Neuerscheinung: Nutze dein Potenzial

Neu bei Kindle- Amazon ist jetzt der kleine Ratgeber NUTZE DEIM POTENZIAL.
„Es war mir sehr wichtig, nicht nur einen trockenen Ratgeber zu schreiben, sondern auch anschauliche Beispiele einzufügen, die aus dem realen Leben stammen und motivieren und auflockern sollen“, so die Autorin.

Nutze dein Potenzial
Potenzial wird als Entwicklungsmöglichkeit definiert, oder auch als die Gesamtheit der noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, Mittel, Energie und Fähigkeiten jedes Einzelnen.
Potenzial schließt nicht nur die Talente sowie Fähigkeiten einer Person ein sondern auch die Lebensumstände, in denen sie sich gerade befindet.
Dieser kleine Ratgeber zeigt anhand realer und lebendiger Beispiele auf, wie man sein Potenzial voll nutzen kann und welche Fehler dabei besser vermieden werden sollten.
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Leseprobe aus dem Buch
Was ist eigentlich Potenzial?
Potenzial wird als Entwicklungsmöglichkeit definiert, oder auch als die Gesamtheit der noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, Mittel, Energie und Fähigkeiten des Einzelnen.
Ich würde es also mal so ausdrücken: Potenzial schließt nicht nur die Talente bzw. Fähigkeiten einer Person ein sondern auch die Lebensumstände, in denen sie sich gerade befindet. Demzufolge hat es das Kind einer armen Familie beispielsweise in Afrika schwerer, seine vorhandenen Talente auszuleben oder einzusetzen als ein vergleichsweise wesentlich besser situiertes westeuropäisches Kind.
Das afrikanische muss höchstwahrscheinlich seine Familie beim Broterwerb unterstützen, während das europäische sich auf die Schule und seine Hobbys konzentrieren darf und dazu im Idealfall noch gefördert wird.
Bleiben wir aber mal in Europa. Natürlich gibt es auch hier soziale Unterschiede. Meine eigenen Eltern, die beide „nur“ einen Volksschulabschluss hatten, ließen sich damals erst durch gutes Zureden der Lehrerin überzeugen, mich auf einem Gymnasium anzumelden. Ihr Argument war, dass sie mir weder bei Mathematik noch bei Fremdsprachen helfen konnten, wenn dies nötig sein sollte.
Mathe war dann auch tatsächlich nicht so mein Ding, Fremdsprachen fielen mir hingegen leicht, wobei ich das sture Vokabeln pauken schlicht ablehnte. Ich lernte lieber und leichter anhand englischer Liedertexte, schließlich wollte ich verstehen, was dort gesungen wurde. Eine Freundin, heute Lehrerin, erzählt mir manchmal noch lachend, dass sie mich ihren Schülern damit schon öfter als leuchtendes Beispiel hingestellt hat, wie man sich eine Fremdsprache auf andere Art und Weise einverleiben kann.
Vielleicht ist meine schnelle Auffassungsgabe fremder Sprachen ja sogar ein selbst entwickeltes Talent, da meine Eltern niemals eine Fremdsprache lernten – oder etwas, das aus einem vorherigen Leben in meinem Unterbewusstsein erhalten geblieben ist. Als ich mit 18 Jahren zum ersten Mal mit Freundinnen per Interrail nach Portugal fuhr, traf es mich wie ein Schlag, als ich in Lissabon aus dem Zug stieg. Ich hatte ein echtes Déjà-vu! Die Menschen, die Sprache, die Stadt, das war mir alles so vertraut. Und sogar die eigentümliche Aussprache der portugiesischen Wörter fiel mir nur so zu. Manchmal imitierte ich aber wohl etwas zu perfekt. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, wie ich an einem Kiosk drei Eis für mich und meine Freundinnen forderte – das ganze natürlich auf Portugiesisch – und einen wahren Wortschwall des Verkäufers auslöste, welcher mich total überforderte. Später stellte sich heraus, dass der gute Mann mich für eine portugiesische Emigrantin gehalten hatte, die in ihrem Heimatland Urlaub machte.
Die Trennung von Portugal fiel mir am Ende unseres Urlaubs übrigens erstaunlich schwer und ging mir regelrecht an die Nieren. Als wir an der Algarve auf den Trittstufen des Bummelzugs, der uns wieder Richtung Lissabon bringen sollte, saßen (was eigentlich verboten war, aber so manch freundlicher Schaffner drückte damals noch ein Auge zu) und ich meinen Freundinnen sagte, dass ich mich am liebsten dort draußen an den Bäumen festklammern würde, erntete ich nur verständnisloses Kopfschütteln. Nein, das konnten sie so gar nicht nachempfinden. Sie freuten sich im Gegensatz zu mir schon sehr auf zu Hause. Mein Traum war es, mich irgendwann in Portugal niederzulassen, doch dann lernte ich während eines Türkeiurlaubs meinen Mann kennen – und so blieb jener Wunsch von damals letztendlich bis heute unerfüllt.
