Spezialisten von HanseWerk-Tochter im Hochspannungsnetz: Freileitungsarbeiten in luftiger Höhe über Rendsburg

Instandsetzungsarbeiten als Trainingseinheit: Freileitungskollegen von Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, tauschen alte Isolatorenketten aus.Schwindelfrei müssen sie sein: Die Kollegen vom Team Hochspannungsnetze der HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) sind landesweit für den sicheren Betrieb der 110.000 Volt-Freileitungen zuständig. Um auf eventuelle Störungen vorbereitet zu sein, gehören Trainingseinheiten zum Alltag. Auf zehn Masten der Freileitung Audorf/Rendsburg übten die Spezialisten im Rendsburger Stadtgebiet jetzt den Austausch von alten Isolatorenketten – gut gesichert in bis zu 26 Metern Höhe.

Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass die Hälfte der Maste im bebauten und öffentlichen Raum stand. Sicherheit hat aber auch am Boden oberste Priorität. In der Kieler Straße war für die Arbeiten eine halbseitige Straßensperrung erforderlich, um die sich Andreas Bornhoeft kümmerte. Die Spezialisten von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, mussten sich außerdem um Absicherungen auf Firmengeländen kümmern.

„Die eigenständige Durchführung von Montagen an Freileitungsseilen und -ketten ist ein gutes Training für den Ernstfall", erklärt Koordinator Marc Spring. Aus diesem Grund hatte er für sein Team passende und zugleich auch herausfordernde Instandsetzungsarbeiten aus dem Auftragspool ausgewählt, um diese in Eigenarbeit auszuführen. „Bereits die Arbeitsvorbereitung lege ich in die Hände einer der ausführenden Kollegen", sagt Marc Spring von Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe. „Das fordert die Kollegen anders, stärkt sie aber auch gleichzeitig." Für die Instandsetzung in Rendsburg zeichnete Maximilian Selge verantwortlich.

Die Durchführung von typischen Arbeiten auf dem Mast fördert den Zusammenhalt im Team nachhaltig. „Jeder übt die Handgriffe und den Umgang mit unseren Werkzeugen und Geräten, um damit im Störungsfall auch bei schlechteren Wetterverhältnissen vertraut zu sein", berichtet Torsten Kröger, Teamleiter Hochspannungsnetze bei der HanseWerk-Tochter SH Netz. Bei zum Teil hochsommerlichen Temperaturen war den Freileitungsspezialisten während der dreiwöchigen Arbeiten die körperliche Anstrengung anzumerken.

Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

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Publiziert durch connektar.de.

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