Schüleraustausch USA: Welche Regionen können die Schüler für das Auslandsjahr wählen?

1 Das High School-Jahr in den USA: USA Classic Programm mit „Überraschung“
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das Traumziel Nummer 1 für junge Leute, die während der Schuljahr für einen längeren Zeitraum ins Ausland gehen wollen. Klassisch ist der Schüleraustausch als „Auslandsjahr mit Überraschung“ angelegt. Die Austauschschüler verbringen ihr Auslandsjahr innerhalb der USA an einem Ort, der von der Austauschorganisation festgelegt wird. Dies ist die Grundlage für das USA Classic Programm.
2 Die Regionenwahl für den Schüleraustausch in den USA
Angesichts der Größe der USA haben viele junge Leute den Wunsch, zumindest grob festzulegen, wohin sie innerhalb der USA gehen. Auf diese Wünsche sind Angebote ausgerichtet, die von den Austauschorganisationen als „Regionenwahl“ bezeichnet werden.
Die Regionenwahl USA wird gegen eine Zusatzgebühr angeboten. Dabei gibt es Unterschiede: Normalerweise handelt es sich um Aufenthalte an staatlichen High Schools, die im Rahmen des USA Classic Programms angeboten werden. Mit der Wahl wird nur eine regionale Eingrenzung vorgenommen. Gelegentlich bieten Austauschorganisationen eine Regionenwahl auch für Aufenthalte an privaten High Schools an.
3 Schüleraustausch USA: Welche Regionen kann man wählen? Die Angebote zur Regionenwahl für den Schüleraustausch USA hängen davon ab, wo die Partnerschulen der deutschen Austauschorganisationen in den USA liegen. Daher gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Folgende sieben Regionen werden angeboten:
Regionenwahl Schüleraustausch USA Central USA Central umfasst die US-Bundesstaaten im Mittleren Westen von Iowa und Nebraska im Norden, Kansas, Missouri, Oklahoma, Arkansas bis Louisiana und Texas.
Regionenwahl Schüleraustausch USA West. Hier finden sich normalerweise die US-Bundesstaaten an der Pazifikküste, d.h. Washington, Oregon, Kalifornien.
Regionenwahl Schüleraustausch USA Rocky Mountains. Diese Region umfasst die Rocky Mountains-Staaten von Montana, Idaho und Wyoming im Norden, Utah, Colorado und die Sonnenstaaten Arizona, Nevada und New Mexico.
Regionenwahl Schüleraustausch USA North Central. Diese Region umfasst im Kern die US-Bundesstaaten an den Großen Seen, d.h. Illinois, Indiana, Michigan, Minnesota und Wisconsin. Teilweise kommen auch die beiden Dakota-Staaten dazu.
Regionenwahl Schüleraustausch USA Nordost. USA Nordost umfasst regelmäßig die US-Bundesstaaten Pennsylvania, New Hampshire, New York, Vermont bis Maine.
Regionenwahl Schüleraustausch USA Southeast. USA Southeast umfasst US-Bundesstaaten Tennessee, die Carolinas, Mississippi, Alabama, Georgia bis Florida.
Schüleraustausch nach Alaska und Hawaii: Diese US-Bundesstaaten werden von den Anbietern in den gesonderten Staatenwahl-Programmen angeboten.
Je nach Größe der Austauschorganisation bzw. ihres Angebotes werden die genannten Regionen im Einzelfall zusammengefasst. Das betrifft beispielsweise die Regionen USA West und USA Rocky Mountains. Auch die Zuordnung der einzelnen US-Bundesstaaten variiert.
4 Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Regionen
Neben der rein geografischen Gliederung bedeuten die Regionen auch eine Unterscheidung nach Klimazonen, nach Sportmöglichkeiten (Wassersport, Wintersport etc.) und nach der Zusammensetzung der US-Bevölkerung, ob anglo-amerikanisch, mit asiatischen Einflüssen im Westen oder einem hispanischen Einschlag im Süden und Südosten.
Ob die High Schools in den Metropolregionen liegen oder auf dem „flachen Land, ist damit nicht festgelegt: Auch US-Bundesstaaten wie Kalifornien umfassen weite ländliche Gebiete, weit entfernt von den bekannten Großstädten wie San Francisco. Wer hier weitere Festlegungen treffen will, kann dies im Rahmen der Programme zu Staatenwahl oder Stadtwahl machen, zu erheblich höheren Gebühren.
