Die Zukunft bleibt clever fit

Landsberg am Lech, 11.08.2020: Regelmäßiges Fitnesstraining ist gut fürs Immunsystem. Dass das spätestens jetzt jeder weiß, ist aber nur ein netter Nebeneffekt der Pandemie, die noch auf ganz anderen Ebenen dafür sorgt, dass das Konzept clever fit in Zukunft erst recht aufgehen wird. 

Grenzenlos vernetzt, digital mittendrin statt wirklich dabei, höher, schneller, weiter… Auch wenn manch einem angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich die Welt drehte, schwindlig wurde, schien vor Corona so gut wie alles möglich. Einkaufen per Klick, alles verfügbar. Auch Toilettenpapier. Zum Geburtstagfeiern mit den besten Freunden übers Wochenende nach New York oder lieber nur schnell auf die Balearen? Egal, die Flüge sind günstig und wie es um die medizinische Versorgung in den USA oder in Spanien steht, ist nicht relevant. Am Montag geht’s wieder in die Arbeit, auch mit Erkältung. Dann der große Schock, der uns von einer Sekunde auf die andere hat fühlen lassen, dass wir wohl doch verwundbarer sind als wir kurzzeitig vermutet hatten. Neben der Angst, dass die eigene Gesundheit oder die von geliebten Menschen in Gefahr ist, kam schnell auch die Sorge um die wirtschaftliche Existenz sowohl des einzelnen als auch des großen Ganzen. Wie viel Shutdown würde unser ökonomisches System ertragen, welche sozialen Folgen wird ein drohender Kollaps mit sich bringen. Perfektes Weltuntergangsszenario in einer Welt, in der wir uns dank Google-Maps doch eigentlich so gut auskannten. Nicht nur Politiker und Wirtschaftswaise, auch Vertreter anderer Disziplinen zerbrechen sich seit dem Tag, an dem Patient Null Covid-19 mit nach Europa brachte, ihre Köpfe darüber, wie es weitergehen kann. Ein Mann, der sich in diesem Zusammenhang – wenn auch auf ganz andere Art und Weise als die Christian Drostens unserer Zeit – immer wieder zu Wort meldet, ist Matthias Horx. Seit über 20 Jahren wagen er und seine KollegenInnen vom Zukunftsinstitut Prognosen über die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trends und treffen damit häufig ins Schwarze. 

Glokalisierung, Rurbanisierung und Rehumanisierung: die großen Trends nach Corona?

In seiner „Regnose 2020“ blickte Horx im März diesen Jahres antizipatorisch schon einmal auf den uns nun bevorstehenden Herbst zurück und fragt sich, wie sich unsere Gesellschaft durch die Pandemie verändert haben wird. Dabei fallen drei große Themen auf, die sich auch durch die Expansionsstrategie der clever fit GmbH ziehen: Der in Düsseldorf geborene Trendforscher postuliert, dass die weltweiten Verflechtungen, die unser Leben in den letzten Jahren bestimmt haben und zur neuen Normalität geworden sind, zwar ökonomisch weiter von Bedeutung sein werden. Das Individuum zieht sich seiner Ansicht nach aber langsam wieder mehr zurück in das, was leichter fassbar, vertraut und von persönlichen Beziehungen in der analogen Welt geprägt ist. Das Phänomen der „Re-Regionalisierung“ beobachten Sozial- und auch Wirtschaftswissenschaftler schön länger. Die Pandemie, die um Weihnachten herum noch ein chinesisches Problem und damit ganz weit weg war, fungiert dabei mit ihrem ganzen Rattenschwanz als explosiver Brandbeschleuniger, sodass Horx davon ausgeht, dass wir uns im Herbst schon in einem „glokal“ geprägten Gesellschaftsbild wiederfinden. Clever fit ist ein Franchisesystem, das als große Marke Bekanntheit und ein Gefühl der Vertrautheit produzieren möchte. Und trotzdem besteht in jedem einzelnen Studio ein direkter Bezug zur Region, in der von der Zentrale am Lech weit weniger zu spüren ist als vom Herzblut des Unternehmers vor Ort. Viele der Franchisepartner haben ihre Studios in den Ecken des Landes eröffnet, aus denen sie stammen. Ein enges Netzwerk am Standort spielt jedem Gründer in die Karten und kann am Ende über Erfolg und Misserfolg mit entscheiden. Und so kommt es auch, dass sich im System zahlreiche wiederfinden, die als Person – oft auch mit Unterstützung von Familie und Freunden – nicht nur hinter dem Studio, sondern auch im Studio als unmittelbarer Ansprechpartner für die Mitglieder stehen. Echte Menschen „zum Anfassen“ eben. Einer von uns, nicht einer von denen da in Landsberg. Das Konzept geht auf. Wenn Horx weiter von „Rurbanisierung“ spricht, geht das in eine ähnliche Richtung. Der erneute und doch neuartige Rückzug aufs Land hat begonnen, da sich ein Teil der großen Freiheit in der großen Stadt während des Shutdowns als Illusion entpuppt hat. Je bevölkerungsdichter der eigene Wohnort ist, umso mehr fühlte man sich eingesperrt. Also alle wieder raus aus der Stadt, zurück nach Hause, „back to glocal“. Clever fit setzt in seiner Expansionsstrategie gezielt auf das erst kürzlich neu aufgesetzte Kleinstadtmodell, mit dem auch Orte außerhalb der Metropolen strategisch mit namhaften, qualitativ hochwertigen und dennoch für jedermann bezahlbaren Fitnessstudios versorgt werden sollen. Leerstehenden Immobilien wird neues Leben eingehaucht, die Stadt kommt raus aufs Land. Ja, auch das Internet hat die Stadt-Land-Dichotomie aufweichen lassen und bot sich an, um regionale Disparitäten zu überbrücken. Wenn man auf Horx hören will, werden sich die Menschen spätestens nach Corona nicht mehr mit digitalen Kontakten allein zufrieden geben. Während man versuchte, online noch ein paar Rollen Toilettenpapier zu ergattern, hat man zum ersten Mal in 10 Jahren des Nebeneinanderlebens bei den älteren Nachbarn geklingelt, um zu fragen, ob sie auch welches brauchen. Drei kurze Monate nach den Hamsterkäufen später ist man per Du. Jeder hat wieder genug Toilettenpapier und geht selbst einkaufen, aber eine neue Verbundenheit ist geblieben und sie gefällt. Horx geht in seinem Artikel „Der Rausch des Positiven. Die Welt nach Corona“ sogar so weit, dass er eine große Renaissance ortsnaher Produkte und lokaler Netzwerke als Folge einer Überdrüssigkeit des auf einmal so menschenfern erscheinenden digitalen Lebensstils sieht: „Vor der Krise erschien Technologie als Allheilmittel, als Träger aller Utopien. Heute glaubt kein Mensch – oder nur noch wenige Hartgesottene – an die digitale Erlösung. Der große Technik-Hype ist vorbei.“ Und auch das ist in der Fitnessbranche bereits angekommen. Denn obwohl bereits etablierte online Trainingsplattformen massive Konkurrenz von Hinz und Kunz bekommen haben, die plötzlich live aus dem heimischen Wohnzimmer ihre neuesten Zumba-Choreografien streamen, fangen die Leute langsam an, sich wieder nach Training außer Haus zu sehnen. Jetzt weiß man, was man vorher schon wusste: dass man auch zuhause mit zwei Wasserflaschen in der Hand ein bisschen was für den Bizeps tun kann. Was aber neu ist: auch den Fans von Hinz und Kunz drängt sich langsam das Gefühl auf, dass es sich mit einem professionellen Trainer, der im gleichen Raum ist und so einen viel besseren Blick dafür hat, ob der Rumpf für diese anstrengende, komplexe Rückenübung auch wirklich aktiv genug ist um die Wirbelsäule zu verschonen, langfristig doch irgendwie „richtiger“ anfühlt. Da ist es nur konsequent, dass die clever fit GmbH eine eigene Akademie betreibt, die im letzten Jahr mit 230 Seminaren, verteilt auf elf Ausbildungsstandorte zu vielfältigen Themen von Trainingsgrundlagen über spezielle Workout Konzepte bis hin zu Dienstleistungs- und Studiomanagement, wieder ihre eigenen Teilnehmerrekorde brechen konnte. Den Anspruch, den man an die Qualifikation des Personals stellt, hat man bei clever fit in den Systemrichtlinien manifestiert und verpflichtet die Franchisenehmer dazu, all ihre MitarbeiterInnen regelmäßig zielgerichtet aus- und weiterbilden zu lassen.

