Für die Zukunft gut gerüstet

Die Gothaer Bildungsgesellschaft mbH ist ein gemeinnützig tätiges Unternehmen mit dem Schwerpunkt der Aus- und Weiterbildung im allgemein- und berufsbildenden Bereich. Zu ihren Schulen gehört unter anderem die Aktiv-Schule Erfurt, die als freie Gemeinschaftsschule mit Montessori-Schwerpunkt in der Thüringischen Hauptstadt praktiziert. Seit 2016 ergänzt der Träger sein Bildungsangebot um weitere Klassen. 2018 wurde darum zusammen mit ALHO ein Erweiterungsbau an das Bestandsgebäude angebaut. Mit dem modernen zweigeschossigen Modulgebäude ließ sich der zusätzliche Platzbedarf schnell decken und das pädagogische Konzept adäquat umsetzen. Und weil eine zukünftige Vergrößerung der Schule schon damals absehbar war, passte das ALHO Planungsteam dem Erstentwurf eine Aufstockung um weitere zwei Geschosse bereits statisch an.
So konnte diese 2020 in einem 2. Bauabschnitt schnell und reibungslos bei laufendem Schulbetrieb umgesetzt werden. Zwischen der Baustelleneinrichtung und der abschließenden VOB-Abnahme lagen gerade einmal 14 Wochen. Künftig werden im Neubau insgesamt rund 460 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden können. Ein Großteil davon nutzt bereits seit Jahresbeginn 2021 den nun schon zum zweiten Mal mit Raummodulen erweiterten Schulkomplex am Schellrodaer Weg.

Wie kann innerhalb von nur wenigen Monaten ein qualitativ hochwertiger und den Bedürfnissen aller Nutzer angepasster Bildungsbau entstehen? Leise und sauber und zum Teil sogar bei laufendem Schulbetrieb? Mit Modulbauweise!
2018 schon folgten die Bauherren nach Besuchen im ALHO-Werk und der Besichtigung einiger Referenzschulen in der Umgebung diesen gelungenen Beispielen und wagten ihr ganz eigenes, individuelles und ausbaufähiges Schul-Projekt aus vorgefertigten Raummodulen. Pünktlich zum neuen Schuljahr 2018/2019 wurde ein zweigeschossiger Schulriegel – direkt an das Bestandsgebäude über einen Verbindungsgang andockend – von Kindern, Jugendlichen und Lehrern bezogen. Für rund 230 neue Schülerinnen und Schüler war der 1. Bauabschnitt des Modulgebäudes nach Plänen des Büros Helk Architekten und Ingenieure GmbH aus Mellingen ausgelegt, zwei weitere, identische Geschosse wurden für einen zweiten Bauabschnitt bereits statisch eingeplant, denn weitere Schüler würden folgen – das wusste man damals schon. Mit seiner hohen Flexibilität ist der moderne Viergeschosser nun bestens für eine erfolgreiche Schulzukunft gerüstet, in der Schüler in hellen, freundlichen Räumen fürs Leben lernen können.

Guten Beispielen folgen
„Die Qualität der ALHO Modulbauweise und die präzisen Abläufe der Vorfertigung im Werk haben uns als Bauherren sehr gefallen“, bestätigt Benjamin Buntin, Geschäftsführer bei der Gothaer Bildungsgesellschaft, die als Bauherrin sowohl die Planung als auch die Bauausführung des Schulgebäudes aktiv mit begleitete. „Wir brauchten Qualität in sehr kurzer Zeit und tatsächlich hat ALHO es geschafft die vorab festgelegten Zeitpläne auf den Tag genau einzuhalten. Das hat selbst die Architekten beeindruckt, die dies vom konventionellen Bauen so wohl nicht kennen.“
Architekt Stefan Beier von Helk Architekten und Ingenieure, die für den Gebäudeentwurf verantwortlich zeichnen und bei beiden Bauabschnitten Bauabstimmung und Baubetreuung übernahmen, erinnert sich: „Unser Büro hat in den letzten Jahren eine Vielzahl an Schulen, Kindergärten und vergleichbaren Objekten erfolgreich geplant und realisiert – alles in konventioneller Bauweise. Erst bei dem Bauvorhaben „Erweiterungsneubau Aktiv-Schule Erfurt“ wurden wir durch unsere Bauherren mit der Frage konfrontiert, ob dies denn nicht auch in Modulbauweise sinnvoll umsetzbar sei. Auf dieses spannende „Abenteuer“ haben wir uns gerne eingelassen. Heute wissen wir: Es war eine sehr gute Entscheidung.“

