Schüleraustausch USA: Von Homecoming bis Halloween – Talea genießt das Leben in den USA

Talea aus Bayern verbringt das Auslandsjahr mit einem Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie lebt bei einer Gastfamilie im Bundesstaat South Dakota im Mittleren Westen der USA. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Irland kann man im Schüleraustausch Blog sehen (www.aufindiewelt.de/blog/usa). Alles zum Schüleraustausch nach USA mit 10-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch USA (www.aufindiewelt.de/usa).
Am Sonntag erst in die Kirche und dann zum „Tubing“. Am Sonntag darauf sind wir mit ihnen dann in die Kirche gegangen, um die Unterschiede zu Europa zu erleben und danach ging es zu neunt zum “Tubing”. Da wurden wir mit einem Boot auf einer Luftmatratze, mit engen Kurven und abrupten Richtungswechseln, über einen riesigen See gezogen, bis sich die Luftmatratze überschlagen hat oder wir einander runtergeworfen hatten.
Die South Dakota State Fair. Bereits zwei Wochen nach meiner Ankunft gab es gleich das größte Event des Jahres in meiner Stadt – das State Fair. Ein großer Jahrmarkt für den Leute aus dem ganzen Staat fu?r das Wochenende anreisten und vor den Toren des Platzes campten. Und für mich war es sogar in Laufnähe!
Das ganze Wochenende lang verbrachte ich jeden Tag bis spät in die Nacht mit meinen Gasteltern oder Freunden auf jeder Menge Fahrgeschäften oder beim leckeren Essen. Auch beim Essensverkauf bei Volleyballspielen hatte ich viel Spaß, weil es dort immer Duelle mit Löffeln gab, die sich bis heute im Unterricht fortsetzen.
Der Zeitunterschied zu Deutschland war zu Beginn anstrengend. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Huron (die Stadt, in der ich lebe) beträgt 7 Stunden, wobei Deutschland schon aufsteht, wenn wir gerade erst schlafen gegangen sind. In der ersten Woche habe ich nicht wirklich etwas davon gespürt, alles war neu und aufregend und ich war nie müde. Aber die folgenden Tage nach der ersten spannenden Zeit waren super anstrengend und besonders nachmittags im Unterricht, wenn es in Deutschland schon fast Mitternacht war, konnte ich meine Augen fast nicht mehr offenhalten. Aber auch das ging dann irgendwann vorbei.
Als Marvel Fan durfte ich den neusten Film natürlich nicht verpassen und ging mit 2 anderen Fans erst ins Kino und danach Tacos essen. Mittlerweile habe ich einen weiteren Fan kennengelernt und wir haben schon abgemacht, dass wir den neuen Spiderman Film im Dezember zusammen schauen werden. Die anderen Austauschschüler an unserer Schule, eine Serbin, ein Spanier und ein Deutscher waren mit mir, meiner Gastschwester und einem amerikanischen Freund beim Bowling und Pizza essen – und wir sind uns alle einig: beim Golfen hätten wir gewonnen.
Das Homecoming an der High School ist ein Erlebnis. Und dann hatten wir natürlich noch die bekannte Homecoming Woche voller Spiele und Kostüme. Am ersten Tag hieß unser Thema “Class Color War”, jede Jahrgangsstufe musste komplett in einer Farbe in die Schule kommen und am Abend wurden unsere Homecoming Queen und ihr Homecoming King gekrönt. Danach stand das “Burning of the WW‘s” oder auch die “Verbrennung der WW‘s” auf dem Programm. Es wurden T Shirts um 2 große W‘s gewickelt und verbrannt. Warum? Das weiß keiner so genau, es war einfach schon immer eine Tradition. Die W’s repräsentieren die Initialen unserer Schule, der Wolsey Wessington Highschool. Das Motto des zweiten Tages war Tourismus und die ganze Schule sah aus als wären sie auf dem Weg zum Strand. Am dritten Tag, mit dem Motto Charaktere sah die ganze Schule aus als wären wir an einem Filmset und am Berufetag am Donnerstag machten Naiara und ich die Schule als Koch und Pirat unsicher.
Als Ausnahme zu unseren normalerweise freien Freitagen kamen wir am Homecoming Friday in die Schule, aber nicht für Unterricht… Das Motto des letzten Tages war “Spirit Day” und wir alle kamen in den Farben der Schule, Schwarz, Gold und Weiß, um Spiele gegeneinander zu spielen. Tauziehen, Völkerball, Quizze und allerlei andere Wettbewerbe, in denen sich die Jahrgangsstufen messen können. Der ganze Vormittag war voller Anfeuern, haushoher Siege im Tauziehen der 18-jährigen Zwölftklässler über die 14-jährigen Neuntklässler und dem School Spirit auf das ich so lange gewartet hatte.
Nachmittags zogen wir uns alle um für die Homecoming – Parade, bei der wir mit großen Trailern oder auch flachen Autoanhängern durch die kleine Stadt in der unsere Schule liegt gefahren sind und Süßigkeiten für die Zuschauer geworfen haben. Das Thema der Parade war „Jahrzehnte" und während die anderen Jahrgänge sich alle für die Sechziger bis Neunziger als Motto entschieden haben wählten wir Elftklässler 2010er bis 2020er. Von Corona über Social Media Trends bis hin zu den Killer Clowns aus 2016 hatten wir damit jede Menge verschiedene Kostüme und Dekorationen für unseren Trailer. Abends kam dann das gegnerische Team für das Homecoming Game und die ganze Schule war da, um unser Football Team anzufeuern. Alle haben mitgefiebert und man konnte den Coach über das ganze Feld brüllen hören.
