Ein wichtiges Signal für den Bildungsstandort Haar

Berg und Siemsen sehen den Haarer Schulcampus als wichtigen Baustein für die soziale Infrastruktur

Haar – Lkr. München / Am 25. Juli 2023 beschloss der Haarer Gemeinderat mit überwältigender Mehrheit, dass Eglfing als Standort für einen Schulcampus mit Realschule, Fachoberschule (FOS)/ Berufsoberschule (BOS) und Pflegeschule in die konkreten Planungen aufgenommen wird. Bei nur einer Gegenstimme beauftragte das Gremium den Bürgermeister, mit den Eigentümern der betroffenen Grundstücke westlich des Eglfinger Sportparks in offizielle Verhandlung einzutreten. Damit eröffneten die Räte eine Planungsalternative zum bisher favorisierten Standort am Gronsdorfer Bahnhof. Dieser war aufgrund anhaltender Differenzen mit der Landeshauptstadt München zu Verkehrskonzept und Wohnbebauung ins Stocken geraten.

Haars Gemeinderat Dr. Peter Siemsen betonte an der Sitzung die Notwendigkeit, in der Gemeinde eine Realschule zu schaffen. Als zukunftsfähiger Bildungsstandort müsse Haar auch für Realschüler eine wohnortnahe Schulversorgung anbieten. „Die Realschule ist ein überaus wichtiges Element in einer komplettierten Bildungslandschaft, da sie sowohl Wege zu höheren Abschlüssen ebnet als auch gut aufs Berufsleben vorbereitet“, lautete sein eindringlicher Appell, das Projekt trotz der schwierigen Finanzsituation der Gemeinde nicht aus den Augen zu verlieren. Mit Verweis auf den Realschulbau in der Gemeinde Au in der Hallertau, dessen Realisierung er als Freisinger Kreisrat mit großer Ausdauer erfolgreich initiiert hatte, warnte Siemsen davor, sich durch schwierige Rahmenbedingungen oder kurzfristige Rückschläge entmutigen zu lassen. „Das wird ein Marathonlauf“, rief der in der Sitzung die Mitglieder des Gemeinderats auf, dem Beschlussvorschlag, Eglfing in die Planungen aufzunehmen, zuzustimmen. Dass Gronsdorf als Standort auf alle Fälle weiterzuverfolgen ist, wurde von den Ratsmitgliedern ebenfalls mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Die oberbayerische Bezirksrätin Dr. Gabriela Berg lobte die Entscheidung des Haarer Gemeinderats, eine Planungsalternative für den Schulcampus in Haar aufzumachen. „Das Gremium hat damit ein wichtiges Signal für den Bildungsstandort Haar gesetzt“, kommentierte die FDP-Politikerin den Beschluss. Sie wies darauf hin, dass aufgrund der demografischen Entwicklung und des akuten Mangels an Pflegekräften das Projekt einer Berufsfachschule für Pflege im Landkreis München vorangetrieben werden müsse. Aus ihrer Sicht bietet hierfür ein Campus mit praxisnahen, weiterführenden Schulen wie einer Realschule und FOS/BOS ideale Voraussetzungen. Ein derartiger Schulcampus in Haar wäre ein wichtiger Baustein für die zukünftige soziale Infrastruktur weit über die Gemeindegrenzen hinaus, sind sich Berg und Siemsen einig.

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