Seit 1. Mai 2002 gibt es ein Gleichstellungsgesetz für behinderte Menschen. In § 12a Barrierefreie Informationstechnik ist festgelegt, dass öffentliche Stellen des Bundes ihre mobilen Anwendungen gestalten müssen. Barrierefreie Software unterstützt nicht nur behinderte Menschen sondern auch ältere Menschen.
Ein zentrales Problem der barrierefreien Appentwicklung ist, dass es keine allgemeinen Richtlinien gibt. Es gibt Richtlinien von Apple für die barrierefreie Appentwicklung mit der Programmiersprache Swift. Desweiteren gibt es Richtlinien von Google für die barrierefreie Appentwicklung mit der Programmiersprache Java. Seit 2016 gibt es noch eine dritte Methode wie Apps barrierefrei entwickelt werden können: Progressive Web Apps. Das Weltunternehmen Google empfiehlt, die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) umzusetzen, damit progressive Web Apps barrierefrei sind.
Ein wichtiges Kriterium, welches in allen 3 Richtlinien zu finden ist, dass Apps screenreadertauglich sein müßen. Ein Screenreader ist eine Vorlesesoftware die den Inhalt eines Bildschirms oder Displays vorliest. Eine barrierefreie App muss mit Texten die Appoberfläche beschreiben, damit Screenreader die hinterlegten Texte vorlesen können.
Mit dem kostenlosen Screenreader NVDA kann eine progressive Web App auf screenreadertauglichkeit überprüft werden.
Ein weiteres sehr wichtiges Kriterium ist, dass eine progressive Web App erfüllen sollte ist die Taststurbedienbarkeit. Blinde Menschen können keine Computermaus bedienen, weil sie nicht sehen können wo auf der App-Oberfläche sich Bedienelemente befinden. Deswegen sollte jedes Bedienelement per Tabulatortaste erreichbar sein. Außerdem macht es Sinn, wichtigen Bedienelementen ein Tastaturkürzel zu geben. Für Menschen mit einer Sehbehinderung müssen aktive Bedienelemente gut sichtbar sein. Dies kann erreicht werden in dem das aktive Bedienelement die Hintergrundfarbe Gelb zugewiesen bekommt.
Für Menschen mit einer Sehbehinderung ist es wichtig, dass die App-Oberfläche gezoomt, sprich vergrößert, werden kann. Dies ist nicht nur für Menschen mit Sehbehinderungen, sondern auch für ältere Menschen wichtig.
Markus Lemcke, Geschäftsinhaber und Appentwickler des IT-Unternehmens Marlem-Software, ist sich sicher, dass wenn Appentwickler die barrierefreie Appentwicklung umsetzen, vergrößert sich der Kreis der App-Nutzer um ein vielfaches.
Kontakt:
Marlem-Software
Markus Lemcke
Bahnhofstrasse 17
72144 Dußlingen
TEL: 07072/1278463
E–MAIL: info@marlem–software.de
Webseite: http://www.marlem-software.de
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Homepage: http://www.barrierefrei-mobil.info
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Firmenprofil:
Marlem-Software ist ein IT-Unternehmen. Ich bin Markus Lemcke und Inhaber der Firma. Folgende Schwerpunkte hat meines Unternehmens:
Barrierefreies Webdesign:
Beim Erstellen eines Webauftritts legt Marlem-Software sehr viel Wert auf ein barrierefreies Webdesign. Barrierefreies Webdesign bedeutet, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen (gehörlos, sehbehindert, blind usw.) eine Webseite lesen und bedienen können.
Barrierefreiheit bei Betriebssystemen:
Marlem-Software bietet Beratung und Schulungen an bei der Barrierefreiheit bei den Betriebsystemen Windows, Android, IOS und Linux-Ubuntu.
Barrierefreie Software-Entwicklung:
Damit behinderte Menschen nicht soviel Spezial-Software benötigen, ist mein Ziel, dass die Standardsoftware barrierefrei wird. Hierfür biete ich Schulungen und Workshops an, wie man mit der Programmiersprache Java und den .net-Framework barrierefreie Standardsoftware entwickelt.