Abenteuer Modulbau: Geprüft und für gut befunden!
Anhand des konkreten Objektes stellten die Architekten den Modulbau der konventionellen Bauweise gegenüber. Dabei bewerteten sie funktionale, wirtschaftliche und gestalterische Parameter. Das Ergebnis hat die Planer überrascht, denn sie stellten fest: Ein klar strukturiertes Gebäude wie eine Schule ist für das Bauen mit Raummodulen geradezu prädestiniert, zudem halten sich die Investitionskosten im Vergleich die Waage wobei die Bauzeit vor Ort bei der Modulbauweise zweifelsfrei überlegen ist. „Heute können wir sagen, dass die ursprünglich „theoretischen“ Vorzüge, wie der hohe Vorfertigungsgrad, die kurze Montagezeit und die perfekt organisierten Ausbauarbeiten durch ALHO als Generalunternehmer absolut professionell in der Praxis umgesetzt wurden. In jeder Phase waren die jahrelangen Erfahrungen des Unternehmens in dieser speziellen Bauweise spürbar“, sagt Stefan Beier. „Der taggenaue Bauablaufplan wurde auf den Punkt eingehalten, was bei Bauvorhaben dieser Größenordnung nicht unbedingt der Regelfall ist. Ich habe in meiner langjährigen Praxis im positivsten Sinne des Wortes selten eine so „entspannte“ Baustelle erlebt.“

Leise und saubere Baustellen während des Schulbetriebs
Insgesamt 52 im ALHO Werk in Morsbach präzise vorgefertigte Module kamen in Erfurt für den Neubau zum Einsatz: 26 beim ersten, 26 beim zweiten Bauabschnitt. Während die Montage bei den ersten zwei Etagen zum Großteil während des regulären Schulbetriebs erfolgten musste, nutzten die Planer bei der Aufstockung die letzten Wochen der Sommerferien 2019/2020. Dazu mussten die Dachabdichtung und die Dachdämmung abgetragen sowie ein Anschluss für die vertikale Erweiterung der Fassade geschaffen werden. Der Ausbau der Innenräume konnte dann während der Schulzeit leise und sauber vonstatten gehen, ohne dass der Unterricht davon nennenswert beeinträchtigt wurde.
„Natürlich waren die Eltern am Anfang sehr besorgt, wie hier mit dem Lärm und Dreck einer Baustelle vernünftiger Unterricht garantiert werden sollte. Doch diese Bedenken konnten wir schnell zerstreuen, denn ALHO versicherte uns, dass Modulbau-Baustellen nicht nur leise sondern auch sauber sind. Und genauso war es auch“, berichtet Benjamin Buntin.
Durch die Vorfertigung der Module erfolgen die meisten lärm- und staubintensiven Arbeiten bei der Modulbauweise im Werk selbst. Emissionsbelastungen – gerade bei Baumaßnahmen an oder im Zusammenhang mit Bestandsgebäuden – werden damit für die Nutzer auf ein Minimum reduziert. Außerdem kommen nur gesundheitlich unbedenkliche Materialien zum Einsatz, weshalb auch die Innenräume der ALHO Gebäude mit einem gesunden Raumklima aufwarten – auch das ein wichtiger Aspekt für Bauten, in denen Schüler und Lehrer lange Zeiten ihres Tages hochkonzentriert verbringen.

