Schlechter hören, was nun? die Fördergemeinschaft Gutes Hören zum Welttag des Hörens 2020

(Mynewsdesk) FGH, 2020 – Der Welttag des Hörens am 3. März 2020 macht auf Ursachen, Risiken und mögliche Folgen von Hörminderungen aufmerksam und zeigt geeignete Wege zur Prävention, frühen Diagnose und bestmöglichen Versorgung. Rund um den Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bieten Hörakustiker und Institutionen in ganz Deutschland Aktionen, Hörtests und Beratungen an. Durch den Thementag soll das Bewusstsein für den Hörsinn geschärft werden.

Der Bedarf ist da: Die Fördergemeinschaft Gutes Hören ist der Frage nachgegangen, was Menschen unternehmen, die nach eigener Einschätzung schlechter hören als früher. 51% der Befragten gaben an, nichts zu tun und erstmal abzuwarten. 45% unternehmen dagegen etwas, indem sie einen Hörtest gemacht haben (24%), einen Hörtest machen wollen (10%), bereits Hörgeräte nutzen (10%) oder die Anschaffung von Hörsystemen planen (1%).

Die Zurückhaltung im Umgang mit Hörminderungen, die schon so weit fortgeschritten sind, dass sie den betreffenden Personen auffallen und bewusst sind, ist weit verbreitet und auf falsche Einschätzungen zurückzuführen. Übersehen wird dabei die Gewöhnung an die schlechter werdende Hörleistung. Die meisten Menschen glauben deshalb immer noch besser zu hören, als es ein Hörtest belegen würde, weil sie mit der Zeit schlichtweg vergessen haben, wie sich gutes Hören anhört. Außerdem gehen sie zunehmend akustisch anspruchsvolle Situationen aus dem Weg und schieben ihre Hörprobleme vor sich her.

Woran liegt das? Hören ist ein überaus komplexer Vorgang, bei dem zunächst Schallwellen in Nervensignale umgewandelt und dann im Hörzentrum des Gehirns ausgewertet werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Haarsinneszellen im Innenohr. Sie wandeln die mechanischen Schallwellen in Nervenaktivitäten um. Da die Sinneshärchen dabei ständig in Bewegung sind, können sie mit der Zeit verschleißen und verkümmern. Somit gelangen weniger Reize zu den Hörnerven und entsprechend weniger Informationen kommen im Gehirn an. Eine gewisse Zeit lang können diese Defizite kompensiert werden, da das Hörzentrum aufgrund von Erfahrungen auch bruchstückhafte Informationen vorübergehend noch zuordnen kann. Wenn aber irgendwann das Mindestmaß an akustischen Signalen unterschritten wird, funktioniert auch diese Kompensation nicht mehr und die Auswertung und Weiterverarbeitung nimmt ab.

Dieser Prozess geschieht aber so langsam, dass man mit der Zeit sein eigenes Hören nicht mehr zuverlässig beurteilen kann. Viele Menschen glauben deshalb, immer noch gut oder ausreichend gut zu hören, obwohl sie schon mittlere bis schwere Defizite bei der auditiven Wahrnehmung haben. So kommt es zu Fehleinschätzungen der eigenen Hörleistung, weil in der Zwischenzeit der Vergleichsmaßstab verloren gegangen ist. Klarheit schafft dann nur noch der Hörtest bei einem Hörakustiker.

Diese kostenlosen Überprüfungen der Ohren werden als regelmäßige Vorsorgemaßnahme von den Experten aus der Hörakustik dringend empfohlen. Hörtests sind schnell gemacht und jeder Interessent erhält individuelle Antworten auf seine Fragen dazu. Wird eine Hörminderung frühzeitig festgestellt, kann diese in der Regel effektiv und unauffällig ausgeglichen werden. Eine rechtzeitige Versorgung mit Hörsystemen verhindert die Gewöhnung an das schlechte Hören mit allen nachteiligen Folgen. Daher ist es für die funktionierende Kommunikation und die sichere Orientierung wichtig, auch schon kleinen Veränderungen der Hörleistung nachzugehen und diese fachmännisch abklären zu lassen.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören steht für systematische Hörprävention und Aufklärungsarbeit. Als Hörexperten vor Ort stehen in ganz Deutschland allen Interessierten die FGH-Partnerakustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter Hörgeräte bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung angeboten. Die FGH-Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unterwww.fgh-info.de

*) Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2014 Personen zwischen dem 05.07.2017 und 07.07.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: „FGH"

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