Black Lives Matter: Nicht erst heute und nicht nur in den USA

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Eine Welle des Protests gegen Diskriminierung und der Solidarität mit Opfern von Rassismus haben jüngste Gewalttaten gegen Afroamerikaner auch in Deutschland in der breiten Gesellschaft hervorgerufen. Hunderttausende Menschen haben sich am Wochenende weltweit an Demonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus beteiligt. Auslöser war der Tod des Schwarzen George Floyd in den USA durch brutale Polizeigewalt. In Deutschland gingen Demonstranten in den Großstädten auf die Straßen; rund 15.000 Menschen versammelten sich am Berliner Alexanderplatz.

Ein starkes Zeichen, findet auch Martin Rietsch alias Sänger und Rapper 2schneidig. Der Deutsche mit nigerianischen Wurzeln macht aber auch darauf aufmerksam, dass Rassismus kein neues Problem ist. „Es ist toll, wenn tausende auf die Straßen gehen, aber der Kampf gegen Rassismus ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf und das bedeutet permanentes Engagement“, meint der Wertecoach, der selbst Initiator mehrerer Antirassismuskampagnen und -projekte ist.

In Deutschland geboren und aufgewachsen, macht er auf das Alltagsphänomen Rassismus aufmerksam. „Rassismus ist kein ausschließlich amerikanisches Problem. Auch hier in Deutschland leiden Menschen täglich unter Diskriminierungen, Anfeindungen und Gewalt, weil sie eine dunklere Hautfarbe haben als die Mehrheit. Ich selbst habe schon in meiner Kindheit Rassismus erlebt. Diese Ausgrenzungserfahrungen teile ich mit zahlreichen Menschen, deren Geschichten in den Medien kein Gehör finden“, so Martin Rietsch. „Black Lives Matter – überall und nicht erst heute. Darüber hinaus sollten wir uns neu bewusst machen, dass die Würde JEDES Menschen, egal welcher Herkunft, geschützt ist. Das zu leben, liegt in der täglichen Verantwortung jedes Einzelnen.“

Martin Rietsch ist als Sänger und Rapper 2schneidig deutschlandweit u.a. mit seinem 2schneidig@school-Programm als Wertecoach unterwegs, um mit Kindern und Jugendlichen in interaktiven Projekten zur Persönlichkeitsstärkung, Prävention und Wertevermittlung zu arbeiten. Im Zuge seines langjährigen Engagements gegen Rassismus gründete er die Kampagne „Against Racism – for a better tomorrow“ und das Foto-Wanderausstellungsprojekt „Sei eine Stimme“. Martin Rietsch ist Fair Play Preisträger des Deutschen Sports in der Sonderkategorie Integration. Den Preis übergab der damalige Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière.

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