Orange Business Services und De Beers entwickeln Geofencing-Lösung für Offshore-Bergbau

Orange Business Services und De Beers kooperieren bei der Entwicklung einer Geofencing-Lösung zur Verbesserung der Sicherheit für die Besatzung im Offshore-Bergbau

– Erfolgreicher Pilot setzt digitale IoT-Technologien und tragbare Sensoren ein, um die Crew in unmittelbarer Nähe von schweren Maschinen zu überwachen
– Co-Creation-Ansatz unterstützt De Beers‘ „Zero-Harm"-Gesundheits- und Sicherheitsziele in einer stark industriellen Umgebung

Orange Business Services, ein Unternehmen für netzwerkbasierte digitale Dienstleistungen, und De Beers Marine South Africa, ein Geschäftsbereich von De Beers – dem weltweit führenden Diamantenunternehmen – haben zusammen eine maßgeschneiderte IoT-Lösung installiert und getestet. Ziel ist es, Geofencing zur Einhaltung von Sicherheitsabständen für die Besatzung schwerer Maschinen bereitzustellen, die beim Diamantenabbau auf See zum Einsatz kommen. Die neue Lösung wurde erfolgreich an Bord der MV Mafuta erprobt, dem derzeit größten Offshore-Diamantenabbauschiff der Welt. Es wird von Debmarine Namibia betrieben und bis zu 150 km vor der Küste Namibias im südlichen Afrika eingesetzt.

Auf Schiffen für Diamantenabbau sind die Besatzungen und die schweren Maschinen dicht zusammen. De Beers hat sich verpflichtet, für das gesamte Personal die höchsten Standards der Betriebssicherheit zu gewährleisten. Die IoT-Lösung von Orange wurde als eine Maßnahme im Hinblick auf die „Zero Harm"-Ziele von De Beers entwickelt. Sie entstand nach einem ersten Engagement und einem gemeinsamen Sondierungsworkshop mit dem Team von Orange Business Services in Südafrika. Die Lösung konzentriert sich auf IoT-Technologien wie Bluetooth-Low-Energy-Lokalisierer und tragbare Sensoren als präzises Crew-Lokalisierungswerkzeug, das mit Bordantennen und einer Orange Software-Engine integriert ist.

Im Rahmen des Pilotprojekts importierte Orange Business Services die AutoCAD-Dateien der MV Mafuta und führte eine Standortvermessung an Bord durch, um die Antennenstandorte zu erfassen und ein vorgegebenes Gebiet auf dem Schiff zu geofencen. Sobald nun eines der Besatzungsmitglieder den Geofence-Bereich an Bord des Schiffes durchbricht, wird die Brücke des Schiffes sofort alarmiert.

Die De Beers Group Technology SA, ein Forschungs- und Entwicklungszweig der De Beers Group, prüft nun weitere Anwendungen. Beispielsweise eine Bruchwarnungsfunktion, mit der die Sensoren über ein SCADA-Steuerungssystem (Supervisory Control and Data Acquisition) und PLCs (Programmable Logic Controllers) direkt mit den Bergbaumaschinen verbunden werden können, um eine ausfallsichere Abschaltung im Falle eines Bruchs des Geofence zu ermöglichen.

Gerhardus Theron, Schiffsmanager der MV Mafuta: „Debmarine Namibia hat ein sehr klares Ziel von ‚Zero Harm‘ in allen unseren Betrieben und wir suchen ständig nach Möglichkeiten, die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu steigern. Insbesondere im Zusammenhang mit den schweren Maschinen, die für die Diamantengewinnung benötigt werden. Die anfängliche Beratung und der gemeinsame Workshop mit dem Team von Orange Business Services war sehr produktiv und zeigte schnell das Potenzial für eine IoT-Lösung auf, um das Wohlbefinden des Personals an Bord der Schiffe zu gewährleisten. Wir sind schnell zu einer Pilotphase übergegangen, die nun das Potenzial dieses innovativen Ansatzes bestätigt, den wir in unsere bestehenden Sicherheitsprozesse und -verfahren einbetten können".

„Diese intelligente IoT-Lösung, die mit De Beers entwickelt wurde, ist ein großartiges Beispiel für Innovation und Co-Creating mit unserem Kunden. Das Geofencing-Pilotprojekt hat sich bereits in einer der anspruchsvollsten Schwerindustrieumgebungen bewährt – einer schwimmenden Diamantenmine auf See, die über einen längeren Zeitraum starken Erschütterungen und korrosivem Salzwasser ausgesetzt ist. Die nächste Phase der Entwicklung wird darauf abzielen, die Schnittstellen und Möglichkeiten der Datenerfassung zu verfeinern. Außerdem soll eine Auslösefunktion zur Deaktivierung von Maschinen im Falle eines Bruchs des Geofence durch ein Besatzungsmitglied getestet werden", so Keith Matthews, Country Manager Südafrika bei Orange Business Services.

Über Debmarine Namibia
Debmarine Namibia ist ein Joint-Venture-Unternehmen für die Schürfung und den Abbau von Meeresdiamanten, das sich zu gleichen Teilen im Besitz der Regierung der Republik Namibia und der De Beers Group befindet. Debmarine Namibia nahm seinen Betrieb im Januar 2002 auf und baut vor der Südküste Namibias Minen ab. Das Unternehmen betreibt fünf Diamantenabbauschiffe und ein Explorations- und Probenentahmeschiff, die MV SS Nujoma. Die Bergbauschiffe schürfen Diamanten vom Meeresboden mit Hilfe hoch entwickelter Bohrtechnik, unterstützt durch hochentwickelte Ortungs-, Positionierungs- und Vermessungsgeräte. Debmarine Namibia ist gemäß seiner Verpflichtung zum Sicherheits- und Umweltmanagement nach ISO 14001, ISM und OHSAS 18001 zertifiziert. Debmarine Namibia ist ein anerkannter Weltmarktführer in der marinen Diamantenexploration und Bergbautechnologie.

Über De Beers Group
Die De Beers-Gruppe ist ein Mitglied der Anglo American plc-Gruppe. Die 1888 gegründete De Beers Group ist das weltweit führende Diamantenunternehmen mit Expertise in der Exploration, dem Abbau und der Vermarktung von Diamanten. Zusammen mit ihren Joint-Venture-Partnern beschäftigt die De Beers-Gruppe mehr als 20.000 Mitarbeiter in der gesamten Diamantenpipeline und ist wertmäßig der weltgrößte Diamantenproduzent mit Bergbaubetrieben in Botswana, Kanada, Namibia und Südafrika. Als Teil der Betriebsphilosophie des Unternehmens haben sich die Mitarbeiter der De Beers-Gruppe dem „Building Forever" verschrieben, indem sie einen dauerhaften Beitrag zu den Gemeinschaften leisten, in denen sie leben und arbeiten, und natürliche Ressourcen in gemeinsamen nationalen Reichtum verwandeln. Weitere Informationen über die De Beers Gruppe finden Sie unter http://www.debeersgroup.com/.

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