Schmuck gehört mit zu den beliebtesten Geschenken zu Weihnachten und zum Geburtstag. Sind auch Sie auf der Suche nach einem Geschenk für Ihre Liebste oder Ihren Liebsten?
Entscheiden Sie sich dafür, ein Schmuckstück zu verschenken, dann sollten Sie auf jeden Fall vor dem Kauf darauf achten, ob es sich auch wirklich um Echtschmuck handelt. Denn es wäre extrem ärgerlich, wenn Sie einen Haufen Geld ausgeben, nur um im Nachhinein festzustellen, dass es sich in Wirklichkeit um eine billige Fälschung handelt. Ganz zu schweigen, was das für einen Eindruck beim Beschenkten machen wird – schließlich bekommt dieser dadurch vielleicht das Gefühl, dass er Ihnen nicht das Geld für echten Schmuck wert ist. Auch wenn Sie in Wirklichkeit vielleicht viel Geld ausgegeben haben, aber einem Betrüger zum Opfer gefallen sind.
Um keine böse Überraschung zu erleben, sollten Sie darum die folgenden 6 Tipps beachten:
1. Kaufen Sie ausschließlich bei seriösen Shops
Entscheiden Sie sich dafür, den Schmuck anstatt im Ladengeschäft in einem Onlineshop – wie zum Beispiel beim LC-Shop – zu kaufen, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dieser Shop seriös ist. Dies finden Sie am einfachsten heraus, indem Sie sich ansehen, wie die Website aufgebaut ist und – ganz wichtig – sich Bewertungen anderer Kunden durchlesen.
2. