Finn- und Nepomuck-Fans aufgepasst!

Finn und Nepomuck-Fans aufgepasst! Der Mäuserich und der Kobold starten jetzt in die fünfte Runde. Diesmal präsentieren Sie euch tolle Rezepte für leckeres Backwerk und natürlich wieder ein paar tolle Geschichten.

Nepomucks und Finns Backstube
Willkommen in Nepomucks und Finns Backstube. Liebt Ihr Kekse und Plätzchen genauso wie Nepomuck und Finn? Und könnt Ihr nicht genug davon bekommen, wenn durch das Haus oder die Wohnung der herrliche Geruch von frischem Gebäck zieht? Mmmh da läuft einem doch gleich das Wasser im Mund zusammen. Wenn das bei Euch auch so ist, ist dieses Buch genau das richtige. Hier findet Ihr Rezepte für die ganze Familie, für Geburtstage, Feiern oder einfach nur, um Euch selbst zu verwöhnen. Naschereien schmecken schließlich immer. Nepomuck und Finn wünschen viel Spaß beim Nachbacken und Guten Appetit!
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3754373583

Leseprobe aus dem Buch

Nepomuck bäckt
Nepomuck hat sich eine Schürze umgebunden und steht auf einem Hocker vor dem Küchentisch. Die Wangen des kleinen Kobolds glühen vor Eifer. Mutter hat ihm erlaubt, beim Kekse backen zu helfen.
„Nicht den Teig vorher schon essen, Nepomuck!”, sagt sie und droht ihm scherzhaft mit dem Finger. Der Kobold wischt verstohlen seine Finger an der Schürze ab, er kann das Naschen einfach nicht lassen, der rohe Teig schmeckt viel zu gut.
Draußen regnet es Bindfäden, aber im Koboldhäuschen ist es warm und gemütlich. Nepomuck knetet eine Masse aus Mehl, Zucker und Butter und pfeift dabei fröhlich vor sich hin. Das ist noch nicht süß genug! Er greift nach der Zuckertüte und oh weh! Die Tüte kippt und der schöne Zucker ist nun über den ganzen Boden verstreut. Mutter ist gerade mit dem Backofen beschäftigt und hat nichts mitbekommen. Das ist eine günstige Gelegenheit, der kleine Mann greift schnell nach Feger und Kehrblech, um sein Missgeschick zu vertuschen.
„Nepomuck! Du willst das doch wohl nicht in die Schüssel zurückkippen!” Nepo zuckt zusammen und zieht den Kopf zwischen die Schultern. Kopfschüttelnd schaut Mutter ihn an.
„Wenn du nicht besser aufpasst, kann ich dich hier nicht gebrauchen’”, sagt sie und nimmt ihrem Sohn das Kehrblech aus der Hand. Zerknirscht sieht er zu, wie der nicht mehr ganz weiße Zucker im Müll verschwindet und gelobt, sich zu bessern.
Der Mäuserich Finn beobachtet alles ganz genau von seinem sicheren Platz hinter der Mehltüte aus. Mutter muss nicht wissen, dass er heimlich mithilft, obwohl sie eigentlich immer sehr nett zu ihm ist. Aber er hat ja auch einen weiten Weg auf sich genommen, um seinen Koboldfreund hier im hohen Norden zu besuchen.
Mit seinen kleinen Backformen sticht Nepomuck die schönsten Plätzchen aus, und schon bald ist das Blech gefüllt. Mutter ist zufrieden und schiebt es in den Backofen.
„Während das jetzt bäckt, kannst du noch etwas von dem übrigen Teig mit Zimt und geraspelten Mandeln verkneten”, schlägt sie vor. Nepomuck macht vor Freude einen Luftsprung. Im Regal stehen die Behälter mit den verschiedenen Gewürzen. Er holt sich einen Stuhl um heranzureichen und zieht eine rote Dose heraus. Nun noch die Mandeln.
