Herzensangelegenheit Dr. Köneke “Funktionsorientierte Kieferorthopädie”

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Jeder Zahnarzt und Kieferorthopädie bei Trusted Dentists zeichnet sich durch besondere Herzensangelegenheiten aus: Dinge, auf die er oder sie besonderen Wert legen und in die sie besonders viel Kraft investieren. Im Interview erzählt Dr. Andreas Köneke von seiner Herzensangelegenheit, der funktionsorientierten Kieferorthopädie.

Was ist Ihre Herzensangelegenheit?

Als Kieferorthopädie beschäftige ich mich Tag für Tag mit der Korrektur von schiefen Zähnen und Kiefern. Dabei geht es mir nicht nur um die Ästhetik, auch wenn sie natürlich auch ein wichtiger Faktor ist, sondern besonders um die Funktion.

Für eine gute Funktion benötigt es das Zusammenspiel von Zähnen, Kiefer und zugehöriger Muskulatur. Ist dieses Zusammenspiel gestört, dann werden die Zähne schief und ein Kieferorthopäde muss eingreifen. 

Schiefe Zähne haben immer eine Ursache. Wenn die gerade beschriebene Funktion gestört ist, wachsen die Kiefer nicht so, wie sie es sollen. Wenn der Oberkiefer zum Beispiel nicht ausreichend wächst, passen die Zähne nicht richtig hinein und werden deswegen schief. Damit das nicht passiert, korrigieren wir die Funktion mit kleinen Mitteln, bevor alle bleibenden Zähne da sind. Dann wachsen die bleibenden Zähne oft von Anfang an gerade, ohne dass man später eine Zahnspange braucht. 

Wird eine Fehlfunktion nicht frühzeitig korrigiert, dann benötigt man später oft eine Zahnspange. Inzwischen gibt es neben der klassischen festen Zahnspange eine Reihe guter Alternativen, die von außen nicht so schnell zu erkennen sind. Daher geben sich auch viele Erwachsene noch einmal in kieferorthopädische Behandlung, um die Fehlstellung und damit einhergehende Probleme loszuwerden.  Aber so weit wollen wir es gar nicht kommen lassen, auch wenn wir selbst dann noch gut helfen können.

 

Warum investieren Sie in das Thema Funktion Zeit und Engagement?

Weil man dadurch mit ganz kleinen und letztlich auch sehr preiswerten Behandlungsimpulsen eine sehr viel größere Wirkung erzielen kann als zu jedem späteren Zeitpunkt, wenn die Zähne erst schief gewachsen sind. Besonders am Herzen liegt mir deswegen die kieferorthopädische Frühbehandlung. Oftmals wird der Besuch beim Kieferorthopäden erst bei Eintritt in die Pubertät empfohlen. Das halte ich für viel zu spät, denn dann ist das Wachstum bei den meisten Kindern schon viel zu weit fortgeschritten, um wirklich nachhaltig therapieren zu können.

Für Kinder im Alter von 4-6 Jahren gibt es sehr gute Möglichkeiten, funktionelle Probleme im Mundbereich zu behandeln. Im Gegensatz zu späteren Kieferbehandlungen, die im Schnitt etwa 3 Jahren dauern, dauert eine Kieferbehandlung im jungen Alter nur etwa ein Jahr. Für die Kinder ist das natürlich deutlich entspannter und unproblematischer. 

Ich halte das Thema für sehr wichtig. Daher setze ich mich gerne dafür ein, funktionelle Probleme so früh wie möglich zu erkennen und effektiv und unproblematisch zu behandeln. 

 

Wie findet die Umsetzung statt?

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kiefer- und Zahnfehlstellungen zu behandeln, wenn die Zähne schon schief gewachsen sind. Besonders beliebt sind natürlich die “unsichtbaren” Varianten. Ein Beispiel dafür ist die Lingualtechnik, bei der Brackets und Drähte nicht von außen, sondern von innen an den Zähnen angebracht werden. Am Anfang müssen sich die Patienten etwas an das neue Mundgefühl gewöhnen, doch dann verläuft die Behandlung genauso wie bei einer klassischen festen Zahnspange. 

Eine weitere Möglichkeit sind Aligner. Aligner sind ganz dünne transparente Folienschienen, die über den Zähnen getragen werden. Zum Essen und Zähneputzen können sie herausgenommen werden, sodass eine gründliche Zahnpflege jederzeit möglich ist. Das ist ein großer Vorteil gegenüber den festsitzenden Zahnspangen. 

Die Königsdisziplin ist allerdings wegen des großen Nachhaltigkeitseffekts wie gesagt die funktionsorientierte Frühbehandlung, man nennt das auch myofunktionelle Kieferorthopädie. Bei Kindern wird dabei das natürliche Wachstum genutzt und die Behandlung macht schnell große Fortschritte, aber auch bei Teenagern und Erwachsenen kann mit diesem Prinzip gearbeitet werden, wenngleich die Umstellung eines falschen Funktionsmusters umso einfacher ist, je jünger man ist. Man arbeitet dabei mit einem Trainingsgerät für die Mundmuskulatur, also im Prinzip einer Sonderform einer herausnehmbaren Zahnspange. Sie wird jeden Tag für eine halbe Stunde vor und nach einem individuell von uns zusammengestellten Trainings sowie nachts getragen. 

Das Training ist computergestützt und die Kinder bekommen die Trainingseinheiten in einer App freigeschaltet, die zu Hause täglich genutzt werden kann. Wir schaffen damit nicht nur eine Verbesserung der Balance der Mundmuskulatur, sondern bringen die Kinder auch von der für die Kieferentwicklung und die Atemwege schlechten Mundatmung zur viel besseren Nasenatmung. Dazu überprüfen wir regelmäßig anhand eines Atmungsmessgerätes den Fortschritt der Behandlung. Ganz nebenbei wachsen dann auch die Polypen nicht mehr nach. Weil das alles spielerisch verläuft, ist es nicht nur nützlich, sondern macht auch noch Spaß.

 

Warum lohnt sich Ihr Engagement für Sie?

Mein Engagement lohnt sich für mich, weil ich regelmäßig die guten Behandlungsergebnisse sehe. Die Kinder arbeiten in der Regel gut mit und machen mir das Behandeln einfach. Am Ende freue ich mich gemeinsam mit Kind und Eltern über das schöne Behandlungsergebnis. 

lch halte meinen Ansatz für sehr wertvoll, weil er ein nachhaltiges Ergebnis liefert. Gerade bei der Frühbehandlung erreicht man mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit eine sehr gute Zahn- und Kieferstellung. Damit kann ich den Kindern eine aufwendigere Behandlung mit einer festen Zahnspange in späteren Jahren ersparen. 

Nicht zuletzt das positive Feedback meiner Patienten bestätigt mich immer wieder in meiner Arbeit, man kommt einfach mit kleineren Therapieimpulsen für geringere Kosten zu besseren Ergebnissen. Das merken auch die Patienten.

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