Neutrinovoltaik: Mit kleinen dezentralen Stromversorgern zur großen Energiewende

Die Transformation hin zu einer nachhaltigen, effizienten und kostengünstigen Energieversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Großes Potenzial bieten lokale Netze oder gar kleine völlig autarke Einheiten, sogenannte „Neutrinovoltaik-Anlagen„. Bei den dezentralen und zellularen Energiesystemen, wird die Balance zwischen Energieangebot und -nachfrage bereits auf lokaler Ebene hergestellt.

Die Vorteile der Energiegewinnung mit nichtsichtbarer Strahlung

Eines der Hauptprobleme in Hinblick auf die Nachhaltigkeit unserer Energieversorgung ist, dass die Primärenergien noch immer maßgeblich auf fossilen Brennstoffen beruhen. Mit weniger als 15 Prozent sind erneuerbare Energien in diesem Energiemix vertreten, wodurch ein schneller grundlegender Richtungswechsel durchaus kompliziert werden kann . Die Auswirkungen eines solchen Verhältnisses zeigen sich im Klimawandel, der auf lange Sicht zu einer Erwärmung des gesamten Planeten führt. Die Kohlekraftwerke sollen in Deutschland erst 2038 abgeschaltet werden und auch die Förderung der Elektromobilität stellt doch genauer betrachtet keine wirksame Methode dar, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren, denn auch wenn das Elektroauto unmittelbar keinen Schadstoff mehr ausstößt, rauchen doch die Schornsteine der großen Kraftwerke umso heftiger, um eben auch noch diese Energie zusätzlich bereitzustellen.

Die benötigte Menge von Energie für eine Verkehrswende läge gar so hoch, dass der Strom wiederum überwiegend weiterhin aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden müsste, die die Belastung der Umwelt damit sogar weiter vorantreiben würde. Da ändert sich also an der Gesamtbilanz gar nichts, lediglich der Ort wo die Emission entsteht.

Kleine Netze oder völlig autonome Anlagen, große Wirkung

Neutrinovoltaik Anlagen stellen eine wichtige Lösungskomponente für die Energiewende der nahen Zukunft dar, sie werden andere nachhaltigen Energiequellen erheblich unterstützen. Kleine lokale Netze oder komplett autonome Anlagen, können sowohl netzgekoppelt als auch autonom im Inselbetrieb Haushalte und Industrieunternehmen mit Energie versorgen. „Neutrinovoltaik Anlagen haben den Vorteil, dass durch deren lokale Integration Energie verbrauchsnah bereitgestellt und damit über kurze Entfernung immer direkt vom Verbraucher genutzt werden kann. Dadurch können überregionale Energienetze erheblich entlastet werden und der Bedarf für den weiteren Netzausbau sinkt nach und nach immer weiter. Außerdem erhöht sich wiederum der Anteil der regenerativen Energien, da der verlustbehaftete Transport über die langen Distanzen sowie unnötige Abschaltungen regenerativer Kraftwerke aufgrund von Netzengpässen vermieden werden", erläutert Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Energy Group.

Herausforderungen beim Betrieb von autonomen Anlagen auf Basis regenerativer Energie

Allerdings gilt es, eine zentrale Herausforderung beim Betrieb von autonomen Anlagen zu bewältigen: die Sicherstellung einer durchgängigen und effizienten Energieversorgung. „Eine stabile Energieversorgung ist in bisherigen dezentralen Netzen – bedingt durch die Volatilität, also Schwankungen regenerativer Anlagen bei Wind-und Solarenergie mit typischerweise nur geringe Speicher- und Reservekapazitäten – deutlich schwieriger aufrechtzuerhalten als in zentralen Netzen, die durch konventionelle Großkraftwerke gestützt werden", da eben der Wind nicht immer weht oder die Sonne nicht immer scheint. Dies ändert sich jedoch bei der Neutrinovoltaik Technologie, diese Anlagen arbeiten autonom 365/24 vergleichbar mit einer Solarzelle die eben auch bei völliger Dunkelheit weiter arbeiten würde, erklärt Prof. Dr. R.Strauss, Professor für Physik und Mitglied im internationalen Scientific Advisory Board der Neutrino Energy Group.

Die Neutrino-Energy-Group hat sich die Koordinierung der Erforschung der Wandlung der nichtsichtbaren Strahlungsenergie, ihre Nutzbarmachung und die Bekanntmachung und Aufklärung über der Möglichkeiten dieser Nutzung zu ihrer Aufgabe gemacht. In Deutschland gehört die Neutrino Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin zu dieser weltweit vernetzten Gruppe. Ein Teilziel ist es, gemeinsam mit der Industrie Prototypen und Produkte für den täglichen Gebrauch zu entwickeln. Kleine und große sogenannte „Neutrinovoltaik Anlagen", „Neutrino Energiezellen"Neutrino Powercubes (autonome Neutrino Kleinkraftwerke) . Der Strom aus diesen neuen erneuerbare Energie-Zellen werde nach den jetzigen Erkenntnissen weit unter den Kosten herkömmlichen Aufwendungen für eine vergleichbare Kilowattstunde aus dem heutigen Stromnetz liegen, weil der „Rohstoff nichtsichtbare Strahlenquelle" schon mal einfach nichts kostet, immer und überall vorhanden ist und auch die Kosten für die Erstellung und Aufrechterhaltung der Netze irgendwann entfällt. Lediglich das technische Gerät zur Wandlung von Energie als auch die Wartung, ist durch den Verbraucher noch zu bezahlen

Lösung für Energieversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern

Neutrinovoltaik sei ein Kernelement der zukünftigen Energiewende, aber auch ein zentraler Baustein für die Herstellung der grundsätzlichen zukünftigen Energieversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern, so Schubart. „Da Neutrinovoltaik Anlagen nicht nur netzgekoppelt, sondern eben auch völlig autonom im Inselbetrieb operieren können, sind sie eine optionale Lösung für abgelegene, netzferne Areale. Neben dem Beitrag zur Energiewende in den Industrieländern stellt Neutrinovoltaik dementsprechend einen zentralen Baustein zur Herstellung der grundsätzlichen Energieversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern dar, da dort der Aufbau einer extrem kostenintensiven zentralen Energieinfrastruktur, insbesondere in dünnbesiedelten, ländlichen Räumen auch langfristig nicht in Aussicht steht", betont der Vorstandschef.

Thomas Wieland & Claudia Brecht

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Die Neutrino Energy Group arbeitet mit einem weltweiten Team von Wissenschaftlern und verschiedenen internationalen Forschungszentren zusammen, die sich mit Anwendungsforschung, der Umwandlung von unsichtbaren Strahlungsspektren der Sonne, u.a. von Neutrinos (hochenergetische Teilchen, die unaufhörlich die Erde erreichen) in elektrische Energie beschäftigen.

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