Die sind bereits geraspelt, und frohgemut macht sich Nepomuck ans Werk. Die ersten Plätzchen sind schon fertig, Mutter zieht sie aus dem Backofen. Nepomuck knetet und trällert ein Lied vor sich hin. Plötzlich muss er heftig niesen.
„Gesundheit!“, ruft Mutter und lacht. Aber Nepomuck niest und niest, es will gar nicht mehr enden.
„Ich knete die Plätzchen für dich fertig“, sagt Mutter. Nach einer Weile beginnt auch sie zu niesen.
„Das ist ja seltsam.“ Sie runzelt die Stirn und probiert von dem Teig. „Bah, was hast du da reingetan?“, ruft sie und verzieht das Gesicht. Sie greift nach der Dose.
„Pfeffer! Oh Nepomuck! Du solltest doch Zimt reintun!“ Der kleine Kobold sieht sie so verzweifelt an, dass ihre Wut schnell verraucht. Ja, sie muss jetzt sogar lachen, und bald stimmt auch Nepomuck mit ein.
Nun kommen all die kleinen Geschwister angelaufen, die bisher in ihrer Ecke gespielt haben. Neugierig fragen sie, was denn geschehen ist. Mutter wischt sich vor Lachen die Tränen aus dem Gesicht. Sie schnappt nach Luft und Nepomuck verkündet stolz:
„Ich backe leckere Pfefferkekse! Wer möchte mal probieren?“ Aber niemand meldet sich.
„Da musst du nun wohl neue Kekse kneten.“ Mutter stellt die braune Zimtdose auf den Tisch und Nepomuck sieht mit Bedauern zu, wie die schönen Pfefferkekse in den Müll wandern. Irgendwie versteht er nicht, warum man die nicht essen kann, Pfefferkuchen schmeckt doch auch.
Zu den Zimt- und Mandelkeksen kommen noch Ingwerkekse hinzu und Nepomuck kommt mit immer neuen Vorschlägen.
„Für heute ist es genug“, sagt Mutter schließlich und schiebt das letzte Blech in den Backofen. Jetzt merkt Nepomuck erst, wie kaputt er ist. Aber die Küche muss auch noch aufgeräumt werden und dabei verbrennen fast die Ingwerkekse. Es ist Finn, der es noch rechtzeitig bemerkt, und darauf ist der Mäuserich richtig stolz.
Natürlich müssen alle erst von den Keksen probieren und dann stellen sie einstimmig fest, dass sie diesmal besonders lecker geworden sind. Der kleine Bäcker strahlt über das ganze Gesicht, und Mutter fährt ihm anerkennend mit der Hand durch sein widerborstiges schwarzes Haar. Finn bekommt natürlich auch einen Keks und tanzt vor Freude auf dem Tisch. Als Nepomuck und Finn später im Bett liegen, stellen sie fest, dass das doch ein schöner Tag war und schlafen zufrieden ein. Natürlich träumen sie von vielen bunten Keksen und schmatzen dabei leise vor sich hin.

Zimt-Mandel-Plätzchen
Zutaten:
1 Eiweiß
75 g Zucker
1 TL Zimtpulver
150 g gemahlene Mandeln
50 g Trockenobst
Zubereitung:
Das Trockenobst in kleine Würfel schneiden.
Eiweiß steif schlagen. Nach und nach Zucker sowie Zimt einrieseln lassen. Dann Mandeln und Trockenobst vorsichtig unterheben.
Aus dem Teig wallnussgroße Kugeln formen, diese leicht platt drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad ca. 20 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofentyp etwas variieren.
Vor dem Verzehr richtig auskühlen lassen.

©byChristine Erdic

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Die deutsche Buchautorin Christine Erdic lebt zur Zeit hauptsächlich in der Türkei.
Beruflich unterrichtet sie in der Türkei Deutsch für Schüler (Nachhilfe), sie gab
Sprachtraining an der Uni und machte Übersetzungen für türkische Zeitungen.
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Frau Christine Erdiç

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