukte und für Rohre. Bei legierten Stählen ist die chemische Zusammensetzung, zum Teil mit Multiplikatoren, als Grundlage für die Namensgebung vorgesehen. Bei den hochlegierten Stählen wurde sinnvollerweise das bisherige Bezeichnungssystem nach der Werkstoffnummer beibehalten. Im Bereich dieser Werkstoffe gibt es gravierende Änderungen. So ist der Stahl S355J2 nicht mehr automatisch normalisiert (den in Deutschland entwickelten St52-3, der dem gleichwertig war, gibt es nicht mehr). Es gibt Klassen für die Verzinkbarkeit, Das Kohlenstoffäquivalent nach IIW-Formel muß grundsätzlich angegeben werden. Die Dickenbereiche und die mechanischen Eigenschaften wurden harmonisiert. Einige Werkstoffgruppen werden mit Dickenbereichen hereingenommen, die wahrscheinlich niemals gewalzt werden können. Im Rohrbereich gab es gravierende Neufestlegungen. Zum Beispiel wird zur Namensgebung nur noch der Außendurchmesser herangezogen. Außerdem wurden Blöcke gebildet von Baustählen bis Edelstählen mit der Unterscheidung nahtlos und geschweißt.
Manche Veränderungen sind als positiv zu bezeichnen, manche sind technisch und intellektuell nicht nachzuvollziehen. Im Bereich der NE-Werkstoffe hat man die bisherige Bezeichnung mit Hilfe der 5-stelligen Werkstoffnummern nicht beibehalten, sondern z.B. im Aluminiumbereich auf das amerikanische Bezeichnungssystem zurückgegriffen.
Im Rahmen der Fachtagung, die am 17.03.2011 im Essener Haus der Technik stattfindet, werden alle wichtigen Nichteisen-Werkstoffe mit ihren neuen Bezeichnungen und neu konzipierten Werkstoffe vorgestellt.
Die Leitung der Tagung gestaltet Herr Dipl.-Ing. Jochen Adams, ehem. ThyssenKrupp Materials International GmbH, Leiter Zentraler Technischer Verkauf/Qualitätsmanagement, Essen.
Die Tagung richtet sich an:
Kaufleute, die sich mit der Beschaffung von Werkstoffen und Techniker, die sich mit Konstruktion, Verarbeitung und Betrieb von Maschinen und Anlagen befassen.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte im
Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-239), oder im Internet unter www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H020-03-576-1.html
Homepage: www.hdt-essen.de
Kontakt:
Haus der Technik e.V.
Dipl.-Ing. Kai Brommann
Hollestraße 1
45127 Essen / Deutschland
Telefon: 0201 1803 251
1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.
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Haus der Technik e. V.
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Informationen sind erhältlich bei:
Haus der Technik e.V.
Dipl.-Ing. Brigitte Doleschel
Hollestraße 1, 45127 Essen
Tel. 0201/18 03-244, Fax. 0201/18 03-269
E-Mail: b.doleschel@hdt-essen.de
Internet: www.hdt-essen.de/asbestsanierung