Ayurveda im Herbst und Winter

Es ist Herbst – auch wenn es noch einige schöne Tage gibt, die Nächte zeigen, dass es schon richtig kalt werden kann – der Herbst ist schon da und der Winter sich schon zeigt. Ayurveda ist eine ausgezeichnete Gesundheitslehre, die mit Kräutern, Früchten, Beeren und mehr für jeden Konstitutionstyp die richtigen Empfehlungen parat hat auch für den Herbst und den Winter.
Ayurveda – individuelle Gesundheitslehre
Im Ayurveda ist die Konstitutionslehre die Basis von dem Prinzip „individuelle Gesundheit".
Sicher gibt es auch einige Empfehlungen, die man allgemein ansprechen kann, wie zum Beispiel die Tagesroutine, die ich in einem weiteren Artikel näher beschreiben werde, aber die hohe Schule ist die Ayurveda-Konstitution und die spezifischen Empfehlungen für jedem Einzelnen.
Es gibt nur 3 Grundkonstitutionen, Vata, Pitta und Kapha und einige Kombinationen, wie Vata-Pitta, Vata-Kapha und Pitta-Kapha und einen Konstitutionstyp, der alle drei Doshas in sich vereint, aber im Ayurveda geht man davon auch, dass jeder Mensch einmalig ist und so auch ein ganz individuelles Gesundheitskonzept für sich entwickeln kann.
Schon mit den allgemeinen Empfehlungen zu den Konstitutionen kann man sehr viel tun für seine Gesundheit.
Die drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha
Voraussetzung für ein gesundes und glückliches Leben ist laut Ayurvedalehre das Wissen um die Konstitution des Eigenen Körpers.
Vata
Der Vata-Typ ist eher schlank und leicht, zart gebaut und nimmt nur schwer zu. Durch eine etwas unstete Geisteshaltung neigt zu Vergesslichkeit. Er kann schnell etwas auswendig lernen, vergisst es aber genauso schnell. Er leidet oftmals unter Schlafstörungen sowie unter einer schlechten Verdauung bzw. Blähungen.
Pitta
Der Pitta-Typ neigt zu einem athletischen Körperbau und ist eher von mittlerer Größe. Er ist Energie-geladen, fühlt sich oft angespannt, wirkt gereizt bzw. ungeduldig. Er besitzt einen sehr guten Appetit und reagiert bei Hunger mit Ungeduld und Ärger. Pitta-Typen leiden zudem häufig an Magenbeschwerden und schwitzen sehr schnell.
Kapha
Kapha-Typen haben einen eher stämmigen, schweren Körperbau und neigen häufig zur Fettleibigkeit. Er fühlt sich häufig müde, antriebslos und schwer an. Häufig ist er erkältet. Er meidet Sport so oft es geht, ihm ist die Gemütlichkeit lieber und kann sich nur schwer von alten Dingen trennen.

Hier einige Symptome, die auf Vata, Pitta und Kapha-Ungleichgewichte hindeuten:
Vata-Ungleichgewichte (diese haben auch andere Konstitutionstypen vermehrt im Herbst und Winter:
Gestresst sein, Zerstreutheit, Vergesslichkeit, unorganisiert sein.
Trockene Haut, Verdauungsstörungen, Verspannungen, Schlafprobleme (Einschlaf- und Durchschlaf-Probleme). Angst, Nervosität, innere Unruhe, sich viele Sorgen machen. Weiterhin ist ständiges Frieren und kalte Hände und Füße typisch für ihn.
Pitta-Ungleichgewichte
Sie neigen körperlich zu Entzündungen, Übersäuerung, Durchfall oder anderen Verdauungsproblemen (auch im Bereich Leber und Galle) sowie Hautbeschwerden.
Kapha-Ungleichgewichte.
Wenn eine starke Erhöhung des Kapha-Doshas vorliegt, kann sich dies durch Dumpfheit, Trägheit, Müdigkeit, erhöhte Cholesterinwerte, Aufgedunsen-sein, Ödeme, häufige schleimige Erkältungen mit Beteiligung der Bronchien und Nasennebenhöhlen, übermäßiges Schlafbedürfnis und Überempfindlichkeit gegen feuchtes Wetter zeigen.

