„Walking “ für Euros

Die  deutsche Variante „Walking for Euros"

Heutzutage muss man schauen , das man überhaupt noch Angebote findet, die man sich überhaupt noch leisten kann. Unserer heutiger Blog widmet sich einer Alternative, wo man gute Immobilien Deals findet.  Dieses Verfahren ist aus den USA bekannt, ist aber auch umsetzbar in Deutschland.

Man muss neue Wege gehen, als die meisten um Erfolg zu haben. Mit viel Engagement, Kreativität und dem nötigen Biss. Viele günstige Immobilien befinden sich meist „off-market“, das heißt diese erscheinen nicht bei den gängigen Immobilien Portalen. Hier kommt die „Driving for Dollars Methode ins Spiel. Das einzige was man dafür benötigt ist Zeit, Köpfchen, Augen aufhalten und ein wenig Detektiv Arbeit.

Was und wie funktioniert die Methode?

Eigentlich eine ganz einfache, man ist mit dem Auto, zu Fuß oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und sieht beim vorbei fahren/ laufen , offensichtlich leer stehende , teils verkommene Häuser.  Sie notieren sich Straße und Nummer und anschließend kommt die etwas zähflüssige Arbeit, man recherchiert den Eigentümer. Hat man das Glück und diesen gefunden, sucht man den Kontakt und bietet an das Haus zu kaufen, was dem jetzigen Eigentümer scheinbar eher mehr Stress verursacht als Nutzen.  Das es jemanden gibt der sich nicht mehr um das besagte Objekt kümmert, hat meist verschiedene Gründe. Meist sind die Eigentümer zu alt zur Bewirtschaftung des Objektes, oder sind weggezogen, oder das Haus gehörte den Eltern, recht häufig gehört so ein Objekt einer Erb-Gemeinschaft, die nicht wissen und sich uneinig sind , was aus dem Haus werden soll, manche haben auch nicht die nötige Geduld und Zeit sich darum zu kümmern. Letztlich kann dein Angebot das Haus zu kaufen auf sehr viel wohl wollen stoßen, meist sind die Eigentümer dankbar, das sich jemand für so ein altes Objekt überhaupt interessiert und froh es los zu sein. Aber Achtung, man sollte versuchen solch ein Objekt möglichst günstig einzukaufen um es dann entsprechend wieder in Stand setzen zu können. Was man dann damit macht, bleibt jedem selbst überlassen, entweder vermietet man oder verkauft es oder man zieht selbst ein. 

Mach dich auf die Suche !
 

Beispiele für ein solches Objekt , wonach muss man Ausschau halten?

Unansehnlicher Garten, meist überwuchert mit hohem Rasen
Im Vergleich zur Nachbarbebauung, heruntergekommen
Keine Dekoration in den Fenstern, oder vertrocknete Blumen, Staub und Schmutz
Fehlende Gardinen , und Briefkasten manchmal auch fehlender Name an der Klingel
Die Haustür steht offen bzw. ist offensichtlich defekt, ebenso manche Scheiben
Auch eine kaputte Fassade kann ein Zeichen sein
Ein Kaputter gestürzter Zaun

Die Frage , wie findet man den Eigentümer raus??

Sollte ein solches Objekt ein Mehrfamilienhaus sein, und teils noch bewohnt, kann man die Mieter befragen nach dem Eigentümer. Achtung seien Sie feinfühlig in der Befragung und erklären den Sachverhalt. Manchmal hat man auch Glück, und im Flurbereich , hängt ein Aushang zur Hausverwaltung,  diesen könnte man versuchen zu kontaktieren um die Anschrift des Eigentümers heraus zu finden.  Vielleicht hat der Eigentümer auch einen eigenen Briefkasten, dort könnte man sein Anliegen per Brief mitteilen.  Hier sind wirklich verschiedene weitere Möglichkeiten möglich, auch das Anrufen der jetzigen Mieter , wäre eine von diesen. Eine weitere denke aber nach dem neuen Datenschutzgesetzes, eher eine wahrscheinlich schwierige, versuchen Sie es beim Grundbuchamt, dem Bauamt der Stadt, verkünden Sie das sie eine verwahrloste Immobilie kaufen möchten um die Stadt in gepflegtem Bild darzustellen. Manches mal hat man da vielleicht eine kleine Hoffnung auf Informationen. Manche Ämter haben Listen , welche Immobilien ein schwarzes Schaf sind. Oder man klingelt bei den Nachbarbebauungen und fragt nach . Und ganz selten hilft der Zufall und „Vitamin B“, in Form von Bekannten.
Die Frage was machen wenn man diese Immobilie wirklich erwerben kann?

Nun das ist denke ich tatsächlich unterschiedlich, manche vermitteln das Objekt gleich mit einer Provision, manche Sanieren sich das Objekt und verkaufen es dann weiter mit einem höheren Preis, für dieses Alternative muss man allerdings genügend finanzielle Möglichkeiten haben oder eine gute Bank, die auch die Sanierungskosten in den Kredit mit einpflegt.  Auch könnte man mit ein wenig Eigenleistung, erstmals das erste Erscheinungsbild wieder etwas erneuern, und somit auch Geld sparen. Den Garten wieder etwas auf Vordermann bringen, Müll beseitigen, den Eingang wieder freundlich gestalten, all das kostet meist nur Engagement und Zeit und sicher auch Schweiß, wertet die Immobilie aber sichtlich auf.

Fazit : Oft lohnt sich ein Kauf, auch bei erhöhten Sanierungsbedarf, denn die Kaufpreise sind meist gering. Selbst wenn viel am Objekt gemacht werden muss, spart man meist noch.  Einige die diese Form der Immobilien Suche anwenden, haben jetzt schon Gewinn, denn die meisten Objekte stehen in guter Lage, wo der Kauf- und Mietpreis schnell die Auslagen wieder einfängt und sogar mit Gewinn.

Veröffentlicht von:

SV Büro Melanie Boese-Czekala

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