Medizinische Fachbegriffe für Nicht-Mediziner aus dem Bereich der Wirbelsäulenchirurgie

Bei einer Operation an der Wirbelsäule hat ein Patient viel zu bedenken. Um eine gute Entscheidung zu treffen, ist es wichtig, zu verstehen, was die Diagnose und die geplante Behandlung genau bedeutenMünchen, 07.07.2022 – Wenn Rückenschmerzen chirurgische Eingriffe erfordern

Rückenschmerzen zählen in Deutschland zu den Volkskrankheiten, denn mehr als 80% der Bevölkerung leiden mindestens einmal im Leben an Rückenproblemen. Die Ausprägungen und Ursachen der Rückenschmerzen sind vielfältig, von einseitigen Belastungen, über genetischen Schwächen bis zu Verspannungen der Muskulatur. Es ist daher ratsam direkt ein spezialisiertes Kompetenzzentrum aufzusuchen, um die Ursache der Rückenschmerzen zu klären.

Dort arbeitet ein Team verschiedener Fachrichtungen wie Orthopäden, Physiotherapeuten und Sporttherapeuten eng zusammen, und heben so die Behandlungs- und Heilungsmethoden auf ein völlig neues Niveau. Um eine solche Spezialklinik handelt es sich bei dem Apex-Spine Wirbelsäulenzentrum in München. Hier hat man sich völlig auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert und entwickelt sogar eigene, sehr schonende Operationsmethoden. Der Patient erhält hier ein individuell auf ihn abgestimmtes Behandlungskonzept, unter Berücksichtigung der aktuellen, modernen Behandlungsmethoden.

Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenprolaps

Die hohe Beweglichkeit und Stabilität der Wirbelsäule wird durch die Wirbelkörper und Bandscheiben, (kleine Kissen zwischen den Wirbelkörpern), ermöglicht. Bei einem Bandscheibenvorfall dringt ein Teil des gallertartigen Kerns der Bandscheibe in den Wirbelkanal, in dem das Rückenmark liegt. Ausgelöst wird der Bandscheibenvorfall dadurch, dass der äußere Faserring ganz oder teilweise reißt, wobei das hintere Längsband intakt bleiben kann (subligamentärer Bandscheibenvorfall).

In jedem der drei Bereiche der Wirbelsäule kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen, wobei Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbelsäule (lumbaler Bandscheibenvorfall) am häufigsten sind, einfach, weil hier der Druck des Körpergewichts auf Wirbel und Bandscheiben am stärksten ist.

Wirbelsäulenchirurgie

Im Rahmen der Wirbelsäulenchirurgie wird grundsätzlich unterschieden zwischen den herkömmlichen, offenen Verfahren und den minimalinvasiven Verfahren. Die minimalinvasiven Eingriffe gelten als schonender für den Patienten, da zumeist eine lokale Anästhesie ausreicht und nur ein kleiner Schnitt erforderlich ist, während die konservativen Verfahren unter Vollnarkose stattfinden. Im Rahmen der minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie wird wiederum unterschieden zwischen mikrochirurgischer Wirbelsäulenchirurgie einerseits und der endoskopischen Bandscheibenoperation andererseits.

Endoskopische Bandscheibenoperation

Die endoskopische Bandscheibenoperation ist die schonendste und modernste Methode und kommt somit bevorzugt zur Anwendung, wenn die Indikationsgebiete dies erlauben. Die Wundheilung ist bei der endoskopischen Bandscheibenoperation deutlich verkürzt und eine Naht nicht erforderlich, da der Zugang nur wenige Millimeter misst. Zudem erfolgt sie zumeist unter Lokalanästhesie und mögliche postoperative Komplikationen werden von vornherein vermieden.

Der endoskopische Zugang kann einerseits dorsal (hinterer Zugang) erfolgen oder von der Seite (perkutan) über das Nervenaustrittsloch (Foramen). Der seitwärtige Zugang ist vorteilhafter, da durch die Umgehung der Nervenstrukturen im Wirbelkanal Komplikationen von vornherein vermieden werden, wie Verletzungen oder Verwachsungen der Nerven oder eine Schädigung der Bänder.

Mikroskopische Dekompression zur Behandlung der Spinalstenose

Ist die Entlastung eingeengter Nerven erforderlich, geschieht dies oft operativ durch die Erweiterung des Spinalkanals. Bei modernen minimalinvasiven, mikrochirurgischen Verfahren wird hierzu das Operationsfeld durch ein Mikroskop um ein Vielfaches vergrößert. So können die für die Verengung verantwortlichen Knochenanteile gezielt und millimetergenau abgetragen werden, bei gleichzeitiger Minimierung der Gefährdung der Wirbelsäule.

Weitere Vorteile dieser Methode der Wirbelsäulenchirurgie bestehen in der Vermeidung von Verletzungen von Nerven und im Wirbelkanal verlaufenden Blutgefäßen, verkürzter Operationszeit und Genesung, sowie weitgehender Vermeidung einer Versteifung der Wirbelsäule.

Degenerative Lumbalskoliose

Unter Lumbalskoliose versteht man die seitliche Verkrümmung der Lendenwirbelsäule aufgrund von Verschleiß in mehreren Wirbelsegmenten. Im weiteren Verlauf kann es zu Verknöcherungen (Spondylosen) sowie Arthrosen kommen, bis hin zur Verengung des Rückenmarkkanals (Spinalkanalstenose) und zur Instabilität der Wirbelsegmente.

Spondylodese

Die Spondylodese ist die Versteifung von zwei oder mehreren benachbarten Wirbelkörpern, beispielsweise im Rahmen von Fehlstellungen. Dieser Eingriff wird minimalinvasiv mittels moderner Mikroskope durchgeführt.

Bauen Sie bei Rückenschmerzen auf Kompetenz und Erfahrung des Apex-Spine Centers und lassen Sie sich von den emphatischen erfahrenen Mitarbeitern individuell behandeln.

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