Wandel in der Corona Krise – Wie wirkt sich die Corona Krise auf den Arbeitsalltag einer Digitalagentur aus?

Covid-19 trifft die meisten Digitalunternehmen wie zu Anfang der Krise angenommen wirtschaftlich erst einmal nicht, es sei denn die Hauptkunden kommen aus der Gastronomie oder sonstigen vom Lockdown betroffenen Branchen.

Wir leben im digitalen Zeitalter und genau das merkt man insbesondere während der Corona Krise. Vor allem im Einzelhandel wird deutlich, dass dieser in der Digitalisierung oft hinterherhinkt. So ist nicht verwunderlich, dass viele Einzelhändler momentan auf die Schnelle einen Online Shop erstellen (lassen), um während es Lockdowns seine Waren zumindest online verkaufen zu können. Sind wir mal ehrlich: die Vernetzung zwischen stationärem und Online Handel ist auch bitter nötig gewesen, um in der digitalisierten Welt bestehen zu können. So schwer und beängstigend die Corona Krise auch sein mag, wir sollten sie auch als Chance sehen, sowohl privat als auch geschäftlich. Es ist erstaunlich wie viele Unternehmen in kürzester Zeit sich an die neuen Gegebenheiten angepasst haben und so bspw. neue Chance für Vertriebswege sehen und in kürzester Zeit neue Projekte auf die Beine stellen. Die Zeit sich auf Erfolgen alter Zeiten auszuruhen ist passé. Wer weiterhin wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss seine Scheuklappen absetzen und Chancen der Digitalisierung für sich erkennen.

Digitalagenturen sind hier im Vorteil und haben so gut wie keine Umsatzeinbußen. Doch wie wirkt sich die Krise auf den Arbeitsalltag aus? Bleibt alles wie bisher oder gibt es auch hier einen Wandel?

Die meisten Agenturen arbeiten momentan im Home Office. Der Austausch zwischen Kollegen erfolgt per Videokonferenz, Mails oder telefonisch. Auch Kundenmeetings finden nicht mehr persönlich statt, sondern nur digital per Video. Adrijana Maglic von der Digitalagentur PIXELTALE hatte anfangs ihre Bedenken, ob die Projektarbeit in dieser Form auch weiterhin reibungslos klappen wird. Bis dato waren alle Mitarbeiter von 09.00-18.00 physisch im Büro, Kundengespräche fanden im Meetingraum statt oder man fuhr persönlich hin. Die Umstellung auf das Home Office fiel ihr schwer, sie war es jahrelang gewöhnt morgens aufzustehen, ins Büro zu fahren und starr ihre Arbeitszeit dort zu verbringen. Die anfänglichen Bedenken verfielen und sie wurde eines Besseren belehrt. Projekte wurden reibungslos umgesetzt, die Kommunikation sowohl mit Kunden als auch Kollegen lief einwandfrei, alle wirkten sogar entspannter. Die Anfragen an Projekten blieben ebenfalls nicht aus und so passten sich alle notgedrungen an die neuen Gegebenheiten an. Auch wenn der Büroplausch mit Kollegen fehlt, empfanden alle Mitarbeiter diese neue Form des remote Arbeitens wesentlich entspannter. Die Work-Life-Balance stimmte plötzlich. Man kann sich die Zeit frei einteilen und an die persönlichen und familiären Gegebenheiten anpassen. Jetzt mal ehrlich: das Wichtigste ist das Ergebnis und ein erfolgreich abgeschlossenes Kundenprojekt, ob dieses in achten Stunden Präsenzzeit im Büro erfolgt oder aus dem Home Office in freier Zeiteinteilung.

Was passiert nach der Corona Krise?
Momentan läuft es so bestens. Die Fragen werden jedoch häufiger, was nach der Corona passiert. Wird wieder alles beim Alten? Sollen die Mitarbeiter wieder normal zu ihren Arbeitszeiten ins Büro kommen. Wie laufen künftig die Kundengespräche?

Die Fragen beschäftigen auch die PIXELTALE Geschäftsführer. Sie haben mit dem remote Arbeiten sehr gute Erfahrung gemacht und sich entschlossen, auch nach der Corona Krise auf ein Büro mit Präsenzpflicht seiner Mitarbeiter zu verzichten. Ob die Kollegen künftig 40 oder 30 Stunden arbeiten ist zunächst unerheblich. Das Wesentliche ist, dass die Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Der Austausch erfolgt weiterhin digital über ein Projektmanagement Tool und Videomeetings. Bei Bedarf werden dennoch persönliche Treffen stattfinden, dies aber eher in zwangloser Atmosphäre, um den Teamgeist aufrecht zu erhalten. Wichtig ist den Mitarbeitern Vertrauen zu schenken und Wertschätzung entgegenzubringen.

Als Digitalagentur konzentriert sich das Unternehmen auch künftig auf digitale Kommunikationswege mit Kunden. Sowohl Erstgespräche als auch Meetings zur Projektabstimmung erfolgen in Zukunft per Videokonferenz oder telefonisch. Da oftmals nicht nur ein Mitarbeiter an einem Projekt arbeitet, scheint dies mit dem neuen Arbeitsmodell gut vereinbar zu sein. Ob die Kunden das so annehmen, wird sich in der Zukunft zeigen. PIXELTALE ist hier allerdings zuversichtlich, da ein grundsätzlicher Wandel in der Kommunikation erkennbar ist.
Rückblickend betrachtet waren viele persönliche Treffen und Meetings sowohl intern als auch extern reine Zeitfresser mit zum Teil langen Anfahrtswegen für Gespräche und Themen, die man gut telefonisch oder per Video hätte klären können. Als kleine Agentur ist ein effektives Zeitmanagement enorm wichtig. Wertschätzung und Respekt sind eine Grundhaltung im Geschäft, anderen und sich selbst gegenüber. Wie man mit der Zeit des Gegenübers umgeht, zeugt von dessen Wertschätzung, sowohl auf Agentur- als auch Kundenseite.

Diese Kommunikationsart wählend bedeutet nicht, dass eine persönliche Bindung zum Kunden nicht wichtig wäre. PIXELTALE hat die Erfahrung gemacht, dass auch durch digitale Kommunikationskanäle eine partnerschaftliche und wertschätzende Beziehung Face to Face zum Kunden aufgebaut werden und eine persönliche Ebene geschaffen werden kann.

Die Umstellung erfolgt hier relativ unkompliziert. Wie die Änderung der Arbeitsplatzregelung umgesetzt wird, vor allem auch die rechtlichen Aspekte, wird im Detail noch ausgearbeitet. Die Richtung ist jedenfalls schon einmal definiert und die Segel gesetzt.

Veröffentlicht von:

Rojnica & Maglic GbR

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