Songtexte am Ballermann doch nicht harmlos? KEVIN zeigt Wirkung! Mallorca-Star hat klare Meinung zu Sexismus!

Offensichtlich frauenfeindliche Songtexte am Ballermann doch nicht harmlos? KEVIN zeigt Wirkung! Mallorca Star „Krümel“ alias Marion Pfaff sieht sich als Objekt!

Mit dem Song KEVIN hat die Band Zicke Zacke, so wie sie selbst schreibt, die Antwort auf „Layla“ und „Olivia“ gegeben, deren Songtexte sexistisch sein sollen. So zumindest scheint es ein nicht unbedeutender Teil der öffentlichen Meinungen zu sein. Reaktion war, das Abspielen der benannten Songs auf Volksfesten zu verbieten. DJs wurden angehalten, besonders den Song „Layla“ auf Veranstaltungen nicht mehr zu spielen. Genützt hast es wenig, denn der Song „Layla“ ist seit Wochen auf Platz 1 der deutschen Single-Charts, Olivia hat es auf Platz 2 geschafft. Vielleicht in einer männerdominierten Welt kein echtes Wunder, sondern eher Alltag.

Daher hat dann das Plattenlabel Rampensau Records®, die normalerweise auch eher provokant in veröffentlichtem Liedgut daherkommen, entschieden, den Song „KEVIN“ so zu veröffentlichen, auch um ein Zeichen zu setzen. „Diesen Song hätte man auch einfach live auf einer Gitarre spielen und dazu singen und veröffentlichen können, denn er hat immer die gleiche Botschaft und Wirkung“, so ein Sprecher des Labels.

Und genau das scheint auch nötig zu sein, wie jetzt ein kürzlich veröffentlichter Bericht im „Mallorca Magazin" mit der Inhaberin von Krümels Stadl Marion Pfaff, sehr offen zeigt.

Gegenüber dem Magazin erklärt die 49-jährige, die auf Mallorca zu Ruhm und Ehren als deutsche Sängerin Krümel gekommen ist, wie schlecht es ihr vor der Gründung ihres Partylokals in Peguera ergangen war. Als Sängerin an der Playa de Palma habe sie sich mitunter sexistisch behandelt gefühlt, sagte die 49-Jährige der Illustrierten „Bunte". Daraufhin habe sie ihre Karriere dort bereits vor vielen Jahren beendet.

Es habe Situationen gegeben, wo es geheißen habe: „Komm, pass auf, ich mache dich zum Star, ich spiele deine Musik, aber du musst das und das machen", so Krümel. Als Frau sei man meist nur als „Objekt" wahrgenommen worden.

Elf Jahre lang habe sie im Bierkönig vor Publikum gesungen, doch für sie als glücklich verheiratete Frau und Mutter eines Sohnes sei immer klar gewesen: „Wenn ich entscheiden muss, ob mein Song gespielt wird oder ich mit dem DJ ins Bett gehen oder irgendwelche Geschichten machen muss, entscheide ich mich natürlich immer für die Familie." Wenn man nicht nach deren Pfeife tanzen würde, habe das Konsequenzen: „Das heißt, deine Musik wird zum Beispiel nicht gespielt am Ballermann." Doch davon ließ sich die Künstlerin damals nicht unterkriegen. Sie hat mit „Krümels Stadl" mittlerweile ihre eigene Kneipe. „[…] Ich muss nicht dem klein beigeben, was irgendein DJ will", betont die Gastronomin.

Diese Aussage deckt sich mit den vielen anderen Aussagen von Mädchen und Frauen, die sich nur als Objekt sehen und wenn auch leider nur hinter vorgehaltener Hand und ungern öffentlich Sauf- und Partylieder wie „Layla“ und „Olivia“ ablehnen und sich gedemütigt fühlen.

Und noch eines wird anhand der Aussage von Marion Paff alias „Krümel“ deutlich, dass eben hinter den von Männern verfassten Texten zu „Layla“ oder „Olivia“ mehr Wahrheit steckt, als es die Protagonisten selber zugeben wollen. Denn in den Köpfen dieser Männer spielt sich augenscheinlich genau dieses Szenario ab, was besungen wird. Die Frau ist ein Objekt, man kann mit ihr wie mit einer Puppe spielen, sie ohne Konsequenzen benutzen, erniedrigen, beleidigen und demütigen. Mädchen und Frauen, die solche Texte mitgröllen, sei es auch dem erhöhten Alkoholkonsum geschuldet, sorgen dafür, dass es weiter diesen Sexismus geben wird und die Hemmschwellen für sexuelle Belästigung bis hin zu Vergewaltigungen als Spiel angesehen werden und sich Männer keiner Schuld bewusst sind. Wie oft findet man in polizeilichen Protokollen den Satz des Beschuldigten: „Sie hat es doch so gewollt, so wie die angezogen war.“

Und dass es am Ballermann und nicht nur dort von DJs nur so wimmelt, die genau nach der von Marion Pfaff geschilderten Vorgehensweise agieren, haben wir bereits im letzten Bericht thematisiert und sind durch den Bericht im Mallorca-Magazin nur bestätigt. Es ist ein eben doch der Sumpf, den die Entscheider am Ballermann immer versuchen unter den Tisch zu kehren, dabei steht die Wahrheit schon auf dem Tisch.

Und nur wenn sich Mädchen und Frauen der Anmache erwehren und Ablehnung zeigen, nur dann kann es sich ändern. Das feministisch angelegte Lied „KEVIN“ ist ein Anfang, auch wenn es textlich nicht zur guten Kinderstube gehört, aber laut den Textern kann man manchmal dem Übel nur mit gleichem Wortlaut begegnen, um es in die Schranken zu weisen.

Dass ein Grossteil der ablehnenden Haltung zum Song „KEVIN" aus Reihen der Anhänger vom „Bierkönig" kommt, ist nach der Aussage von Marion Pfaff alias Krümel in der Illustrierten „Bunte" nicht verwunderlich. Denn erst vor Kurzem war der „Bierkönig" bereits wegen unhygienischer Auffälligkeiten in den Medien.

Link zu Streaming & Downloads: https://songwhip.com/zickezacke/kevin
Link zum Video: https://youtu.be/O5WoVyL88CY

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