ÖDP Bottrop favorisiert Standort Paßstraße für neue Feuerwache
(Bottrop) – In die Diskussion um den möglichen Standort der neuen Feuerwache bringt sich die ÖDP nun mit einer Favorisierung des Standortes auf dem Sportplatz an der Paßstraße hinter den Realschulen ein. Den dortigen Fußballplatz möchte der BSBB aufgeben. Das Gelände ist nach Auffassung der Feuerwehr groß genug und zentral gelegen. Durch eine entsprechende Ampelschaltung im Umkreis des Standortes könnten im Bedarfsfall alle Stadtteile in Alt-Bottrop in der geforderten Zeit erreicht werden. Verbesserte Einsatzzeiten seien für die Stadtteile Ebel, Welheim, Welheimer Mark, Boy und die A42 zu erwarten. Die Kokerei mit ihrer Gefahr eines Brandes, chemischer und anderer schwerer Unfälle wäre ebenfalls besser zu erreichen. Dies gelte auch für die neu entstehenden sehr großen Gewerbegebiete in der Freiheit Emscher.
Aus einem etwas südlicheren Standort in Bottrop ergäben sich keine wirklichen Nachteile in Bezug auf Einsatzzeiten für die Stadtteile Eigen und Fuhlenbrock. Die vorgeschriebene Fahrdauer zu den Einsatzorten werde nirgendwo in Alt-Bottrop unterschritten. Die nördlichen Stadtteile Kirchhellen und Feldhausen würden heute schon über die Feuerwache in Kirchhellen, Grafenwald und Feldhausen versorgt. Bei Bränden und Großschadensereignissen im Bottroper Norden seien die zuständigen Freiwilligen Feuerwehren (und tagsüber von Mo-Fr die in Kirchhellen stationierte Berufsfeuerwehr) vor der Berufsfeuerwehr aus Alt-Bottrop am Einsatzort, eine Realität im gesamten ländlichen Raum Deutschlands, der die Sicherheit der Menschen nicht einschränke, da die Freiwilligen kompetent seien und schon lange eine hohe Qualität des Brandschutzes gewährleisteten.
Aus der Sondersitzung des Stadtrates zu diesem Thema sei klar hervorgegangen, dass eine Erweiterung der jetzigen Wache am aktuellen Standort schwer durchführbar sei.
Der Charme des ÖDP-Vorschlages liege auch darin, dass das Grundstück Paßstraße im Eigentum der Stadt ist. Natürlich scheide damit die lukrative Vermarktung des innenstadtnahen Grundstückes aus, aber der Standort am MHB müsse dafür auch erst einmal erworben werden.
Ständiger Sirenenlärm in der Innenstadt sei ebenfalls nicht zu erwarten, da bei einem Einsatz die umliegenden Ampeln auf Rot geschaltet würden.
Die bereits vorliegenden Berechnungen von Einsatzzeiten hätten in der Sondersitzung des Rates vorgestellt werden müssen. Diese Unterlassung der Verwaltung müsse kurzfristig geheilt und die Zahlen in der nächsten Fachausschusssitzung vorgelegt werden.
Anstelle des im Rat vorgetragenen Verwaltungsvorschlags, zunächst zu entscheiden, ob ein Neubau einer Erweiterung am alten Standort vorzuziehen sei, müsse zuerst die Standortfrage geklärt werden. „Jeder private Bauherr, der ein Haus bauen möchte, weiß, dass er zuerst ein Grundstück benötigt“, so Marianne Dominas von der ÖDP. „Wenn uns nach einer Entscheidung für einen Neubau dann von der Verwaltung nur die Fläche am Marienhospital als geeignet angeboten wird, ist die Politik in einer Zwangslage, denn diese Fläche galt viele Jahrzehnte nach Meinung aller Parteien und des Verwaltungsvorstandes als unantastbar und sollte nicht dem üblichen Flächenfraß anheimfallen. Jetzt relativiert die Verwaltung plötzlich, treibt den Grundstückswert nach oben, opfert jungfräuliche Fläche und findet dabei noch nicht einmal den besten Standort.“
Daher ist die ÖDP sicher, dass nach Prüfung und Gewichtung aller Sachargumente der Standort an der Paßstraße der geeignetste ist.
Bildquelle: Pixabay_blickpixel
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