Raumbedarf schnell und qualitätsvoll decken
Auf einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 1930 Quadratmetern sind 14 neue Klassenzimmer entstanden, ergänzt um zwei sogenannte Fachkabinette für naturwissenschaftlichen Unterricht mit den dazugehörenden Vorbereitungsräumen. Da die Fachkabinette mit besonderen Unterrichtsmedien und Geräten ausgestattet werden sollten, war eine statische Verstärkung der Decken in diesem Bereich notwendig, die von ALHO von Anfang an eingeplant wurde.
Sanitärzonen ergänzen die Klassenzimmer auf allen Etagen. Der Eingang zum Gebäude von außen, Treppenhaus, Aufzug und Heizungszentrale sind als separate Modulspange dem Riegel vorgelagert. Außerdem gibt es im direkten Übergang zum Bestandsgebäude einen Verbindungsgang mit einem weiteren Treppenhaus. Er wurde in Massivbauweise erstellt und ließ sich somit unkompliziert an die Geschosshöhen des Altbaus anpassen.
Analog zum Altbau, in dem die Etagen farblich differenzieren, wurden auch die des Neubaus in verschiedenen Farben gestaltet. Sie bieten so mit einfachen Mitteln gute Orientierung. Benjamin Buntin lobt die hellen, großen Räume und vor allem die gute Akustik: „Im Vergleich zum Altbau ist das eine reine Wohltat“, so der Geschäftsführer. Und Stefan Beier ergänzt: „Wir wollten mit diesem Gebäude auch zeigen – und vielleicht auch uns selber beweisen – dass mit der Modulbauweise durchaus eine optisch anspruchsvolle Fassaden- und Innenraumgestaltung möglich ist. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen“.

Gut geplant ist halb gebaut
In den Bauphasen sorgten wöchentliche Jour Fixe Termine auf der Baustelle für eine intensive Betreuung und reibungslose Abläufe. Die Abwicklung der Modulanlieferung stellte für ALHO auf dem engen Schulgelände mit begrenzter Zufahrt, spielenden Kindern auf dem Schulhof und einer nur kleinen Baustelleneinrichtungsfläche eine gewisse Herausforderung dar, die von den Modulbauprofis jedoch gut gelöst werden konnte.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf der Baumaßnahme“, sagt Benjamin Buntin. „Die Zusammenarbeit mit ALHO war von Anfang an sehr gut und auch die Koordination mit den Architekten hat toll geklappt. Es hat sich schnell eine sehr gute Planungspartnerschaft entwickelt. Unsere Fragen wurden stets prompt und fachkompetent beantwortet und schnell konnte ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden.“
Architekt Stefan Beier erklärt abschließend: „Erfolg oder Misserfolg bei der Umsetzung von Baumaßnahmen hängen in nicht unwesentlichen Maß von den einzelnen handelnden Personen ab. Und ich muss sagen, dass bei dieser Baumaßnahme die Chemie zwischen allen Beteiligten tatsächlich gestimmt hat. Anstelle der oft leidigen Polarisierung der verschiedenen Interessenlagen war die Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen von ALHO absolut konstruktiv und uneingeschränkt zielführend. Teilweise haben wir bei diesem Objekt für uns planerisches Neuland betreten und dabei viele neue Erfahrungen sammeln können. So wird der Modulbau für uns zukünftig eine ernst zu nehmende Alternative sein. ALHO hat dazu einen wesentlichen Teil beigetragen.“

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ALHO – Bildungsimmobilien aus der Raumfabrik

Seit über 50 Jahren  produziert ALHO modulare Gebäude. Das familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Morsbach gehört mit über 1000 Mitarbeitern zu den Marktführern der Branche.

Gebäude von ALHO werden in modernen Fertigungshallen witterungsunabhängig als montagefertige Raummodule produziert und auf der Baustelle zusammengefügt.  Durch die zertifizierte industrielle Vorfertigung überzeugen sie mit einem gleichbleibend hohen Qualitäts¬standard.

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