Der Schulsport ist in den USA sehr wichtig. Sport wird hier sehr ernst genommen und als ich einmal an der Kabine des Football Teams nach einer Niederlage vorbei gelaufen bin konnte ich den Coach noch durch 2 Türen brüllen hören. Abgesehen von den Cheerleadern bei den Footballspielen durfte ich auch einen Wettbewerb der richtigen Cheerleader an unserer Schule miterleben. Da es in Deutschland unüblich ist wollte ich das unbedingt mal sehen und es hat mir total gut gefallen.
Der Tornado-Drill an der High School. Noch etwas, das ich vorher in Deutschland noch nie erlebt hatte, war der Tornado-Drill, der mich im Unterricht ziemlich überrascht hat. Da wir eine sehr kleine High School sind hatte ich zu dem Zeitpunkt ein Fach mit nur einem anderen Schüler und er hat mir alles gezeigt. Wir mussten uns im Gang einen freien Platz an der Wand suchen und uns mit dem Gesicht zur Wand auf den Boden knien, nach unten schauen und unseren Kopf mit unseren Armen verschränken. Das war ein Erlebnis, das ich nicht unbedingt wiederholen muss…
Das Wetter in South Dakota: Schnee schon im Oktober. Eine weitere Sache, die ich hier zum ersten Mal erlebt habe war Schnee im Oktober. Bereits am 20.Oktober hat es bei uns so viel geschneit, dass sogar eine Schicht liegen blieb – die natürlich dennoch über Nacht geschmolzen ist.
Ausflug zum Mount Rushmore. Vor kurzem sind wir für ein Wochenende in den Südwesten South Dakotas gefahren um Mount Rushmore (die 4 bekannten Präsidenten in Stein gehauen), Crazy Horse Monument (ein Indianer, der in einen Berg gehauen wird, die Arbeiten laufen schon seit über 70 Jahren und es wird das größte Denkmal der Welt sein wenn es fertig gestellt wurde) und den Badlands National Park zu sehen. Wir sind in den Steinformationen der Badlands herumgeklettert und haben sogar Präriehunde gefüttert. Als Teil des Oral Interpretation Teams durfte ich an einem Event mit insgesamt 10 Schulen teilnehmen und habe mit meiner Gastschwester den 10. Platz von 25 geholt – was nicht schlecht ist dafür, dass wir das zum ersten Mal gemacht haben.
Halloween in den USA. Eine Woche vor Halloween kam dann die ganze Familie zusammen und zwischen thailändischem Essen, Halloweensongs, Cookies, unserer Vorführung des Oral Interpretation Stücks und Kürbiskernen entstanden 10 Meisterwerke. 
Der Schüleraustausch in den USA ist für Talea die „beste Entscheidung“ Ich bin jetzt seit zweieinhalb Monaten hier, und die Zeit scheint zu fliegen. Mein Fazit bisher ist eindeutig: Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Natürlich gab es Herausforderungen und Rückschläge, aber es sind auch jede Menge neue Leute in mein Leben gekommen, mit denen ich gemeinsam alle Probleme lösen konnte. Ich freue mich auf siebeneinhalb weitere aufregende und erlebnisreiche Monate im Land der Freiheit!
Schüleraustausch USA: Informationen und Praxis-Tipps. Einen Überblick zum Schüleraustausch gibt es auf dem AUF IN DIE WELT-Portal (www.aufindiewelt.de/usa). Persönliche Informationen und Tipps zum Schüleraustausch in Irland bekommen junge Leute und ihre Familien auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Außerdem bietet die Stiftung wöchentlich einen Überblick zu Schüleraustausch Messen und Stipendien als kostenfreies Webinar (www.aufindiewelt.de/webinar) und die Anleitung für das Auslandsjahr im Schüleraustausch Online Kurs (www.aufindiewelt.de/kurs)
Schüleraustausch Kanada und die beste Austauschorganisation. Wer ins Internet sieht, stellt fest: Es gibt sehr viele Austauschorganisationen. Wichtig ist, nur solche Anbieter anzusehen, die sowohl leistungsfähig als auch seriös sind. Am einfachsten und sichersten ist es, wenn man eine vor-geprüfte Anbieter-Auswahl nutzt. Dafür gibt es die Anbieter-Suchmaschine auf dem AUF IN DIE WELT-Portal, das unabhängig informiert: www.aufindiewelt.de/organisationen. Auf dem Portal gibt es auch die Schüleraustausch-Datenbank mit vielen Tipps für die Bewerbung Vor der Entscheidung sollte man zusätzlich mit mehreren guten Anbietern persönlich sprechen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen vor Ort und online, die deutschen Schüleraustausch-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur seriöse Anbieter zulässt. Orte und Termine: www.aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist kostenfrei.

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Auf dem Gebiet des Schüler- und Studentenaustausches und der internationalen Bildung engagiert sich die Stiftung mit den Austausch-Stipendien, Universitätsstipendien für die USA, den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen, den Deutschen Schüleraustausch-Messen, dem SchülerAustausch-Preis, Fachtagungen und Publikationen. Mit den Informations- und Vergleichsportalen www.internationale-hochschulen.de, www.schueleraustausch-portal.de, www.sprachreise-suche.de gibt die Stiftung auch im Internet unabhängige Informationen.

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