Wie vertrauenswürdig und bekannt sind Arbeitgebersiegel?

Eine Masterthesis untersuchte zahlreiche Awards für Arbeitgeber (Arbeitgebersiegel). Die Ergebnisse der Arbeit zeigen die Kriterien, nach denen Konsumenten solche Auszeichnungen bewerten. Außerdem wurde die Vertrauenswürdigkeit und Bekanntheit von Arbeitgebersiegeln durch eine Befragung untersucht.

Der Fachkräftemangel nimmt seit Jahren zu und immer mehr Unternehmen konkurrieren um die bestehenden Arbeitskräfte. Gerade für KMU´s wird es immer schwieriger die passenden Beschäftigten zu finden. Großunternehmen haben im Kampf um Fachkräfte aufgrund deren Bekanntheit die Nase vorn. Die Frage lautet oftmals schon gar nicht mehr, ob man einige Bewerbungen zur Auswahl bekommt, sondern vielmehr ob man Bewerbungen bekommt.

Da liegt es für viele Unternehmen auf der Hand, sich von anderen Arbeitgebern mit einem Arbeitgebersiegel abzuheben und damit die Attraktivität des eigenen Unternehmens als Arbeitgeber zu kommunizieren.

Um unter anderem mehr über Arbeitgebersiegel zu erfahren, hat Oliver Scharfenberg, der Geschäftsführer und Inhaber von SQC-QualityCert GmbH einem Unternehmen welches Zertifizierungen nach Standards des DIQP Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. anbietet, im Rahmen seiner Masterarbeit Arbeitgebersiegel untersucht.

Im Rahmen der Untersuchung wurde festgestellt, dass es drei entscheidenden Kriterien zur Beurteilung von Arbeitgebersiegeln gibt. Dies sind der Typus des Zertifizierers, dessen Vertrauenswürdigkeit und dessen Bekanntheit. Die Bekanntheit eines Arbeitgebersiegels nimmt jedoch eine untergeordnete Bedeutung ein. Von besondere Bedeutung ist hingegen die subjektiv wahrgenommene Glaubwürdigkeit des Siegelgebers. Um herauszufinden, wie sich verschiedene Arbeitgebersiegel in Bezug auf deren subjektiv wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit und Bekanntheit unterscheiden, wurde eine Befragung durchgeführt.

Die Auswahl von geeigneten Probanden für die Befragung erfolgte durch das Unternehmen Consumerfieldwork GmbH als unabhängiger Felddienstleister. Das Unternehmen bietet seine Dienste unter anderem auch Universitäten und unabhängigen Forschungseinrichtungen an und verfügt über die entsprechenden Panels zur Umfragedurchführung.

Es wurden zwei Befragungsgruppen gebildet und insgesamt 1000 repräsentativ ausgewählte Probanden befragt. Dabei wurden Konsumenten im ersten Schritt ungestützt nach ihnen bekannten Qualitätssiegeln befragt. Anschließend wurden den Probanden verschiedene in Deutschland verwendete Arbeitgebersiegel mit deren Siegelgrafik angezeigt. Diese wurden dann nach deren Bekanntheit und deren Vertrauenswürdigkeit bewertet. Zudem wurden die Probanden um deren Bewertung verschiedener Statements gebeten.

Im Ergebnis kann man festhalten, dass die ungestützte Befragung kaum Arbeitgebersiegel lieferte. Vielmehr stand unter anderem das Thema Bio für die meisten Konsumentinnen und Konsumenten im Fokus, wenn diese an Qualitätssiegel denken.

Bei der gestützten Befragung wurden den Probanden unterschiedliche Siegelgrafiken angezeigt. Bei der subjektive wahrgenommenen Vertrauenswürdigkeit, dem laut der Masterthesis wichtigsten Kriterium, wurden Werte zwischen 34,03 % und 11,79 % erreicht, bei der Bekanntheit 47 % und 4,74%.

Außerdem ergab die Befragung, dass 45,6% der Befragten kritisch sind, wenn Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht Gütesiegel vergeben. 42,5 % sind weniger skeptisch, wenn eine Auszeichnung, von einem unabhängigen Verein oder neutralen Organisation vergeben werden.

Die Masterthesis hat auch gezeigt, dass die große Mehrheit der Konsumenten gar nichts oder sehr wenig über die zugrunde liegenden Methoden bei der Vergabe von Arbeitgebersiegeln weiß. Somit kann man festhalten, dass ein Arbeitgebersiegel besser ist als kein Arbeitgebersiegel. Wobei ein Arbeitgebersiegel allein natürlich noch keinen attraktiven Arbeitgeber ausmacht.

Die Hintergründe der Untersuchung, mit passenden Infografiken und die aktuellen Ergebnisse für eine Vielzahl an Arbeitgebersiegeln, können kostenlos unter https://www.sqc-cert.de/arbeitgeber-awards angefordert werden.

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