5 Bedingungen der Regionenwahl für den Schüleraustausch in den USA. Im Normalfall, dass die Regionenwahl für das USA Classic Programm an öffentlichen High Schools angeboten wird, hängt die Umsetzbarkeit der Wünsche von der Anzahl und örtlichen Lage der verfügbaren Plätze an den High Schools ab. .
6 Die Kosten der Regionenwahl für den Schüleraustausch in den USA. Für die Regionenwahl verlangen die Austauschorganisationen einen Aufpreis, der in der Größenordnung um 1.000 Euro liegt. Teilweise machen die Anbieter auch Unterscheide zwischen den Regionen. Die Preisspanne beginnt deutlich unter 1.000 Euro und reicht aktuell bis etwa 1.500 Euro. Die Regionenwahl USA West ist dann besonders teuer.
7 Alternativen zur Regionenwahl für den Schüleraustausch in den USA. Schüler, denen die Region wichtig ist, können über die Regeionen hinaus konkret den US-Bundesstaat festlegen (Staatenwahl) oder, noch konkreter, die Größe der Stadt innerhalb des Staates bzw. die Stadt direkt.
8 Der Schüleraustausch in den USA ohne Auswahl der Region. Der größere Anteil der Schüler verzichtet schon aus Kostengründen auf die Wahl einer Region und wartet ab, wie die regionale Verteilung der Schüler ausgeht. Damit haben sie auch ohne Mehrpreis die Chance auf ein High School Jahr in einer „attraktiven“ Region. Die Erfahrungsberichte ehemaliger Austauschschüler zeigen, dass der Erfolg des Austauschjahres weniger von landschaftlichen Reizen einer Region abhängt, sondern vor allem von der konkreten High School und der Gastfamilie.
Schüleraustausch Informationen und Praxis-Tipps. Einen Überblick zum Schüleraustausch USA gibt es auf dem AUF IN DIE WELT-Portal (www.aufindiewelt.de/usa). Persönliche Informationen und Tipps zum Schüleraustausch in bekommen junge Leute und ihre Familien auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Außerdem bietet die Stiftung wöchentlich einen Überblick zu Schüleraustausch Messen und Stipendien als kostenfreies Webinar (www.aufindiewelt.de/webinar) und die Anleitung für das Auslandsjahr im Schüleraustausch Online Kurs (www.aufindiewelt.de/kurs)
Es gibt sehr viele Austauschorganisationen. Wichtig ist, nur solche Anbieter anzusehen, die sowohl leistungsfähig als auch seriös sind. Am einfachsten und sichersten ist es, wenn man eine vorgeprüfte Anbieter-Auswahl nutzt. Dafür gibt es die Anbieter-Suchmaschine auf dem AUF IN DIE WELT-Portal, das unabhängig informiert: www.aufindiewelt.de/organisationen. Auf dem Portal gibt es auch die Schüleraustausch-Datenbank mit vielen Tipps für die Bewerbung. Vor der Entscheidung sollte man zusätzlich mit mehreren guten Anbietern persönlich sprechen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen vor Ort und online, die deutschen Schüleraustausch-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur seriöse Anbieter zulässt. Orte und Termine: www.aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Veröffentlicht von:

Deutsche Stiftung Völkerverständigung

An der Reitbahn 1
22926 Ahrensburg
Deutschland
Homepage: https://www.deutsche-stiftung-voelkerverstaendigung.de/

Avatar Ansprechpartner(in): Michael Eckstein
Herausgeber-Profil öffnen


Social Media:

      

Firmenprofil:

Die Deutsche Stiftung Völkerverständigung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in der Nähe von Hamburg. Die Stiftung ist ordentliches Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
Auf dem Gebiet des Schüler- und Studentenaustausches und der internationalen Bildung engagiert sich die Stiftung mit den Austausch-Stipendien, Universitätsstipendien für die USA, den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen, den Deutschen Schüleraustausch-Messen, dem SchülerAustausch-Preis, Fachtagungen und Publikationen. Mit den Informations- und Vergleichsportalen www.internationale-hochschulen.de, www.schueleraustausch-portal.de, www.sprachreise-suche.de gibt die Stiftung auch im Internet unabhängige Informationen.

Informationen sind erhältlich bei:

Deutsche Stiftung Völkerverständigung
Dr. Michael Eckstein
An der Reitbahn 1
D-22926 Ahrensburg
E-Mail: presse@schueleraustausch-portal.de

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: