Aktuelle Studien zeigen: Medikation überfordert Patienten und pflegende Angehörige gleichermaßen. Digitale Lösung kommt 2021 auf den Markt

Blutverdünner, Schmerzmittel, Cholesterinsenker und oft noch viele weitere Pillen: Über 10 Millionen Deutsche müssen dauerhaft fünf oder mehr verschiedene Medikamente einnehmen und fallen in die Kategorie „Polymedikation“. Mit jedem zusätzlichen Präparat steigt aber nicht nur das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Nicht- oder Fehleinnahme. Die Folge sind jährlich 250.000 vermeidbare Krankenhauseinwei-sungen und Kosten in Höhe von 11 Milliarden Euro für die deutschen Krankenversicherer. Aktuelle Studienergebnisse zeigen nun schwarz auf weiß, warum die alltägliche Versorgungspraxis derart risikobehaftet ist.

In einer Studie des Marktforschungsunternehmens Cogitaris gaben über 33 Prozent der Befragten an, dass sie ihren Medikamenten-Einnahmeplan nicht oder nur teilweise kennen und fast ein Drittel der Betroffenen versteht den ärztlichen Medikamentenplan überhaupt nicht. Rund 36 Prozent der Befragten gaben sogar zu, dass sie die tägliche Tabletteneinnahme häufig komplett vergessen.

Die Hauptleidtragenden sind – neben den Patienten – die Angehörigen. Eine repräsentative forsa-Umfrage mit 1.003 Teilnehmern zeigte, dass eine große Anzahl der Angehörigen nicht glaubt, dass die Patienten in ihrer Familie ihre Medikamente regelmäßig und richtig einnehmen. Gleichzeitig fehlt den Angehörigen aber die Zeit oder auch die Möglichkeit, bei der Einnahme ein Auge auf die Betroffenen zu haben oder die Medikamente selbst zu verabreichen.

Auch die Resultate einer deutschlandweiten Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege, in der über 1.000 pflegende Angehörige befragt wurden, bestätigen diesen alarmierenden Befund: So gaben 75 Prozent an, regelmäßig die Medikamentenversorgung zu übernehmen, davon empfinden 66 Prozent diese Verantwortung als äußerst belastend. 77 Prozent berichten darüber hinaus von wiederkehrenden Problemen bei der Medikamentenverabreichung.

Es überrascht daher nicht, dass sich 60 Prozent der Patientenangehörigen wünschen, informiert zu werden, wenn ihr Angehöriger Medikamente nicht rechtzeitig oder falsch einnimmt. 53 Prozent der Angehörigen fänden für sich und die zu pflegenden Personen eine technische Lösung hilfreich oder sehr hilfreich, die sie oder die behandelnden Ärzte, Apotheker oder einen Pflegedienst bei der Überwachung der Medikamenteneinnahme unterstützt.

Diese Bedürfnisse hat CompWare Medical zum Anlass genommen, das digital-gestützte Medikamentenversorgungs-System „maja sana®“ als Lösung für die Probleme der Medikamenteneinnahme bis hin zu Fehldosierungen zu entwickeln. Das innovative und intelligente Gesamtsystem, das eine regelmäßige und präzise Einnahme ermöglicht, wird aufgrund seiner außerordentlichen Bedeutung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziell gefördert und kommt bereits Anfang 2021 auf den Markt.

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