Die Corona-Pandemie aus chinesischer & taiwanischer Perspektive

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Neuerscheinung: "Operation Covid“

Schon seit über eineinhalb Jahren hält die Corona-Pandemie die Welt nun in Atem. Jeden Tag bekommen wir neue Meldungen über Maßnahmen und Fallzahlen. Doch wie hat das alles eigentlich angefangen? Und wo? Wie wurde aus chinesischer Perspektive berichtet? Mit diesen Fragen befassen sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem Sammelband „Operation Covid“. Die intensive Auseinandersetzung mit den hierzulande weitgehend unbekannten chinesischen Quellen zeichnet die Neuerscheinung aus und offenbart deutschsprachigen Leserinnen und Lesern ganz neue Einblicke und Perspektiven.

Der Beginn der Corona-Pandemie
Alles begann mit der Meldung über den Ausbruch einer unbekannten Krankheit in China Ende des Jahres 2019. Schon kurz darauf traten die ersten Fälle in Deutschland auf und plötzlich stiegen die Zahlen unaufhaltsam. Der Ursprung? Die chinesische Stadt Wuhan. Einig ist man sich jedoch noch immer nicht darüber, wo der Erreger ursprünglich herkommt. Zu Beginn sind noch viele Meldungen über die Entwicklungen und strikten Maßnahmen in China durchgesickert. Es wurde davon berichtet, wie ganze Städte abgeriegelt wurden, und wie dem Arzt Li Wenliang, der schon früh die Gefahr des Corona-Virus erkannte, von der chinesischen Regierung vorgeworfen wurde, Gerüchte zu verbreiten.

China: Ein makelloses Land?
Der chinesischen Regierung ist es sehr wichtig, ein positives und glanzvolles Bild des Landes zu vermitteln – nach außen und vor allem nach innen. Alles ist unter Kontrolle. Negative Meldungen über die Geschehnisse im Land oder die Unfähigkeit der Regierung werden nicht gerne gesehen. Daher wird die Berichterstattung in China streng kontrolliert und nach Belieben umgeformt. Mittlerweile ist die große Aufregung um wachsende Fallzahlen in China ist abgeklungen. Das Virus scheint dort im Griff zu sein, nur wenige Fälle werden täglich gemeldet. Als hundertprozentig zuverlässig werden diese Zahlen jedoch nicht betrachtet.

Seltene Quellen und Einsichten: Operation Covid
Wie sieht es nun wirklich im Detail in China aus? Nachwuchswissenschaftler/innen haben sich in dem Buch „Operation Covid“ der komplexen Thematik angenommen. In den aspektreichen Beiträgen schildern die Autorinnen und Autoren anhand von Informationen aus erster Hand faktenreich, was in China und Taiwan geschah und was dazu im Netz kursierte. Im journalistischen Stil gehen sie einer großen Bandbreite an Fragen nach: Woher kommt das SARS-CoV-2? Wie war die Situation in den Krankenhäusern mit der Erstversorgung? Wie realistisch sind die gezählten Todesfälle? Wie wird mit Whistleblowern umgegangen? Welche Maßnahmen des Pandemieschutzes wurden in Taiwan ergriffen?

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Drachenhaus Verlag
Dr. Nora Frisch
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Mit dem von ihr 2010 gegründeten Drachenhaus Verlag möchte die Sinologin Dr. Nora Frisch China für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugänglich machen. Besonders wichtig ist es ihr, eine differenzierte Sichtweise zu Land und Leuten wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Neben Reportagen zur chinesischen Mentalität, zweisprachigen Kinderbüchern, Belletristik, Fach- und Wirtschaftsliteratur erscheinen im Drachenhaus Verlag in der Reihe "Einblicke" Reportagen über diverse kulturelle Aspekte Chinas, die uns diese fremde und faszinierende Kultur auf eindrückliche Weise näher bringt.
Zum Buch, den Autor/innen und den Herausgeberinnen

MARIANA MÜNNING, JOSIE-MARIE PERKUHN (HRSG.)
OPERATION COVID
Der Umgang mit der Pandemie von Wuhan bis Taipei
Kritische Analyse
Hardcover, 80 Seiten
Format: 21 x 14,8 cm

€ 22,00 (D)/ € 22,50 (A)
ISBN: 978-3-943314-62-5
Erscheint im Oktober 2021

Es gibt unzählige Artikel über die Corona-Situation und die Rolle, die China darin spielt. Selten wird jedoch die Perspektive Chinas oder Taiwans beachtet. Was hat sich in den chinesischsprachigen Ländern seit dem Ausbruch des Virus abgespielt? Ein Team von Nachwuchswissenschaftler:innen hat chinesischsprachige Internetquellen ausgewertet und gibt Antworten auf Fragen zur Herkunft des Virus, zur Anzahl der gemeldeten Todesfälle, zum Umgang mit Whistleblowern uvm.

Dr. Josie-Marie Perkuhn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kiel und befasst sich mit dem außen- und innenpolitischen Geschehen der Volksrepublik China. Während ihres Studiums hat sie sich als Taiwan Fellow an der National Chengchi University in Taipei, Taiwan aufgehalten und hat an verschiedenen Taiwan-Projekten mitgewirkt.

Mariana Münning ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Erforschung der chinesischen Sprache, ihrer Geschichte und ihrem Wandel.

Dr. Egas Bender de Moniz Bandeira ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die ostasiatische Verfassungsgeschichte im globalen Kontext.

Joanna Klabisch studierte Ostasienwissenschaft mit China-Fokus und Interkulturelle Kommunikation in Heidelberg, Tianjin und Taipei. 2013 arbeitete sie bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Peking. Heute ist sie Projektmanagerin der Stiftung Asienhaus.

Christian Straube hat Moderne Sinologie, Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaft Südasiens in Heidelberg und Peking studiert. Heute ist er Programm-Manager im Asienhaus mit den Schwerpunkten chinesische Infrastrukturprojekte und die Beziehung afrikanischer Staaten mit der Volksrepublik China.

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Drachenhaus Verlag

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