Wirbelbruch oder Wirbelfraktur, das klingt brutal, viele Menschen denken dabei sofort an Querschnittslähmung. Jetzt gibt es minimalinvasive Behandlungsmöglichkeiten, zum Erhalt der Beweglichkeit.
München, 26.08.2020 – Wirbelfrakturen heilen mittels einer Kyphoplastie
Patienten, bei denen ein Wirbelbruch diagnostiziert wurde, können mit einer Kyphoplastie behandelt werden. Doch was genau ist eine Kyphoplastie? Dies ist ein Verfahren, welches minimal-invasiv bei Wirbelbrüchen eingesetzt wird. Bei der minimal-invasiven OP-Technik wird die Einschnittstelle so klein wie irgend möglich gesetzt. Heute kommen zwei Verfahren, die Ballon Kyphoplastie sowie die Radiofrequenz-Kyphoplastie, zur Anwendung. Beide Verfahren dienen der Erhaltung und ggf. Herstellung der normalen Wirbelkörperhöhe und somit Erhaltung der normalen Wirbelsäulenmobilität.
In welchen Fällen kommt die Kyphoplastie zur Anwendung?
Die minimalinvasive OP-Technik findet vor allem bei osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen ihre Anwendung. Ein Stolpern kann ausreichen, um eine Fraktur auszulösen, bei der der Wirbelkörper kollabiert und an Höhe verliert. Solch eine Fraktur ist sehr schmerzhaft, da hierbei die Wirbelsäule in ihrer Funktion beeinträchtigt wird. Ein Wirbelbruch tritt häufig bei Patienten mit einer Osteoporose auf.
Welches Ziel hat eine Kyphoplastie?
Ziel ist es, die unerträglichen Schmerzen zu beheben oder mindestens zu lindern und die Wirbelkörper zu stabilisieren und ggf. wiederaufzurichten. Die Kyphoplastie ist ein sehr erfolgreiches minimalinvasives Verfahren um den scherzhaft eingebrochenen Wirbelkörper wiederaufzurichten und gleichzeitig die Schmerzen deutlich zu lindern. Viele Patienten sind nach dieser Behandlung sofort beschwerdefrei.
Diese Verfahren findet unter örtlicher Betäubung oder Kurznarkose statt. Am Rücken wird nach einer Röntgenkontrolle eine kleine Stichinzision bds. von je ca. 5mm durchgeführt und dann eine sogenannte Hohlnadel in den eingebrochenen Wirbelkörper geführt. Anschliessend wird ein spezieller Ballonkatheter durch die liegende Hohlnadel eingebracht, mit Flüssigkeit gefüllt und schließlich der zusammengebrochene Wirbelkörper wiederaufgerichtet. So wird ein Hohlraum geschaffen, sodass dadurch der Wirbel wiederaufgerichtet werden kann. Danach wird die Flüssigkeit abgelassen und der Ballon wird entfernt. Der so entstandene Hohlraum wird dann mit Knochenzement gefüllt, sodass der Wirbelkörper gestützt wird. Bei diesem Verfahren beträgt die Operationszeit etwa 45 Minuten.
Wie sieht die Nachbehandlung und Rehabilitation aus?
Nach der Operation ist der Schmerz verschwunden und der Patient kann nach ein bis zwei Tagen nach Hause. Eine Röntgenkontrolle und eine ärztliche Kontrolluntersuchung sollten einen Tag nach der Operation durchgeführt werden. Eine Woche nach der OP kann mit der Physiotherapie begonnen werden.
Die zugrundeliegende Ursache für eine bestehende Osteoporose wird durch die Kyphoplastie nicht beseitigt oder gelindert. Daher ist es wichtig, auch nach der Operation die konservative Behandlung weiterzuführen. Besonders die Krankengymnastik sowie die medikamentöse Therapie spielen hier eine wichtige Rolle, da beides zusammen die Beschwerden lindert.
Apex Spine – die Wirbelsäulenspezialisten
Wer Probleme mit der Wirbelsäule (Bandscheiben, Nackenbeschwerden, Rückenschmerzen, Wirbelbruch) hat und alle Behandlungen bisher ohne Erfolg geblieben sind, sollte sich an die Spezialisten des Apex Spine Center wenden. Das Apex Spine Center ist eine Fachklinik und ein anerkanntes Wirbelsäulenzentrum für endoskopische Bandscheibenoperationen und Wirbelsäulenchirurgie. Die Spezialisten der Apex Spine Klinik sind international anerkannte Fach-Chirurgen und haben unzählige erfolgreiche Operationen im Bereich der Wirbelsäule durchgeführt. Die Klinik bietet sogar eine extra eingerichtete Wirbelsäulen-Spezialsprechstunde an.
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