André Buddenhagen, Hamburger Geschäftsführer und Inhaber des Elektromarkts Buddenhagen, konnte sein Unternehmen bisher sicher durch die Corona-Pandemie führen. Die aktuellen Lockerungen helfen dem Einzelhandel in der Hansestadt zwar, doch es herrscht weiterhin Ungewissheit über dessen Zukunft. André Buddenhagen zieht eine Zwischenbilanz.
Hamburg. Der Einzelhandel in Hamburg darf seit Ende Mai wieder Kunden begrüßen. Zwar lassen die Lockerungen die Umsatzzahlen steigen, doch sie bleiben laut Angaben des Statistischen Bundesamts deutlich unter dem Vorkrisenniveau. So erholte sich der Warenhandel im Mai um rund 15 Prozent gegenüber dem April, lag im Vergleich allerdings bei knapp 20 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie. André Buddenhagen sagt: „Ich bin froh, dass ich unsere rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hamburg sicher durch die Krise bringen konnte und wir weiterhin Nachwuchskräfte ausbilden.“ Dabei halfen dem Geschäftsführer in dritter Generation sein vorausschauendes Handeln, das eigene Online-Angebot und die starken Kundenbeziehungen. „Doch trotz Lockerungen ist die Krise noch lange nicht überwunden“, weiß André Buddenhagen.
Ein großes Problem im Warenhandel sind Lieferengpässe. Rechtzeitig hat Buddenhagen die eigenen Lager aufgestockt und verfügte somit über einen ausreichenden Bestand. Über Online-Angebote wie Click & Collect konnten die Kunden des 95 Jahre alten Traditionsunternehmens weiterhin sicher einkaufen. Sogar der Vor-Ort-Service blieb erhalten. André Buddenhagen: „Unsere Service-Mitarbeiter stammen alle aus unserer Firma. Deshalb können wir sicherstellen, dass wir alle wichtigen Hygienemaßnahmen einhalten. So waren wir etwa bei notwendigen Reparaturen bei unseren Kunden vor Ort – auch während des Lockdowns. Dennoch kann der Kreislauf aus Lockerung und Lockdown nicht ewig weitergehen.“
Über den aktuellen Lockerungen in Hamburg schwebt die Bedingung, dass sich die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 befinden muss. Nun steigen die Inzidenzwerte wieder an. Um den Einzelhandel vor einem weiteren Lockdown zu bewahren, unterstützt André Buddenhagen die Ambitionen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, neben dem Inzidenzwert auch die Daten der Krankenhäuser zu den besetzten Intensivbetten in die Entscheidung über weitere Maßnahmen einzubeziehen.
Den Einzelhandel hat die Krise hart getroffen. Das sieht auch der deutsche Einzelhandelsverband, der über einen Zehn-Punkte-Plan unter anderem Unterstützungsgelder fordert, um bedrohten Geschäften Investitionen in den Onlineverkauf zu ermöglichen. Denn Online-Händler sind die großen Profiteure der Krise. André Buddenhagen betont: „Mit unseren fünf Filialen und dem Service als Aushängeschild trotzen wir schon seit vielen Jahren dem reinen Online-Handel. Die Krise erschwert diesen ungleichen Wettbewerb noch weiter. Da Geschäfte, groß wie klein, Hand in Hand gehen mit der Belebt- und Beliebtheit von Innenstädten und Stadtvierteln, hoffen wir auf Maßnahmen, die den Einzelhandel auch in Zukunft nachhaltig bewahren werden.“
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