Junge und alte Kfz-Halter sind keineswegs die größten Schadenverursacher

Die BaFin, bzw. der GDV, verkennen ihr eigenes Prinzip der großen Zahl. Es ist unredlich, das Risiko und das Prinzip der großen Zahl der homogenen Masse von ca. 47 Millionen PKW-Haltern unter Missachtung des Verbotes der Diskriminierung aufzuspalten, bzw. für die jungen und älteren Kfz-Halter aufzuheben.  

Im Detail sieht es laut Kraftfahrtbundesamt zum 1.1.2019 so aus:

18 bis 24-jährige besitzen 1.122.472 PKW, 25 bis 64-jährige 31.764553 PKW, 65 bis 00-jährige 10.004.869 PKW sowie Unbekannte(?) 4.193.511 PKW. Das Risiko der Kfz-Versicherer verteilt sich nach dem Prinzip der großen Zahl auf 47 Millionen PKW. Daran sind die Kfz-Halter bis zu 24 Jahren mit 0,719 % beteiligt, die Gruppe der 25 bis 64 Jahren mit 3,144 % und die Senioren über 65 Jahren mit 0,60 %

Im Gegensatz zu der Auffassung des GDV und der BaFin ist das Risiko der 25 bis 64-jährigen KFZ-Halter deutlich über den Risiken der anderen Altersgruppen, so zum Beispiel im Verhältnis zu der Generation 65 + um das 2,4-fache.

Die Einzelbetrachtung der Jahresgemeinschaftsstatistik (JGS) des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) für 2018 zeigt, dass unter Beachtung der Schadenanzahl und Schadenhäufigkeit die jungen und alten Kfz-Halter keineswegs die größten Schadenverursacher sind.  Tatsächlich sind es, wie in der JGS aufgeführt, die Kfz-Halter mit einem Nutzeralter von 25 bis 64 Jahren. 

Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass von der Generation 65 + ab dem 65 Jahr etwa acht Prozent bis über 100 Prozent auf die Prämie bei den 80-Jährigen gezahlt werden muss, obwohl diese oftmals jahrzehntelang unfallfrei unterwegs sind. Der Alterszuschlag wird nicht ausgewiesen.

Alterszuschläge auf die Kfz-Prämie sind unlogisch. Wieso gibt es Schadensfreiheitsrabatte, wenn im Schadenfalle eine Rückstufung erfolgt und es Jahre braucht, bis der vorherige Stand wieder erreicht ist.

Das Verhalten, dass die Kfz-Versicherer vielfach Alterszuschläge erheben, wird durch einen Bericht der BaFin bestätigt, dass die Tarifierung der Alterszuschläge keine signifikanten Unterschiede der Kfz-Assekuranz aufweist, das heißt, dass die Diskriminierung der Senioren wird von fast allen KFZ-Versicherern vorgenommen werden, wie zahlreiche Auswertungen der letzten Jahre beweisen. 

Veröffentlicht von:

Rainer Schäffer

Grohner Reeperbahn 13
28759 Bremen
Telefon: 04216209682
Homepage: https://www.facebook.com/altersdiskriminierung66/?ref=bookmarks

Avatar Ansprechpartner(in): Rainer Schäffer
Herausgeber-Profil öffnen

Firmenprofil:

Viele Kfz-Halter, wie ich auch, haben bemerkt, dass die Prämie der KFZ-Versicherung deutlich gestiegen war, obwohl diese oftmals seit 35 Jahren unfallfrei unterwegs sind. Diese Ungerechtigkeit sollte nicht stehen bleiben, so dass laufend nachgefasst werden musste.
Dieses Thema ist seit 15.9.2015 auf der Agenda und noch lange nicht zu Ende, da die Interessen von 10 Millionen Verbrauch als Kfz-Halter durch die Kfz-Versicherung unberechtigt beeinträchtigt werden.

Informationen sind erhältlich bei:

Rainer Schäffer Grohner Reeperbahn 13 28759 Bremen rainer@schaeffer-bremen.de 04216209682 https://www.facebook.com/altersdiskriminierung66/?ref=bookmarks

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: