Stefan Kühn: Anlagen in Zeiten von Inflation und Niedrigzinsen „Megatrends“

Neue digitale Technologien verändern die Welt, wie wir sie kennen. Moderne Unternehmen werden diesen Megatrend in allen Bereichen erleben.

1.Technologischer Wandel
Angetrieben durch Fortschritte im Cloud Computing, Big Data, in der Künstlichen Intelligenz (KI) und durch das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Diese Veränderungen betreffen FinTech-Unternehmen genauso wie den elektronischen Handel (E-Commerce) oder das Gesundheitswesen. In der Medizin führte die Digitalisierung zu schnelleren und genaueren Diagnosen. Aber auch verbesserte medizinische Behandlungen und die Gen -Therapie sind Resultate des digitalen Fortschritts. Das Aufkommen der Kryptowährungen und des Digitalen € werden das Bankwesen revolutionieren. Die Hackerattacken auf kritische IT-Infrastrukturen wird dem Bereich IT-Security Auftrieb geben!

In der Automobilindustrie beschleunigten digitale Technologien die Verbreitung von Elektrofahrzeugen (Stichwort E-Mobilität) sowie die Entwicklung von selbstfahrenden Autos. Die Robotik, wie wir sie heute kennen, wäre undenkbar ohne Innovationen in der Automatisierung und der Künstlichen Intelligenz (KI). So sind Roboter immer mehr imstande, auch Aufgaben zu übernehmen, die früher nur von Menschen ausgeführt werden konnten.

Dieser Megatrend wird sich auf alle Aspekte der Wirtschaft auswirken und die Produktivität und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Denn moderne Unternehmen werden weiterhin – unter Einhaltung der gegeben rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen – neue Technologien zu ihrem Vorteil nutzen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten oder der Konkurrenz voraus zu sein. Die Unternehmen in einer Megatrend-Branche profitieren also von einem grundlegenden, strukturellen Gewinnwachstum. Dieses wird über das Kurs-Gewinn-Verhältnis in überproportional steigende Aktienkurse umgewandelt. Eine breit gestreute Auswahl von Aktien minimiert dabei das Risiko einer falschen Auswahl von Aktien (dazu mehr unter Punkt 3 – Disziplin in der Umsetzung)!
Denn auch bei Megatrend-Aktien gibt es Aktien, die den Anschluss verlieren oder strategisch auf ‚Abwege‘ geraten! Als optimales Instrument empfehlen wir hier die sogenannten Exchange Traded Funds oder ETFs!" erklärt Stefan Kühn.

2. Nachhaltige Wertschöpfung
Die Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit ist in vollem Gange (wir haben berichtet!). Fast jedes kotierte Unternehmen verfolgt heute die Strategie, seine Ziele nachhaltig zu erreichen. Das heißt umweltschonend und sozial nachhaltig zu wirtschaften und die Grundsätze guter Unternehmensführung zu erfüllen. Das hat gute Gründe: Unternehmen ohne eine solche Strategie werden an der Börse immer mehr abgestraft. Denn für viele Investoren ist die Einhaltung von ESG-Standards (ESG: Environmental, Social, Governance) ein immer relevanterer Bestandteil von Investment-Entscheidungen.

Nachhaltige Wertschöpfung wird als Megatrend nicht nur Innovationen in Bereichen wie Energieerzeugung, E-Mobilität oder Recycling fördern. Der Megatrend hat bereits dazu beitragen, dass im finanziellen Anlagebereich verschiedene neue Anlagestile entstanden.

3. Multipolare Welt
Die neue multipolare Weltordnung zeigt sich mit neuen Konkurrenten – und neuen Konsumenten. Zum einen erhalten die USA zunehmend Konkurrenz und sind nicht mehr die einst unbestrittene Weltmacht. Diese neue Konkurrenz äußert sich nicht nur politisch. Auf ökonomischer Ebene sehen sich die USA mit dem Aufstieg Chinas konfrontiert. Aber auch in Indien sind Ambitionen zu beobachten, die Wirtschaft deutlich voranzubringen. Die Entwicklung in diesen beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Erde steht stellvertretend für das Potenzial in den Schwellenländern (Emerging Markets).

Zum anderen stellt die technologische Entwicklung die Wirtschaftsmächte vor neue Herausforderungen. Dazu gehört die immer weitergehende Vernetzung von Computersystemen und Geräten, der unablässig zunehmende Datenfluss oder Bedrohungen durch radikale Kräfte wie Hacker. All das nimmt dieser Megatrend ebenfalls systematisch in den Blick. Hier zeigen sich auch klare Interaktionen und Verzahnungen zwischen einzelnen Megatrends, denn IT-Security ist auch ein Element des Technologischen Wandels!

4. Demografie & Urbanisierung
Unsere Gesellschaft lebt immer mehr in Städten. Und wird zusehends älter. Körperlich wie geistig erfreut sich die Generation «Silber» heutzutage einer immer besseren Fitness. Bis ins hohe Alter ist sie vielseitig aktiv und materiell auf hohem Niveau abgesichert. Der Begriff «best ager» bringt das auf den Punkt. Da entwickelte Volkswirtschaften rapide altern, wird das Gesundheitswesen einen größeren Anteil an privaten und staatlichen Ausgaben einnehmen. Innovative Unternehmen, die Technologien und neue Lösungen anbieten, um eine bessere Versorgung zu geringeren Kosten zu ermöglichen, befinden sich im «sweet spot» dieser Entwicklung. Auch hier besteht eine Interaktion mit dem Technologischen Wandel. Ursache und Wirkung zeigen sich hier besonders deutlich!" fasst Stefan Kühn das Konzept der Megatrends zusammen.

