Makuladegeneration: Augenarzt aus Mainz warnt vor Rauchen

MAINZ. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol kann die Augengesundheit fördern. Darauf weist Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann seine Patienten regelmäßig im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen hin. Den Zusammenhang zwischen Genussmittelkonsum und gesunden Augen untermauert eine aktuelle Studie von britischen Forschern, die eine Verbindung zwischen übermäßigem Konsum von Nikotin und Alkohol und einer beeinträchtigten visuellen Leistungsfähigkeit im Alter herstellt. „Wer auch im Alter noch gut sehen will, kann mit einem Verzicht auf Alkohol und Nikotin dazu beitragen", betont Dr. med. Kauffmann.

Bedeutung der Prävention ist bei Makuladegeneration besonders hoch

Die altersbedingte Makuladegeneration gilt als die häufigste Ursache für eine Erblindung in den westlichen Industrienationen. Angesichts der demographischen Entwicklung rechnen Experten der Augenheilkunde damit, dass die Fallzahlen von Patienten mit Makuladegeneration ansteigen werden. Das Augenleiden, das mit fortschreitendem Alter auftreten kann, gilt als schwierig zu therapieren. Ist die Erkrankung fortgeschritten, gibt es zwei Ausprägungen: die sogenannte geografische Atrophie und die neovaskuläre AMD (nAMD). Nur für die nAMD existiert letztlich eine Behandlungsform mit VEGF-Hemmern, die ins Auge injiziert werden. So lässt sich die krankhafte Gefäßneubildung, die die Sehfähigkeit beeinträchtigt, bremsen – jedoch nicht stoppen. Umso größer ist die Bedeutung der Prävention.

Bessere Aufklärung über Zusammenhang zwischen Lebensstil und Makuladegeneration wichtig

Die Forscher der britischen Studie prüften anhand der sogenannten Mendelschen Randomisierung, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen Nikotin- und Alkoholkonsum, dem Blutdruck, dem Body Mass Index (BMI) und dem Blutzuckerstoffwechsel mit einer fortgeschrittenen AMD gibt. So konnten die Forscher nachweisen, dass eine Raucherkarriere bzw. ein ungünstiges Rauchverhalten das Risiko für eine fortgeschrittene altersbedingte Makuladegeneration um 26 bzw. 32 Prozent erhöht. Ein Rauchstopp konnte der Untersuchung zufolge das Risiko einer AMD verringern. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass chronischer Alkoholkonsum das Risiko für eine geografische Atrophie um den Faktor 2,7 erhöht. Ein Zusammenhang zwischen Blutdruck, BMI und Typ 2 Diabetes konnten die Wissenschaftler jedoch nicht nachweisen. Die Experten appellieren, verstärkt über die Risiken von Nikotin und Alkoholkonsum im Zusammenhang mit der Makuladegeneration aufzuklären.

Quelle: Kuan V et al. JAMA Ophthalmol 2021; DOI: 10.1001/jamaophthalmol.2021.4601.

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