Reverse Coaching: Wissenstransfer mit Konzept

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Reverse Coaching steht für generationenübergreifendes Lernen in einem Unternehmen. Im Klartext bedeutet dies, dass die jüngeren den älteren Kollegen zeigen, wie (digitale) Arbeitsprozesse funktionieren. Vor allem in großen, internationalen Firmen ist es heutzutage gang und gäbe, dass die Jüngeren ältere Mitarbeiter und Führungskräfte in bestimmten Themenbereichen schulen.

Das betrifft insbesondere Gebiete, in denen junge Arbeitnehmer versierter sind, zum Beispiel in Sachen Digitalisierung und Social Media. Sie sind als sogenannte Digital Natives aufgewachsen und gehen unbefangener mit sozialen Netzwerken und Online-Tools um. Gleichzeitig geben die Älteren ihren Erfahrungsreichtum am Arbeitsplatz an die jüngere Generation weiter, sodass beide Altersgruppen voneinander profitieren.

VORAUSSETZUNGEN FÜR REVERSE COACHING

Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Reverse Coaching ist, dass es auf Freiwilligkeit beruht, sich die Beteiligten mit Sympathie begegnen und menschlich zusammen passen. Sind diese Kriterien erfüllt, ist der Weg frei für ein respekt- und vertrauensvolles Miteinander. Im Idealfall arbeiten die Mentoren (Digital Natives) und die Mentees (erfahrene Mitarbeiter) in unterschiedlichen Positionen im Unternehmen. Wer ohne Konkurrenzdenken oder hierarchische Abhängigkeiten interagiert, kann ungezwungener voneinander lernen und ist in der Regel offener für das vermittelte Wissen der anderen Seite.

WIE LÄSST SICH DAS KONZEPT IN UNTERNEHMEN UMSETZEN?

Im Vorfeld ist es unerlässlich, den konkreten Schulungsbedarf im Betrieb zu klären sowie passende Mentoren zu identifizieren. Hierzu sollte es interne Verantwortliche und Berater geben, die im Rahmen einer „Bestandsaufnahme“ mögliche Konstellationen von Mentoren und Mentees erarbeiten. Bei Fragen und Wünschen haben somit alle Beteiligten die Möglichkeit, auf diese Sachverständigen zuzugehen.

Haben sich passende Paare gefunden, sollten über eine festgelegte Zeitspanne kurze Schulungseinheiten von etwa einer Stunde in den Arbeitsalltag integrieren werden. Hierbei haben Firmen die Wahl zwischen persönlichen Begegnungen und Online-Treffen. Letztere sind idealerweise ein Bestandteil des Reverse Coachings, weil der Umgang mit Zoom und Co. die digitale Kompetenz fördert.

Am Ende jeder Coaching-Session sollten die Beteiligten Gelegenheit haben, Ergebnisse zu überprüfen und den Fortschritt zu dokumentieren. Je nach Thema bietet sich die Anlage eines Sammelwerks mit nützlichen Tipps und Tricks an, welches beispielsweise über die internen Berater verwaltet und teamübergreifend zur Verfügung gestellt werden kann.

WELCHE VORTEILE BIETET REVERSE COACHING?

Reverse Coaching ermöglicht es jungen Mitarbeitern nützliche Netzwerke aufzubauen und sich ein Standing innerhalb des Betriebes zu erarbeiten. Während sich die Altgedienten Wissen aneignen, geben sie ihre wertvollen Management-Erfahrungen an die jüngere Generation weiter.

Währenddessen bricht Reverse Coaching klassische Hierarchien und verbessert den Wissenstransfer innerhalb der Unternehmensstruktur. Im besten Fall fördert es das gegenseitige Verständnis zwischen den Beteiligten und motiviert die Älteren, ihre gewohnten Denk- und Arbeitsmuster zu hinterfragen. Bei der jüngeren Generation kann das Schulungskonzept zu mehr Respekt und Verständnis für die Alteingesessenen führen, die ihre Arbeit über viele Jahre ohne digitale Hilfsmittel gemeistert haben.

WAS IST BEIM REVERSE COACHING ZU BEACHTEN?

Für den gewünschten Lernerfolg empfiehlt es sich, die Erwartungen an das Reverse Coaching vorab klar zu definieren. Ab und zu kommt es vor, dass der Lernerfolg unter den Erwartungen an das Mentoring bleibt. Durch die Definition von Erwartungen lassen sich mögliche Enttäuschungen bei den Teilnehmenden reduzieren.

Wie bereits oben erwähnt, haben Sympathie, Respekt und ein vertrauensvoller Umgang höchste Priorität im Lern-Tandem. Wenn Mentoren und Mentees menschlich harmonieren, fällt es ihnen leichter Barrieren zu überwinden und gegenseitiges Verständnis aufzubringen. Das wiederum erleichtert auch den angestrebten Wissensfluss.

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