„Wenn Hyperthermie ein Teil der medizinischen Ausbildung wird, kann dies komplementärmedizinische Krebstherapien stärken.“
Bereits seit über 20 Jahren hat etwa die Universitätsmedizin an der Berliner Charité die Entwicklung der Hyperthermie „wesentlich mitgeprägt“ (Charité). So können Studierende an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie „alle relevanten aktuellen Modelle und Technologien erlernen“, so u.a. Tomotherapie, Brachytherapie – oder auch die Hyperthermie. Jetzt hat das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)zu Berlin zwei neue Ausbildungsprogramme für Doktoranden und Doktorandinnen aufgelegt. An beiden Programmen sind neben dem MDC weitere Verbundmitglieder wie Universitäten, Universitätskliniken und außeruniversitäre Institute sowie nicht-akademische Partnerorganisationen beteiligt.
MDC: „Es geht darum, wirksame Krebstherapien zu entwickeln … Höhere Temperaturen im Körper können Strahlentherapien gegen Krebs effektiver machen. Eine Kombination aus Chemotherapie und Hyperthermie könne dazu beitragen, „dass der Tumor schrumpft und Krebspatient/innen länger leben.“ In der Mitteilung des MDC heißt es weiter: „Ziel des Programms ´Hyperboost` ist die interdisziplinäre Ausbildung von 14 Fachleuten, die in einem ganzheitlichen Ansatz Fachwissen aus Physik, Bioinfomatik und Biologie mit Erfahrungen aus klinischen und vorklinischen Studien zusammenbringen.“
Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal- einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie): „Wir begrüßen interdisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsprogramme. Sie zeigen, wie unterschiedliche Disziplinen ihre Kompetenz auf einem Forschungsfeld, eben der Krebstherapie, konzentrieren können, um zusammen mehr zu sein als die Summe der einzelnen Teile. Eine solche Herangehensweise ist nicht nur in der Lage, eine multimodale Krebstherapie zu stärken und sie in der medizinischen Ausbildung zu integrieren Sie kann auch zeigen, wie wichtig eine Erweiterung der klassischen, rein schulmedizinischen Perspektive hin zu einer komplementärmedizinisch ausgerichteten Onkologie sein kann.“ Vor zwei Jahren war ein Schwerpunkt-Thema auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hyperthermische Onkologie und der Deutschen Gesellschaft für Hyperthermie: „Die multimodale Behandlung von Unterleibstumoren im Rahmen einer thermischen Therapie. Potential und Einschränkungen“.
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