Puzzle: Von der Idee zum fertigen Bild

Puzzle erleben seit dem Frühjahr 2020 in vielen Haushalten ein großes Revival. Ob malerische Hafenstädte, farbenfrohe Fantasy-Motive oder leuchtende 3-D-Bauwerke – wer einmal begonnen hat zu puzzeln, kann nur schwer die Finger davon lassen. Doch bis wir die fertigen Teilchen in unseren Händen halten können, durchlaufen sie einen exakt durchgetakteten Fertigungsprozess. Klebstoffe verhelfen ihnen zu mehr Stabilität und können die fertigen Bilder bei Bedarf konservieren.

Am Anfang eines jeden Puzzles steht das Wunsch-Motiv. Dabei sind Kriterien wie der Detaillierungsgrad, die Bildqualität oder die Farbbrillanz besonders wichtig. Nur wenn das Motiv kontrastreich, farbenfroh und scharf ist sowie vorder- bzw. hintergründige Details besitzt, erweckt es bei den Puzzlern einen „Wow-Effekt“.*
Steht das Bildmotiv, wird es im Offset-Druckverfahren auf ein spezielles Fotopapier, das Licht kaum reflektiert und spiegelt, gedruckt. Anschließend wird der Druck akribisch unter die Lupe genommen. Finden sich Abweichungen in der Farbe oder im Kontrast, wird so lange nachgebessert, bis das Ergebnis stimmt. Erst dann wird das Bild in hoher Auflage für die Massenproduktion gedruckt. Zum Puzzeln ist der bedruckte Papierbogen aber noch zu dünn. Daher wird er maschinell auf einen Karton geklebt bzw. kaschiert und die daraus später entstehenden Teilchen bekommen die nötige Stabilität. Für diesen Prozessschritt ist die richtige Menge Klebstoff entscheidend – und die ist ein gut gehütetes Geheimnis jeder Puzzlefabrik. Nach dem Kaschieren muss der Fotokarton zwei Tage trocknen, bevor es ans Ausstanzen geht.*
Wichtig bei einem guten Puzzle: Kein Teil gleicht dem anderen. Doch wer denkt, dass die Stanzwerkzeuge einfach maschinell gefertigt werden, liegt falsch – bis heute ist das Handarbeit. Im ersten Schritt werden die einzelnen Teilchen mit ihren sogenannten Nasen von Hand vorgezeichnet. Nach dieser Vorlage biegt der Werkstattmitarbeiter die Stahlbänder und klopft sie in die vorgefrästen Rillen einer Holzplatte. Anschließend kommen Gummiteilchen in die Zwischenräume. Und das aus gutem Grund. Bei der Produktion wird das Stanzwerkzeug mit einem Gewicht von tausend Tonnen in die zuvor gefertigte Pappe gepresst. Die Gummiteilchen sorgen also dafür, dass das gestanzte Material unbeschädigt rausfällt und kein Puzzleteil zurückbleibt. Fertig gestanzt kommen die Teile in eine Tüte sowie einen Karton und können von geduldigen Händen zusammengesetzt werden.*

Geklebte Puzzle als Deko-Objekt
Viele Motive sind zu schön, um sie nach zahlreichen Stunden Arbeit wieder in den Karton zu packen. Wer möchte, kann sich sein Puzzle als Wanddekoration aufhängen – Klebstoffe helfen dabei, sie zu konservieren. Eine Möglichkeit sind sogenannte Puzzle-Conserver. Dabei handelt es sich um transparente Dispersionsklebstoffe, die sorgfältig und gleichmäßig in die Rillen zwischen den Puzzleteilchen auf der Bildseite aufgetragen werden. Durchgetrocknet ist das Bild versiegelt und behält dauerhaft seine Farbbrillanz. Puzzle ab 500 Teilen benötigen jedoch zusätzlichen Halt. Mithilfe von Holzleim können diese Motive auf stabile Kartons oder Sperrholzplatten geklebt werden und über viele Jahre Freude bereiten.**

Quellen:
* https://www.spielezar.ch/blog/puzzles/wie-werden-puzzles-hergestellt
** https://www.heimwerker.de/puzzle-kleben-aufhaengen/

Weitere Informationen: www.klebstoffe.com, www.klebstoffe.com/presse

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