Gut zehn Jahre später, als ich mit Mann und Kindern in Monte Gordo an der Algarve Campingurlaub machte, kehrten nicht nur meine inzwischen stark vernachlässigten Sprachkenntnisse zurück, sondern auch die Erkenntnis, dass ich mit dem Wort zu Hause wohl etwas ganz anders verband als die meisten meiner Mitmenschen. Waren wir am Strand, so war zu Hause ganz einfach das Zelt. Waren wir in einer fremden Stadt, definierte ich damit zum Vergnügen der Kinder das Hotelzimmer. Beide Töchter erbten übrigens mein Sprachtalent, die jüngere dazu noch meine Reiselust – und zwar in gesteigertem Maß.
Doch zurück zum Potenzial! Leider ist es oft so, dass wir Talente erst spät erkennen oder sie uns von anderen ganz einfach ausgeredet werden. So hörte auch ich zu Hause immer wieder den Spruch: Das ist doch eine brotlose Kunst! Oder: Bleibe im Lande und nähre dich redlich!
Vor Augen hatte ich dabei eine unzufriedene Mutter, die ihre Ziele, unter anderem ein Job im Büro, nicht hatte verwirklichen können und sich stattdessen im Verkauf mit Käse- und Brotlaiben abmühte und einen Vater mit Tenorstimme, der sein Dasein im Büro fristete und oft mit heftigen Kopfschmerzen von der Arbeit zurückkehrte.
Mein Schrei nach Selbstverwirklichung im künstlerischen Bereich wurde überhört, ich stieß auf taube Ohren, und am Ende landete ich genau dort, wo ich nie hatte sein wollen, nämlich in einem Büro – wie konnte es auch anders sein – und noch dazu in der Rechnungsprüfung, wenn auch nur für eine gewisse Zeit.
Malen und Schreiben blieben natürlich neben Lesen, Reisen, Schwimmen und Sonnenbaden meine große Leidenschaft.
Doch erst Jahre später entschied ich mich, ein Manuskript zu veröffentlichen – und zwar auf Anraten meiner begeisterten jüngeren Tochter, der ich den selbstverfassten Stoff zu lesen gegeben hatte. So begann meine Karriere als sogenannte Hobby-Autorin. Zu jener Zeit wohnten wir bereits in Izmir an der türkischen Ägäis-Küste. Inspiriert hat mich jedoch eine kleine Koboldfigur, die mir während meines Deutschlandurlaubs in Wernigerode in einem Harzer Souvenirshop das Herz stahl. Fortan thronte Kobold Nepomuck in der Stube auf dem Fernseher und lenkte mich so manches Mal mit listigem Funkeln in senen dunklen Augen vom Abendprogramm ab. Natürlich musste ich all seine Geschichten, die er mir heimlich zuflüsterte, sofort zu Papier bringen, später übertrug ich sie dann gewissenhaft auf mein Laptop. Und so entstand schließlich mein erstes Kinderbuch „Nepomucks Abenteuer“ – das inzwischen vom Karina-Verlag neu verlegt wurde – im Self-Publishing bei Tredition.
Manchmal brauchen wir wohl erst den richtigen Impuls oder Anstoß, um etwas Neues zu beginnen. Oftmals fehlt uns auch der Mut oder das Selbstvertrauen dazu. Dennoch sollten wir uns nicht durch die Meinung anderer von unseren Interessen, Talenten und Zielen abbringen lassen. Probieren geht über Studieren! Und was haben wir letztendlich denn schon zu verlieren? Wir sollten unsere Träume leben, anstatt nur von einem anderen Leben zu träumen. Es ist dabei übrigens sehr hilfreich, sich mit positiv eingestellten Menschen zu umgeben, die nicht gleich in jeder Suppe ein Haar suchen und uns von vornherein den Wind aus den Segeln nehmen wollen. Meine Tochter sagte: „Mama, das ist gut, das musst du veröffentlichen!“ Meine Eltern hätten sicherlich gesagt: „Das liest doch sowieso kein Mensch. Mach lieber was Vernünftiges.“

©byChristine Erdic

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Die deutsche Buchautorin Christine Erdic lebt zur Zeit hauptsächlich in der Türkei.
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Sprachtraining an der Uni und machte Übersetzungen für türkische Zeitungen.
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