3. Disziplin bei der Umsetzung – Emotionen sind bei der Geldanlage ein Risikofaktor! – Eine einfache Methodik hilft!

‚ETFs mögen Anlegern zwar einen einfachen Zugang zur Börse bieten, aber sie sind nur Mittel zum Zweck und nehmen den Anlegern nicht grundlegende Entscheidungen ab: Welcher Markt erscheint derzeit aussichtsreich? Wovon sollte man die Finger lassen? Welches Risiko bin ich bereit einzugehen? Wie optimiere ich mein langfristiges Vermögensmanagement?

All diese Fragen verlangen nach Antworten, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Zudem hat sich gezeigt, dass sich gerade Neueinsteiger, aber auch selbst erfahrene Anleger, bei Geldgeschäften häufig von Emotionen leiten lassen. Emotionen gehören auch an der Börse dazu, aber nur im richtigen Maß. Gerade in turbulenten Marktphasen oder bei gravierenden Kurseinbrüchen zeigt sich immer wieder, dass Anleger dazu neigen, wie scheue Pferde in Panik zu verfallen, um dann ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Markt zu galoppieren.

Zuletzt war eine solche Massenpanik zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020 zu beobachten. Wie Angst ist auch Gier ein denkbar schlechter Ratgeber. Denn ein ungezügelter Renditehunger macht blind für Situationen, in denen der Zug bereits abgefahren ist!‘, analysiert Stefan Kühn .

In diesem Fall hilft ein Sparplan und die positive Wirkung des sog. ‚Cost Average Effekts‘ (Kostendurchschnittseffekt)!
‚Unter dem Cost-Average-Effekt versteht man die Tatsache, dass ein Anleger für einen gleichbleibenden Betrag bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile kaufen kann. Damit erzielt der Anleger bei einem längerfristig laufenden Fondssparplan einen günstigeren Durchschnittspreis für seine Fondsanteile als bei einem einzelnen Kauf. Die Auswirkungen des Cost-Average-Effekt fallen umso stärker aus, je länger der Fondssparplan läuft und je volatiler der Kurs der Fonds ist, in die investiert wird. Ja, Sie haben richtig gelesen! Volatile resp. fallende Kurs von Aktien helfen beim Vermögensaufbau! … und können Ihnen so auch die Angst vor Aktienanlagen nehmen!

Peter Lynch, der berühmte und erfolgreiche Manager des Fidelity Magellan Fund, sagte einmal: „Für jemanden, der regelmäßig investiert und einen langen Atem hat, ist es positiv, wenn die Kurse zeitweise sinken!‘ Um Ihnen den Cost-Average-Effekt besser zu verdeutlichen, bringen wir hier ein einfaches Beispiel: Ein Anleger spart monatlich 100 Euro in einen ETF-Fondssparplan. Durch die Schwankungen des Börsenkurses des betreffenden Fonds erwirbt er nun jeden Monat eine andere Anzahl an Fondsanteilen. Um die Auswirkungen so einfach wie möglich zu beschreiben, gehen wir von etwas übertriebenen Kursschwankungen aus, bei denen in jedem Monat eine volle Zahl von Fondsanteilen gekauft werden kann: Nach 12 Monaten hat der Anleger insgesamt 1.200 Euro in den Fonds investiert und bedingt durch die Schwankungen des Fondskurses über die Monate verteilt insgesamt 24 Anteile am Fonds erworben. Am Jahresende steht der Fondskurs genau dort, wo er schon zu Jahresanfang stand, der Anleger hätte also bei einer Einmalanlage zu Anfang des Jahres am Jahresende genau 1.200 Euro im Fondsdepot. Durch die monatliche Anlage eines gleichbleibenden Betrages und den Cost-Average-Effekt, hat der Anleger aber nun 24 Anteile zu einem Kurs von 100 Euro, also 2.400 Euro und damit einen Gewinn von 1.200 Euro oder 100% in seinem Depot. Zugegeben, dieses Beispiel ist etwas übertrieben (was die Schwankungen des Fondskurses angeht), aber es verdeutlicht Ihnen sehr gut die Auswirkungen des Cost-Average-Effektes!" stellt Stefan Kühn fest.

5. Tiefe Kosten des Anlageinstruments
„Ein optimales Instrument zur Umsetzung dieser Anlagestrategie sind Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Sie ermöglichen es Anlegern, mit nur einer Transaktion an der Wertentwicklung eines kompletten Aktienindex wie dem FTSE Germany All Cap teilzunehmen. Steigt z.B. der FTSE Germany All Cap um ein Prozent, legt ein FTSE Germany All Cap-ETF in der Regel ebenfalls um ein Prozent zu. Der FTSE Germany All Cap Index ermöglicht Anlegern ein breit gestreutes Investment in Large Cap-, Mid Cap- und Small Cap-Aktien von Unternehmen mit Sitz in Deutschland! Die Management-Kosten liegen dabei bei 0.3 bis 0.5% pro Jahr. Auch die Transaktionskosten sind mittlerweile auch sehr tief, wenn z.B. ein Online-Broker oder eine Internet-Trading-Plattform genutzt wird!

Die hohe Transparenz sowie die im Vergleich mit traditionellen Aktienfonds deutlich geringeren Gebühren werden zurecht als Vorzüge von ETF-Anlagen ins Feld geführt. Mit unseren einfachen Rezepten gelingt Ihnen eine erfolgreiche Anlagestrategie, ja sogar die Schwankungen am Aktienmarkt werden zu Treibern des Anlageerfolges!" fasst Stefan Kühn seine Methodik zusammen!

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Stefan Kühn ist Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen wie der Autark Group AG, Musical & More AG u.a.

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