Miles and More Konten gehackt und Flugmeilen abgebucht

München, 09.01.2020 

 

Über ein Datenleck ist es Hackern wohl erneut gelungen, Vielflieger-Konten des Bonusprogramms von Miles & More zu hacken und Flugmeilen als Gutscheine abzubuchen.

Die von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte anwaltlich vertretenen Meilensammler waren für das Leck nicht verantwortlich und hatten ihre Zugangsdaten auch mit niemandem geteilt, erklärt CLLB.

Dennoch weigert sich Miles & More  in der Korrespondenz mit den Kunden, diesen den durch den Hack entstandenen Schaden zu ersetzen.

In den letzten Wochen meldeten sich mehrere Kunden von Miles and More bei der Kanzlei CLLB, die berichteten, dass  ihre LH Miles and More Konten gehackt worden seien, erklärt ein Sprecher der Kanzlei CLLB.

Da sich Miles and More bisher gegenüber unseren Mandanten geweigert hat, den entstandenen Schaden zu ersetzen, werden wir in Abstimmung mit den jeweiligen Rechtsschutzversicherungen der Miles and More Kunden wohl erneut Klage einreichen und Schadensersatz von Miles & More fordern müssen, sagt Rechtsanwalt István Cocron von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte.

In einem Parallelverfahren hatte Miles and More zuletzt außergerichtlich ebenfalls alle Ansprüche des Kunden zurückgewiesen. Nach Einreichung der entsprechenden Klageschrift bei Gericht den Schaden dann aber vollumfänglich ersetzt und auch die Kosten des Verfahrens übernommen, erklärt Rechtsanwalt Cocron, von der Kanzlei CLLB.

Wie weitere Geschädigte berichten, fehlt es bei den Miles and More Onlinekonten an der sog. Zweifaktoridentifizierung (2FA), die sich als technischer Mindestsicherheitsstandard etabliert hat, so CLLB, weiter.

Durch diese fehlende Sicherheitsmaßnahme ist es Hackern bei entsprechendem Zugang zu den Mailaccounts der Miles and More Kunden offenbar ohne weitere technische Hürden möglich, direkt auch auf Miles and More Konten zuzugreifen und Meilen in Gutscheine umzuwandeln.

Hackerangriffe auf Miles & More-Konten sind nicht neu.

Schon 2015 hatten Hacker die Vielflieger-Konten geknackt, die Meilen abgebucht und Gutscheine eingelöst. „Offenbar sind nach wie vor nicht alle Sicherheitslücken geschlossen worden.

Daher steht es für uns außer Frage, dass Miles & More den Schaden ersetzen muss“, bekräftigt Rechtsanwalt Cocron.

 

Mehr Informationen: https://www.cllb.de/

 

Pressekontakt: Rechtsanwalt István Cocron, CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz, Sittner Partnerschaftsgesellschaft mbB, Liebigstr. 21, 80538 München, Fon: 089 552 999 50, Fax: 089 552 999 90; Mail: cocron@cllb.de Web: www.cllb.de

Veröffentlicht von:

CLLB Rechtsanwälte

Liebigstr. 21
80538 München
Deutschland
Telefon: 089/552 999 50
Homepage: http://www.cllb.de

Avatar Ansprechpartner(in): RA Hendrik Bombosch
Herausgeber-Profil öffnen

Firmenprofil:

Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet. Neben den vier Partnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun sind mittlerweile auch Alexander Kainz, Thomas Sittner (LL.M.) und Hendrik Bombosch als Anwälte mit an Bord. Erklärter Schwerpunkt der wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei ist Kapitalmarktrecht. Daneben umfasst das Beratungsspektrum aber auch Gesellschafts- und Steuerrecht. Seit Oktober 2007 ist CLLB Rechtsanwälte mit eigenem Büro in Berlin vertreten.

Informationen sind erhältlich bei:

RA Hendrik Bombosch
CLLB Rechtsanwälte
Dircksenstraße 47
10178 Berlin
Fon: 030 - 288 789 60
Fax: 030 - 288 789 620
Mail: bombosch@cllb.de
web: www.cllb.de

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: