Eigenständige Eleganz aus dem Tal der Ruwer – „Weingut des Monats” am 6. September im Restaurant “Belle Epoque”

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(hob) Die Rieslinge aus dem Tal der Ruwer sind ebenso filigran wie subtil. Stammen sie aus dem Weingut Maximin Grünhaus aus Mertesdorf, besitzen sie darüber hinaus eine eigene, unverwechselbare Charakteristik. Eine Rieslingklasse für sich. Von der hohen Schule des Weinmachens und der Kulinarik können sich die Gäste am Sonntag, 6. September, ein eigenes Bild machen. Im Rahmen des Eröffnungsabends "Weingut des Monats" im Restaurant "Belle Epoque" im Romantik Jugendstilhotel Bellevue in Traben-Trarbach, wird Küchenchef Matthias Meurer ein kulinarisches Feuerwerk in fünf Gängen zünden.

Gemeinsam mit seiner Ehefrau Amelie betreibt der Landwirt, Forstwirt und Winzer mit betriebswirtschaftlichem Background das 34 Hektar große Weingut in Mertesdorf bereits in der sechsten Generation. Die Geschichte des Familienbetriebs im Ruwertal geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Es gibt eine, in der Französischen Nationalbibliothek aufbewahrte Urkunde, die eine Schenkung des damaligen Frankenkönigs Dagobert I. an die Trierer Benediktinerabtei St. Maximin dokumentiert. 1810 fiel das Anwesen im Rahmen der Säkularisierung unter französische Verwaltung. „Für uns war das Jahr 1882 von großer Bedeutung, als der Montanindustrielle Freiherr Carl Ferdinand von Stumm-Halberg als ein Vorfahre unserer Familie das Weingut mitsamt Weinbergen und Ländereien kaufte“, erzählt Maximin von Schubert.

In der Monopollage Maximin Grünhaus werden in den Großen Lagen Abtsberg, Herrenberg und Bruderberg zu 90 Prozent Riesling angebaut. Die restlichen zehn Prozent verteilen sich auf Pinot Noir und Pinot Blanc. Vor allem das milde Klima im Seitental der Ruwer, die Südausrichtung des Hangs und die Bodenstruktur des Devonschiefer sorgen hier für ausgezeichnetes Ausgangsmaterial, aus dem der Winzer mit seiner Mannschaft außergewöhnliche Weine macht. Die Weine von Maximin Grünhaus genießen schon seit über einem Jahrhundert Weltruf. „Der wohl berühmteste Wein aus unserem Haus stammt aus dem Jahr 1921. Ein Fuder (1.000 Liter) des Herrenberger Riesling Trockenbeerenauslese wurde 1923 auf einer Weinauktion des Großen Rings in Bernkastel-Kues für eine Rekordsumme versteigert. Das New Yorker Hotel Waldorf Astoria bekam damals erst bei 100.000 Goldmark den Zuschlag. Kein anderer Fasswein war jemals teurer. Heute entspricht der Wert etwa sechs Millionen Euro. Ein Rekord für die Ewigkeit.“ 

In diesem Jahr erwartet der 37-Jährige einen hervorragenden Jahrgang. „Das Wetter spielt uns in die Karten. Wir werden Mitte September mit der diesjährigen Lese beginnen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir einen sehr guten Wein in allen Lagen ernten werden.“ Wenn alles gut geht und das Wetter weiterhin mitspielt, werden auf dem Weingut Maximin Grünhaus rund 150.000 Liter Wein gekeltert und anschließend in Holzfässern bis zur Abfüllung gereift. 

Eine kleine Auswahl von vier Rieslingen und einem Pinot Blanc Reserve bringt Maximin von Schubert am 6. September zum exklusiven Eröffnungsabend mit nach Traben-Trarbach. Zu den Weinen hat der Küchenchef des Bellevue ein fünfgängiges Menü der Extraklasse zusammengestellt. Restaurantleiterin und Sommeliere Kassandra Kuntzsch ist sehr gespannt auf diesen kulinarischen Abend: „Dieses Weingut zählt zu den besten in Deutschland. Die wunderbaren Rieslinge aus dem Ruwertal weisen Noten von Zitrusfrüchten auf und bestechen durch ihre herrliche Mineralik. Im restsüßen Bereich kommen noch zart schmelzende Honignoten hinzu. Ich freue mich auf diesen kulinarischen Abend mit den vielfach ausgezeichneten Weinen von Maximin Grünhaus und den ausgesuchten Spezialitäten aus der Küche von Matthias Meurer.“

Information und Anmeldung: http://www.bellevue-hotel.de/weingutdesmonats

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