Hochflexibel für Veränderung: Neues Miet-Modulbausystem von FAGSI macht es möglich

Beim Bau von Gebäuden für Büro, Verwaltung und Forschung ist Flexibilität gefragt – in Bezug auf Architektur und Innenraumgestaltung, zunehmend aber auch auf die kaufmännische Abwicklung. Denn: Wer weiß in unserer schnelllebigen Zeit zu Mietbeginn schon genau, wie sich die Nutzung des Gebäudes im Laufe der Zeit verändert und welche Anforderungen morgen entstehen?
Massivgebäude bieten grundsätzlich wenig Spielraum bezüglich einer variablen Nutzung. Ganz anders modulare Bauten! Und es geht noch flexibler: Als wirtschaftliche Alternative zum Kauf eines modularen Neubaus hat die ALHO Gruppe das neue Modulbau-Mietsystem FAGSI ProCOMFORT entwickelt. Standardisierte Modul-Bausteine mit hochwertigen Gebäudedetails zum Mieten schließen die Lücke zwischen dauerhaften Modul- und temporären Containerbauten und bieten somit das Beste aus zwei Welten.
Das Forschungszentrum Jülich hat sich auf seinem Campus darum gleich für zwei Miet-Modulgebäude von FAGSI entschieden. Sie gehören zu den ersten Projekten, die der Spezialist für temporäre Gebäudelösungen aus Morsbach mit dem neuen standardisierten Miet-System realisiert hat. Die geplante Mietdauer der beiden hochwertigen Bürobauten beträgt zunächst fünf Jahre.

