Rezension des Bildes „WeltGeschehen“

Ein Gemälde aus verschieden Elementen, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben und doch befinden sich zwischen ihnen Verbindungen.

Der Hintergrund bildet eine Gebirgslandschaft mit einem blauen Himmel. In der Bildmitte befinden sich drei aufeinander zulaufende Backsteinmauern. Darunter links bis zur Mitte ein Weg und Grünfläche. Aus der rechten Backsteinmauer erstrecken sind zwei nach oben abgerundete Stehlen. Zwischen Rasenfläche und rechter Backsteinmauer eine Straße nach rechts unten verlaufend. Links neben der Straße die erwähnte Rasenfläche, dann eine Stadtmauer mit einem Stadttor; am linken Ende ein „J“. Darunter von links eine Federschale mit einer Schreibfeder aus der Tinte auf den grünen Untergrund fließt. Rechts daneben ein Buch mit weißen Blättern darauf stehend ein Sanduhr. In der Mitte in einem Feuerkranz, das Schema eines Gesichtes.

Das „J“ hat eine Verbindung mit der Stadtmauer und dem Tor… „J“ für „Jahwe“ oder „Jerusalem“ deren Mauer der Altstadt mit „Goldenem Tor“ zu sehen ist. Nach jüdischem Glauben wird das „Goldene Tor“ geöffnet, wenn der Messias in der „Heiligen Stadt“ ankommt…. die Zeit verrinnt… mit Feder und Tinte geschrieben im Alten Testament. Die Backsteinwand mit den zwei oben abgerundeten Stehlen finden sich wieder in „Der Anbetung der Könige“ an einem einfachen Platz in der Weltgeschichte. Im Koran ist niedergeschrieben, dass der Prophet in einer Nachtreise auf dem Rücken seines Pferdes „Burak“ nach Jerusalem gekommen ist.

Vergänglich ist alles, was von Menschenhand erschaffen wurde; was einst prachtvoll war, ist jetzt nur noch Ruine… wir alle gehen auf einer Straße, dass wir Leben nennen; die Straße ist leer, wir wissen nicht was uns begegnet… mal geht es die Straße rauf, mal runter… unsere Zeit auf diesem Planeten wird im Buch des Lebens festgehalten.

Alles beobachtet von…

… dem Betrachter.

Veröffentlicht von:

Günter Ruhm

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