Corona, Sport und wachsendes Marktpotenzial

Wir befinden uns in einer neuen Welt der Körperlichkeit, in der wir uns nach dem vielen Sitzen, auf den Bildschirm Starren und auf den Impfstoff Warten wieder spüren wollen. Sich frei bewegen zu dürfen, aber auch zu können, ist der neue Luxus. In dessen Genuss wollen jetzt auch diejenigen kommen, die wohlwissend um die gesundheitlichen Vorzüge von regelmäßigem Fitnesstraining das Thema über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg gekonnt aufgeschoben haben. Und so kommen wir eben doch dazu, dass die Pandemie natürlich auch in diesem fast banal anmutenden Kontext große Wachstumschancen mit sich bringen kann. Wenn man diese gesellschaftspolitischen und ökonomischen Gedankenspiele (oder soll man sie schon sozialphilosophische Visionen nennen?) einmal außer Acht lassen möchte, kommt man trotzdem nicht mehr um das Thema Fitness herum: Natürlich steigt mit wachsendem Gesundheitsbewusstsein in der breiten Bevölkerung auch das Marktpotenzial für die Fitnessbranche und alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen und Produkte. Wer regelmäßig Sport treibt, ist weniger anfällig für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und wohl auch psychisch stabiler. Das wusste man schon vor Corona, aber selten war die Angst so spürbar, dass man sich mit schlechter Ernährung und Bewegungsmangel einem zusätzlichen Risiko aussetzen könnte. Je unsicherer die Zeiten, umso attraktiver werden die Dinge, die man immerhin noch halbwegs selbst kontrollieren kann. Das Prinzip der selbsterlernten Hilflosigkeit wird außer Gefecht gesetzt, wenn man sieht, wie hilflos man im Krisenfall tatsächlich sein kann und dass es da doch noch Luft nach oben gibt außerhalb der Komfortzone. Man muss nicht unbedingt in ein Fitnessstudio gehen, um sich fit und gesund zu halten. Und doch entscheiden sich immer mehr Menschen, geschützt vor Wind, Wetter und irgendwie auch der Außenwelt, unter professioneller Anleitung und trotzdem flexibel, in einer der deutschlandweit fast 10.000 Anlagen ihrem inneren Schweinehund immer mal wieder den Kampf anzusagen. Während in unseren nördlichen Nachbarländern bis zu einem Fünftel der Bevölkerung die Fitnessstudios für sich entdeckt haben, sind es hierzulande derzeit um die 13%, Tendenz weiterhin steigend. Das noch offene Potenzial gilt es nun zu erobern – ob mit oder ohne Pandemie.

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