Kritikwürdige Senatspolitik in Berlin. Wieder wird geschrumpft. Etliche Kleingärtner sollen auf Friedhöfe ausweichen. +++ Der Bezirk Pankow war bisher und bleibt zukünftig am stärksten betroffen.
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In Pankow war der Rückgang der Kleingartenflächen und die Abwicklung von KGA’s in den letzten Jahren ausgeprägter als in anderen Berliner Bezirken. Auch im Hinblick auf die kommenden Jahre ist Pankow am stärksten betroffen. Vgl. dazu http://www.sowirdberlin.de/so-bebaut/ . Auch der ständige Spruch, wonach zumindest die meisten (und ja ohnehin nicht alle) KGA’s sicher sind, relativiert sich ungemein, wenn man sich die Laufzeiten im Kleingartenentwicklungsplan ansieht.
Zurecht sprechen viele hier von Baulandvorhaltung.
Sehr nachvollziehbar ist in diesem Zusammenhang eine Anmerkung in der Zeitung Tagesspiegel:
"Aus Kreisen der Immobilienwirtschaft ist zu hören, einige Investoren kauften systematisch Kleingarten-Anlagen in der Erwartung, dass die Flächen früher oder später wegen des Drucks der wachsenden Stadt bebaut werden müssen".
Vgl. "Fokus Pankow" (zum Kleingartenwesen in Pankow): https://www.pankower-gartenzwerge.de/fokus-pankow/
Ein wenig makaber erscheint es auch, daß etliche Berliner Kleingärtner auf Friedhöfe ausweichen sollen, u.a. Friedhof am Fließtal und Friedhof Baumschulenweg.
Dies alles steht im Widerspruch zu dem, was viele Politiker jahrelang immer wieder verkündet haben. Nachvollziehbar daher die Äußerung von Axel Quandt (Herausgeber der "Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht – Liebesgrüße vom Gartenzwerg"):
"Ich unterstütze politische Bestrebungen, die sich EHRLICH für das Kleingartenwesen einsetzen – und nicht nur Wählerstimmen der Kleingärtner erschleichen wollen. Als zunehmend übelriechend und unästhetisch empfinde ich es, wenn Politiker den Wert des Kleingartenwesens im Munde führen, tatsächlich aber dessen Unterhöhlung betreiben oder nicht verhindern. Denn ein solcher Widerspruch der Verlogenheit und Vernebelung gehört, wo er in Erscheinung tritt, angeprangert."
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