DHfPG-Professoren veröffentlichen Herausgeberwerk zu Zivilisationskrankheiten

Mehr als 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an Erkrankungen des sogenannten tödlichen Quartetts – dazu gehören Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Diabetes mellitus Typ 2. Die Professoren der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) Bernhard Allmann, Jörg Loth und Arne Morsch analysieren im neuen Herausgeberwerk „ZIVILISATIONSKRANKHEITEN: Krankheitsketten vermeiden – Präventionskompetenzen entwickeln" die gegenwärtige Situation.

„Lebensstilbedingte Erkrankungen stellen die Todesursache Nummer 1 in Deutschland dar und sie nehmen immer weiter zu. Um Wege zu finden, dieser beunruhigenden Entwicklung wirkungsvoll entgegenzutreten, wird es immer wichtiger, neben der individuellen Verantwortung auch die Lebens-, Umwelt- und Arbeitsbedingungen eines Jeden einzubeziehen. Auch Faktoren wie Bildung und Schulabschluss sowie politische Rahmenbedingungen kommen heute mehr denn je eine tragende Rolle bei der Beantwortung der Frage zu, wie wir Zivilisationskrankheiten in Zukunft besser vermeiden können", so die Herausgeber.

Klimakrise, Qualifikation und Zuckersteuer als neue Einflussfaktoren?

Das Herausgeberwerk umfasst über 450 Seiten mit insgesamt 21 Beiträgen von namhaften Autoren. So haben an dem Werk zum Beispiel der Arzt und Kabarettist, Dr. Eckart von Hirschhausen, der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im Gesundheitswesen und ehemalige saarländische Gesundheitsminister, Prof. Josef Hecken, sowie der Olympionike, Arzt und Hochschulprofessor, Prof. Dr. Thomas Wessinghage, mitgearbeitet. Um die Thematik aus den verschiedensten Perspektiven zu beleuchten, sind darüber hinaus zahlreiche Gesundheitswissenschaftler, Ökonomen, Volkswirtschaftlicher, Juristen sowie natürlich Praktiker und weitere unterschiedliche Professionen einbezogen.

Eckart von Hirschhausen geht beispielsweise der Frage nach, ob die Klimakrise eine Zivilisationskrankheit ist und was Prävention heute bedeutet. Er zeigt auf, dass Menschen in Gebieten mit ausgeprägter Luftverschmutzung anfälliger für Herzinfarkte und Schlaganfälle sind und ein drei- bis fünfmal so hohes Risiko haben, an Demenz zu erkranken.

Zur Reduktion und weiteren Vermeidung von Erkrankungen des tödlichen Quartetts wird in einem weiteren Beitrag analysiert, welche Effekte die Einführung zusätzlicher fiskalischer Belastungen, zum Beispiel in Form einer Zuckersteuer, auf das Verhalten der Menschen hat und ob dies zur beabsichtigten Reduktion des Konsums zuckerhaltiger Produkte führen kann.

Die Wirkung von Prävention wird vielfach unterschätzt

In Deutschland erhalten jeden Tag mehr als 1.600 Bürgerinnen und Bürger erstmalig die Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 – ein stetiger Anstieg einer Erkrankung, die durch Prävention und Sport in vielen Fällen vermieden werden kann.

Ein Großteil der deutschen Bevölkerung unterschätzt die langfristigen positiven Konsequenzen eines gesunden Lebensstils deutlich – und das auch in den höheren Bildungsschichten. So können beispielsweise Zusammenhänge zwischen regelmäßiger sportlicher Aktivität und dem Erfolg im Arbeitsleben festgestellt werden.

Auch ist die Weiterentwicklung der kommunalen sowie der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention (Settingmaßnahmen) ein zentraler Bestandteil des Buchs. Deren Notwendigkeit und Nutzen sowie mögliche Anwendungsfelder werden detailliert vorgestellt. Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Settings zeigen Lösungsansätze der Gesundheitsförderung und Prävention und liefern Handlungshilfen zur Umsetzung.

„Alle Beiträge haben gemeinsam, dass sie aus unterschiedlichen Perspektiven Strategien vermitteln, die nah an der Praxis sind. Insofern wollen wir nicht nur Wissenschaft und einschlägige Professionen in ihrem Wissen stärken. Mit diesen Ansätzen können Gesundheitskompetenzen auf individueller Ebene entwickelt und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen konkret auf gesellschaftlicher Ebene aufgebaut werden", betonen die Herausgeber und Hochschulprofessoren.

Herausgeberwerk ab sofort im Handel

Das Buch „Zivilisationskrankheiten: Krankheitsketten vermeiden – Präventionskompetenzen entwickeln" ist ab sofort unter www.fitnessmanagement.de/hgw oder im Buchhandel erhältlich.

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Publiziert durch PR-Gateway.de.

Veröffentlicht von:

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

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Die BSA-Akademie ist mit ca.140.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit. Mit Hilfe der über 60 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Mentale Fitness/Entspannung und Fitness/Gruppentraining gelingt die Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Im Jahr 1997 wurde in Zusammenarbeit mit der zuständigen IHK die Berufsprüfung zum Fitnessfachwirt IHK entwickelt. Inzwischen gilt diese erste öffentlich-rechtliche Weiterbildungsprüfung der Branche als Standard für die nebenberufliche Qualifikation von Führungskräften. Im Jahr 2006 wurde mit dem Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung IHK eine weitere öffentlich-rechtliche Berufsprüfung von der BSA-Akademie in Zusammenarbeit mit der IHK entwickelt. 2010 kam mit der "Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)" ein IHK-Zertifikatslehrgang hinzu.

Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG qualifiziert mittlerweile über 5.000 Studierende zum "Bachelor of Arts" in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung sowie Gesundheitsmanagement, zum "Master of Arts" Prävention und Gesundheitsmanagement sowie zum "Master of Business Administration" MBA Sport-/Gesundheitsmanagement für den Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit. Mehr als 3.000 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Themenführer im Zukunftsmarkt. Damit gehört die Deutsche Hochschule zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der staatlich anerkannten Hochschule sind akkreditiert und staatlich anerkannt. Das spezielle Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Osnabrück, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich). Die Studierenden werden durch den E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihr theoretisch erlangtes Fachwissen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen können und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.

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