Einführung in die Informationslogistik und das E- Procurement

Als Trainer für Betriebswirtschaft und Informationswirtschaft werden immer häufiger Themen rundum die digitale Transformation und das betriebliche Transformationsmanagement nachgefragt.

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Die Informationslogistik

Mit diesem Beitrag möchten wir einige wenige Begriffe rundum die Digitalisierung im Bereich der industriellen Informationswirtschaft vorstellen.

Im Rahmen der Informationslogistik sollen, in Anlehnung an die Materialwirtschaft, die richtigen Informationen in der richtigen Art und Qualität zur richtigen Zeit beim richtigen Verwender in passender Form verfügbar sein. Als hauptsächliches Ziel hat die Informationslogistik die Aufgabe, die logistische Kette mittels moderner Informations- und Kommunikationsmittel zeitlich und kostenmäßig zu optimieren. Hierzu zählen z. B. der Materialfluss, die Durchlaufzeiten in der Produktion, die Kostenminimierung usw.. Besonders deutlich wird das im Lieferkettenmanagement dem Supply Chain Management.

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Ein Informationsbedarf besteht bei vielen Beteiligten der logistischen Kette. Insbesondere der Warenfluss soll zeitnah und lückenlos verfolgt werden können. Ein leistungsfähiges Tracking & Tracing-System gehört zwischenzeitlich zum Standardangebot eines jeden Logistikdienstleisters. Der Begriff „Tracking“ bezieht sich auf die Verfolgbarkeit einer Ware, während „Tracing“ die Rückverfolgbarkeit einer Sendung bezeichnet.

Die Informationsgewinnung erfolgt an vielen Stellen der logistischen Kette. Zu den relevanten In- formationen zählen z. B. Lieferantendaten, Einkaufspreise, Lagerbestände, Produktionszeiträume usw.,

Die Gewinnung von Informationen erfolgt entweder durch eine manuelle Erfassung von Daten oder mittels technischer Möglichkeiten, wie Strichcodes, Data-Matrix-Codes und RFID-Chips (RFID = radio-frequency identification). Die Strichcodes und Data-Matrix-Codes sind optoelektronisch lesbare Schriften, während RFID-Chips die automatische Identifizierung mittels Funk ermöglichen. Ein optischer Kontakt, wie z. B. zwischen einem Strichcode und einem Lesegerät, ist nicht erforderlich.

Das E- Procurment

Im Rahmen von E-Procurement (abgeleitet aus dem Englischen = elektronische Beschaffung) wer-den Waren und Dienstleistungen über das Internet bezogen. E-Procurement-Systeme sollen im Wesentlichen die Beschaffungskosten reduzieren sowie Beschaffungsvorgänge beschleunigen und transparenter machen.

Als Instrument zur Umsetzung von E-Procurement zählt z. B. eine Online-Ausschreibung, mit der Lieferanten aufgefordert werden, für ein genau spezifiziertes Gut oder für eine Dienstleistung ein Gebot abzugeben. Das ausschreibende Unternehmen wählt dann unter den Geboten das günstigste aus. Ausschreibungsplattformen sind entweder öffentlich oder nur für einen geschlossenen Anwenderkreis zugänglich. Aus dem privaten Bereich eines Internetnutzers zählen z. B. Internetpräsenzen mit einer Warenkorb-Funktion oder Online-Auktionen zum E-Procurement.

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