Auch in der Wissenschaft ist Zeit zu einem prägenden Faktor geworden: Situationen, wie die derzeitige Covid-19-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig schnelle Erfolge sein können – nicht nur bei der Suche nach lebensrettenden Impfstoffen, sondern beispielsweise auch, um unterschiedliche Maßnahmen im Umgang mit der Pandemie mithilfe von wissenschaftlichen Prognosemodellen bewerten und für die politischen Entscheider verlässlich und zeitnah aufbereiten zu können.
Dieses Szenario beschreibt zugegebenermaßen eine Extremsituation: Doch auch in „normalen“ Zeiten sind Unternehmen – ob aus der Forschung oder aus anderen Bereichen – oftmals gezwungen, in kürzester Zeit hochwertige Arbeitsflächen für ihre Mitarbeiter bereitzustellen, ohne dabei zu wissen, für wie lange dieser Bedarf überhaupt besteht. In einer solchen Situation belastende finanzielle Investitionen für den Kauf eines Gebäudes zu wagen, ist oft nicht möglich.
Zwei hochwertige Neubauten für das Forschungszentrum Jülich
Das renommierte Forschungszentrum Jülich, das mit über 6.400 Mitarbeitern an insgesamt zehn Instituten interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information und Bioökonomie betreibt, stand 2019 vor einer solchen Situation: Für neue Projekte wurden in kurzer Zeit zwei neue Büro- und Forschungsgebäude benötigt, die den Anforderungen nach modernen Arbeitsweisen auf funktionalem Grundriss einen architektonischen Rahmen geben sollten. Auch in Sachen Komfort, Qualität und Dauerhaftigkeit wollte man keine Abstriche machen. Die Lösung: FAGSI ProCOMFORT. Werden die Gebäude nach der prognostizierten Nutzungsdauer von zunächst fünf Jahren nicht mehr gebraucht, können sie ohne großen Aufwand und Komplikationen an den Vermieter zurückgegeben werden. Wenn doch, sind eine Verlängerung der Mietdauer oder auch ein Kauf möglich. So bleiben dem Bauherrn alle Möglichkeiten offen.
ProCOMFORT-Gebäude bieten hohe finanzielle Unabhängigkeit
Statt Kapital in eine Immobilie langfristig zu binden, bleiben Unternehmen mit dem neuen Miet-Modulsystem FAGSI ProCOMFORT wirtschaftlichen Gegebenheiten gegenüber anpassungsfähig und finanziell flexibel. In Jülich übernahm FAGSI – nach der Entwurfsleistung durch den Geschäftsbereich Planen und Bauen des Forschungszentrums und der danach erfolgten Ausschreibung – für beide Gebäuderiegel die komplette Ausführungsplanung sowie die schlüsselfertige Ausführung inklusive Fundamentierung sowie den kompletten Innenausbau.
Auch die Koordination und der Einbau der hochwertigen Technik mit Brandmeldeanlage, IT-Verkabelung und Elektrotechnik sowie die Energieversorgung mit Fernwärmeübergabestation lagen in der Verantwortung der Systembauspezialisten aus Morsbach.
Zu Beginn einer ProCOMFORT-Planung steht immer die eingehende Bedarfsanalyse. Indem Arbeitsweisen analysiert und die Ziele des Unternehmens festlegt werden, ergeben sich Rückschlüsse auf die Flächengestaltung und das Gleichgewicht zwischen Konzentrations- und Sonderzonen. Auch für die Ausgestaltung des Bürokonzeptes in Jülich war es wichtig, Architektur und Nutzungskonzept früh aufeinander abzustimmen. Die Montage der insgesamt 108 FAGSI ProCOMFORT Module startete im Mai 2020. Nach Auftragsvergabe waren die beiden Dreigeschosser in neun Monaten schlüsselfertig erstellt. Im Februar 2021 waren sie dann bezugsfertig.
„Eine hohe Gebäudequalität mit flexibler Funktionalität zu kombinieren und mit dem Mietmodell finanzielle Sicherheit zu behalten, war für uns neben der Schnelligkeit der größte Vorteil beim Bauen mit dem neuen FAGSI Bausystem“, erklärt Ingo Amelang-Di Bernardo, vom Geschäftsbereich Planen und Bauen / Fachbereich Projektmanagement im Forschungszentrum Jülich. Er war in die Entwurfsarbeiten der Gebäude und somit in die Planung von Anfang an involviert. „Mindestens alle zwei bis drei Jahre stehen wir bei unserer Arbeit hier im Forschungszentrum vor neuen Projekten – mit neuen Aufgaben und Ideen, auf die wir auch architektonisch immer schnell eine Antwort finden müssen. Das flexible Modul-System von FAGSI ist dafür ideal“, so der Diplomingenieur.
Bedarfsgerecht in Architektur und Nutzungsdauer
Beide Gebäude bieten insgesamt rund 5.000 m2 Bruttogeschossfläche. Mit Grundflächen von rund 14,5 x 58,5 Metern sind sie als nahezu identische Gebäuderiegel aufgebaut.
Dank der selbsttragenden Stahlkonstruktion der einzelnen Module entfallen tragende Wände im Innenraum. Die Aufteilung der Fläche ist den Anforderungen des Forschungszentrums angepasst und setzt sich aus unterschiedlich großen Büro- und Besprechungsräumen zwischen rund 17 und 53 Quadratmetern Größe zusammen. Rund 150 Arbeitsplätze stehen insgesamt pro Gebäude zur Verfügung, wobei sich die Grundrissgestaltung kompakt und ohne viel Platz für Verkehrsflächen zu verschwenden auf die maximale Ausnutzung flexibel nutzbarer Büroflächen konzentriert. Einige Flächen sind für Desk-Sharing reserviert, so können sich 80 Mitarbeiter ein Arbeitsplatzangebot von 40 Arbeitsplätzen teilen.
Auf jeder Etage sind zudem Regenerationsräume bzw. kleine Teeküchen für die Mitarbeiter, sanitäre Bereiche, Lager- und Archivräume sowie Technik- und Serverräume angeordnet. Ein zentrales, innenliegendes Treppenhaus mit Aufzug dient der vertikalen Erschließung, wobei ein zusätzliches, außenliegendes Treppenhaus als zweiter Fluchtweg dient.
Und das Beste: Jederzeit ist eine Anpassung an geänderten Raumbedarf möglich – aus Büroflächen werden Besprechungsräume, Zellenbüros werden zu Großräumen oder ein New Work Konzept ersetzt die zweireihige Büroanordnung. Wenn erforderlich sogar bei laufendem Betrieb, in kurzer Zeit, manchmal sogar buchstäblich über Nacht.
Die Gebäude in Jülich sind für eine Standzeit ≥ 5 Jahre konzipiert und damit konform mit den Anforderungen des GEG 2020 (GebäudeEnergie Gesetz). Auch bauphysikalisch erfüllen sie im Hinblick auf Brandschutz, Schallschutz und Wärmeschutz alle Anforderungen. Die hochwärmegedämmten Fassaden wurden mit hellgrauen, hinterlüfteten Kassetten verkleidet. Die horizontalen Fensterbänder setzen sich in einem dunkleren Anthrazit-Ton davon ab und betonen die besondere Dynamik der eleganten, schlanken Gebäuderiegel.
Mieten oder kaufen: Beides ist möglich
Auf Wunsch können die Gebäude nach Ablauf der Mietzeit gekauft werden. Oder die Nutzer verlängern die Mietdauer bei weiterem Bedarf. Wird das Gebäude jedoch nicht mehr benötigt, werden die Module durch FAGSI abgebaut, wiederaufbereitet und im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft einer neuen Nutzung zugeführt.
Wie auch immer sich das Forschungszentrum Jülich in einigen Jahren entscheidet: Mit FAGSI ProCOMFORT hat das Unternehmen eine vorausschauende und dabei nachhaltige Entscheidung getroffen – sowohl für die eigene Firma als auch für unseren Planeten.

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ALHO – Bildungsimmobilien aus der Raumfabrik

Seit über 50 Jahren  produziert ALHO modulare Gebäude. Das familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Morsbach gehört mit über 1000 Mitarbeitern zu den Marktführern der Branche.

Gebäude von ALHO werden in modernen Fertigungshallen witterungsunabhängig als montagefertige Raummodule produziert und auf der Baustelle zusammengefügt.  Durch die zertifizierte industrielle Vorfertigung überzeugen sie mit einem gleichbleibend hohen Qualitäts¬standard.

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