Sind Ungleichgewichte der Konstitution gefährlich für die eigene Gesundheit.
Nun, wenn es vorübergehende Zeichen und Symptome sind, dann ist der innere Heiler in uns stark genug, diese wieder auszugleichen.
Wenn es aber Symptome sind, die länger andauern, aber auch wenn die Symptome sich vermehren, dann ist es sinnvoll, dem Heiler in uns zu Hilfe zu kommen, damit er nicht das Handtuch schmeißen muss.
Zuerst haben viele Menschen erst Ungleichgewichte aus einer Bereich, also Vata-, Pitta- oder Kapha- Ungleichgewichte – später greifen diese aber auch auf die anderen Doshas über und – wenn man lange genug wartet – dann bilden sich auch Krankheiten und mit der Zeit auch chronische und degenerative Erkrankungen aus.
So will ich hier ein wenig auf Kräuter, Wurzeln, Früchten und Beeren eingehen, die jetzt für Vata, Pitta und Kapha hilfreich sind, um ihre Konstitution in Harmonie zu bringen.
Gesundheit mit Ayurveda
Eine wichtige Grundlage in der ayurvedischen Gesundheitslehre ist: Jeder ist für seine Gesundheit und sein Wohlergehen selbst verantwortlich.
Voraussetzung für ein gesundes und glückliches Leben ist laut Ayurvedalehre das Wissen um die Konstitution des eigenen Körpers.
Welche Heilkräuter werden in der ayurvedischen Behandlung angewandt?
Heilpflanzen spielen in der Ayurveda-Medizin eine besonders wichtige Rolle. Neben einigen eher unbekannten und exotischen Heilpflanzen, kommen jedoch auch viele heimische und bekannte Kräuter als Heilpflanzen zum Einsatz. Hier einige Empfehlungen von Kräutern und Gewürze.

Ayurveda Kräuter für das Vata-Dosha:
Wer sich als Vata-Typ sieht bzw. wer Ungleichgewichte von Vata hat, für den sind besonders die folgenden eher süßen bzw. wärmenden Kräuter und Gewürze zu empfehlen:
Anis, Arnika, Chili, Dill, Hagebutte, Lavendel, Thymian, Wacholder, Zimt, Ingwer, Kardamom, Süßholz, Vata-Gewürzmischung.

Ayurveda Kräuter für das Pitta-Dosha:
Wer sich eher als Pitta-Typ sieht oder Pitta-Ungleichgewichte hat, sollte eher auf süße, kühlende Pflanzen und Gewürze zugreifen. Beispiel:
Brennnessel, Frauenmantel, Himbeere, Kamille, Löwenzahn, Melisse, Rose, Süßholz, Pitta-Gewürzmischung

Ayurveda Kräuter für das Kapha-Dosha:
Für den Kapha-Typ oder bei starken Ungleichgewichten von Kapha empfehlen wir vor allem bittere, scharfe sowie wärmende Kräuter wie zum Beispiel:
Basilikum, Chili, Eukalyptus, Galgant, Ingwer, Knoblauch. Kurkuma, Nelke, Pfeffer, Salbei, Schafgarbe, Wacholder, Kapha-Gewürzmischung.

Viele Menschen neigen dazu, wenn sie sich krank fühlen, zum Arzt zu gehen in der Erwartung, dass dieser einem wieder gesund macht oder Medikamente verschreibt, die die Symptome zum Verschwinden bringen.
Es ist eine hohe Kunst, nicht nur über Gesundheit zu sprechen, sondern die Verantwortung für die Gesundheit zu übernehmen.
Wie vorher schon angesprochen, ist dazu aus ayurvedischer Sicht das Kennenlernen der eigenen Ayurveda-Konstitution, die Ayurveda-Ernährung und ein Lebensstil notwendig, welcher die eigene Konstitution stärkt.
Ind den Kursen die „Ayurveda-Konstitution – Ayurveda-Basics" und „Grundlagen der Ayurvedaküche" kann sich jeder Interessiert dieses Grundlagen-Wissen aneignen – auch ohne Reisestress.
In einem Artikel auf Spirit Online habe ich 3 Musketiere angesprochen für das Immunsystem im Herbst und Winter. Dieser Beitrag ist über diesen Link zu erreichen.

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Schulleiter der Schule für Ayurveda Wolfgang Neutzler praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Er ist als Autor, Co-Autor, Schulungsleiter sowie Privatdozent für Ayurveda tätig. 

Wolfgang Neutzler liegt es sehr am Herzen, das ganzheitliche Ayurveda Konzept Interessierten Laien und Menschen aus dem Gesundheitsbereich zu vermitteln.
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