Schüleraustausch USA: Die Chancen durch die Kurswahl an der High School das Wiederholen zu vermeiden

Während der Schulzeit ins Ausland zu gehen, der Schüleraustausch, ist eine außergewöhnliche Möglichkeit, in der Jugend die Welt kennen zu lernen und etwas für die Bildung zu tun. Die USA sind Traumziel Nummer 1 für die jungen Leute. Ein Punkt ist bei der Vorbereitung des Schüleraustausches besonders von Bedeutung: Die Frage, ob die Schüler ihre Schulleistungen aus den USA zuhause angerechnet bekommen, oder ob sie ein Jahr an die Schulzeit anhängen, was auch als „Wiederholen“ bezeichnet wird. Ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Anrechnung zu sichern, ist die Kurswahl der Schüler an der High School.
1 Schüleraustausch USA: Gründe für das Wiederholen des Auslandsjahres. Der Schüleraustausch ist damit verbunden, dass die Schüler in den USA genauso in die Schule gehen wir zuhause. Voraussetzung für die Beurlaubung von der Heimatschule für das Auslandsjahr ist, dass die Schule und der Schulbesuch in den USA dem zuhause „gleichwertig“ sind.
Die Schulgesetzte in allen Bundesländern sehen vor, dass Schüler während ihrer Schulzeit für ein Jahr Schüleraustausch beurlaubt werden können. Viele Details sind unterschiedlich, im Kern verlangen alle Länder aber, dass die Schüler im Auslandsjahr dasselbe gelernt haben wie in Deutschland. Dahinter steht auch die Sorge, dass sonst der erfolgreiche Schulabschluss infrage gestellt werden könnte. In der Praxis haben die deutschen Schulen in den meisten Ländern einen Gestaltungsspielraum, den die Schüler mit ihrer Schule zusammen nutzen können, wenn sie das Wiederholen vermeiden wollen.
2 Schüleraustausch USA: Die Wahl der Kurse an der High School. An der amerikanischen High School ist das Kurssystem sehr viel ausgeprägter als in Deutschland. Das betrifft die einmal allgemeine Unterrichtsorganisation, bei der die Schüler nicht in festen Klassenverbänden mit eigenem Klassenraum unterrichtet werden, sondern gemäß ihrem Kursplan jeweils zu den Lehrern in deren Räume gehen. Die Wahl der Kurse für den Schüleraustausch unter einem anderen Gesichtspunkt  wichtig, wenn es um die Lerninhalte geht. So gibt es Wahlkurse in Fächern, die nicht zum Kern der Ausbildung zählen. An den High Schools in den USA findet man dazu regelmäßig ein umfangreiches Angebot, das auch Themen einschließt, die in Deutschland nicht als Schulfächer bekannt sind, beispielsweise Visual Arts, Foreign Languages, Journalism oder Business Education. Ähnliches gilt für freiwillige Zusatzstunden in Extracurricular Activities, ob im Sport oder in sogenannten Clubs, in denen sich Schüler zum gemeinschaftlichen Lernen treffen, etwa zu Themen wie Yearbook, Film Club, Jazz Band, Math Team. Für die Anrechnung der Schulleistungen aus den USA in Deutschland ist von besonderer Bedeutung, dass es für die Kernfächer Kurse unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade gibt. Das reicht dann von einer Art „Grundkurs“ bis zu Kursen, die vom Anspruch her direkt auf ein Studium vorbereiten. Wer hier die Kurse mit dem höchsten Niveau wählt, kann in aller Regel davon ausgehen, dass der Stoff dem in Deutschland gleichwertig ist, sofern die Schüler zu Beginn des USA-Aufenthaltes in der High School in die passende Klassestufe eingestuft wurden.
3 Schüleraustausch USA: Die Beratung der deutschen Schule für die Wahl der Kurse. Die Schule in Deutschland ist normalerweise interessiert, dass die Austauschschüler gut vorbereitet in die USA gehen, vor auch allem was die Wahl der Schulfächer und Kurse an der High School betrifft. Daher können und sollten die jungen Leute vor dem Auslandsjahr mit ihrer Schule sprechen und nicht nur klären, welche Fächer sie in den USA in jedem Falle belegen sollten, sondern auch, welche Kurse im Hinblick auf die erfolgreiche Rückkehr an die Schule zuhause wichtig sind.
4 Schüleraustausch USA: Die Beratung der US High School für die Wahl der Kurse. Auch die High School in den USA kann Hilfestellung für die Kurswahl geben. Das kann sich aber nur darauf beziehen, dass sie ihr Angebot vorstellt und erläutert und ggf. prüft, ob die Austauschschüler die Voraussetzungen für einen Kurs mitbringen. Das kommt insbesondere bei den Fortgeschrittenen-Kursen und beim den Sportangebote vor. Die andere Perspektive, nämlich aus der Sicht der Anforderungen der deutschen Schule, kann die US-Schule naturgemäß nicht abdecken.
5 Schüleraustausch USA: Die Beratung der Austauschorganisation für die Wahl der Kurse. Im besten Falle kennen sich die Bildungsberater der Austauschorganisation sowohl im deutschen als auch im amerikanischen Schulsystem bestens aus und verfügen auch über Erfahrungen mit den Kursangeboten in den USA. Auf dieser Grundlage können sie, jedenfalls im USA Select Programm, Empfehlungen für die Schule und die Kurswahl geben.

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