Liebe- und humorvoller Blick auf ein schwieriges Thema

Das sagt ein Amazon-Kunde zu dem Buch „Niemals ohne Lippenstift“ von Karina Moebius.
Liebe- und humorvoller Blick auf ein schwieriges Thema
In dem Buch „Niemals ohne Lippenstift" gelingt es der Autorin den Spagat zwischen einem sehr ernsten Thema und einer liebe- und humorvollen Betrachtungsweise zu schlagen. Ich denke, jeder der schon mit an Demenz erkrankten Angehörigen oder Patienten zu tun hatte, wird sich in einzelnen Sätzen und Situationen wiederfinden. Dieses Buch tut einfach gut und hilft, das Leben auch dann mit einem Augenzwinkern zu nehmen, wenn es mal wieder nicht so läuft wie wir uns das gedacht hätten.
(Quelle Amazon)

Auszug Leseprobe:
Ich hätte gerne gewusst, ob man von den Katalogen und Zeitschriften, die sich auf dem Fußboden stapeln, nicht schon jetzt etwas wegwerfen könnte. Zu meiner Überraschung hat die Tante nichts dagegen und ich beginne umgehend, uralte Reisekataloge, Werbung und Monate alte Kronenzeitungen in große, schwarze Säcke zu stopfen. Einen Teil davon werde ich mitnehmen, wenn ich gehe, den Rest soll Elena, am kommenden Montag entsorgen. Die Zeit vergeht wie im Flug und nach ein paar Stunden mache ich mich mitsamt zwei von fünf schwarzen Säcken auf den Heimweg.
Später am Abend fällt mir ein, dass ich schon wieder vergessen habe, der Tante E-Card und Führerschein zu geben. Das ist insofern blöd, als ich weiß, dass sie am Montag um 9:20 Uhr einen Termin bei ihrem Augenarzt zwecks Kontrolluntersuchung hat. Da wird sie zumindest die E-Card brauchen. Mit dem Gedanken, dass ich morgen, am Samstag, noch einmal zur Tante fahren darf, schlafe ich an diesem Tag völlig erledigt ein.
Bereits um 7:20 Uhr reißt mich das Klingeln des Telefons aus dem Schlaf.
»Du host no mei E-Card eing’steckt!«, fällt die Tante gleich mit der Tür ins Haus und ich muss mich erst einen Moment sammeln.
»Ja, ich weiß, ich hab’ vergessen, sie dir zu geben.«
»I muass oba jetzt zum Augenoarzt!«
»Nein, du musst am Montag um neun zum Augenarzt!«
»Jo, genau!«
»Aber heute ist erst Samstag!«
»Wos? Heit is Saumstog? Und i woart die gaunze Zeit auf die Elena, dass die mit mia geht. Do kaunn i laung woart’n!«
Ich verspreche der Tante, dass ich im Laufe des Vormittages kurz vorbeikomme und ihr die E-Card ganz verlässlich bringen werde, damit sie diese am Montag zur Verfügung hat.
Als ich zwanzig Minuten später beim Frühstückskaffee sitze, ruft die Tante schon wieder an und will wissen, wann genau ich denn kommen werde. Wir vereinbaren einen fixen Zeitpunkt, damit die arme Seele ihren Frieden hat, und außerdem baue ich schon einmal vor, dass ich abgesehen davon, dass ich ihr E-Card und Führerschein brächte, keine Zeit für einen längeren Besuch hätte,
mich also nur ganz kurz bei ihr aufhalten würde. Zwei Minuten nach elf Uhr klingle ich bei der Tante.
»I woit scho auruafen. I hob ma gedocht, du host vergess’n.«
Wie könnte ich? Ich übergebe ihr die Dokumente mit den Worten: »Weißt eh, ich kann nicht bleiben. Ich wollte dir die Sachen nur vorbei bringen, damit du sie am Montag für den Augenarzt hast.«
Von wegen Dokumente abgeben und schnell wieder auf und davon. Ich muss kurz hereinkommen und der Tante zuzusehen, wie sie ihren Terminkalender ausgiebig studiert. Danach werden fein säuberlich mein Besuch und die Abgabe der Dokumente verzeichnet. Wenn wir schon dabei sind, fixieren wir gleich einen Termin für nächste Woche, bei welchem wir Papiere schlichten, aussortieren und vernichten werden. Jetzt schicke ich mich aber ernsthaft zum Gehen an.
»Ah, bleibst ned no a bissl do?«
Plötzlich beginnt die Tante, mir alte Eintragungen aus dem Terminkalender vorzulesen. Als wir den Februar und somit die Eintragung der heurigen Opernballübertragung erreichen, rettet mich das Klingeln der Schwester Margarete, die kommt, um der Tante die Augen einzutropfen. Also nutze ich die Gunst der Stunde und entwische, wissend, dass ich schon am Dienstag wieder da sein werde, um Ablage zu machen.
Als ich am Dienstag eintreffe, ist die Tante völlig aufgelöst und sucht etwas …
© Karina Moebius

Buchbeschreibung:
„I bin do ned dement!“ Für die immer lebenslustige und humorvolle Tante Elfie ist es absolut nicht einzusehen, dass sie plötzlich Hilfe im täglichen Leben brauchen soll. Sie liebt attraktive Männer, ihren Lippenstift und den Grünen Veltliner. Dass sie mittlerweile recht wunderlich geworden ist, bemerkt sie nicht.
Als letzte noch verbliebene Blutsverwandte verbringt ihre Großnichte im Laufe von einigen Jahren unzählige Stunden an der Seite der Tante Elfie; in guten, wie in schlechten Zeiten.
Humorvoll erzählt die Autorin über ihre manchmal skurrilen Erlebnisse mit der Tante und deren Demenzerkrankung und gibt dabei humorvolle Einblicke in ein langes und erfülltes Leben.
Im Buch befindet sich auch ein Fotoalbum der Tante Elfie und aufgrund ihrer stark mit Wienerisch geprägten Ausdrucksweise, ein kleines Wörterbuch für „Einsteiger" in die Wiener Mundart.

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https://www.karinaverlag.at/products/niemals-ohne-lippenstift-von-karina-moebius/

Produktinformation:
Taschenbuch: 240 Seiten
ISBN-10: 9783961116935
ISBN-13: 978-3961116935
Auch als E-Book erhältlich!

Bild © mit freundlicher Genehmigung von Martin Urbanek, Spaß und Lernen
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Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
Ihr Buch „Willkommen zu Hause, Amy" wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis „Lesefuchs“ vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
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Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.

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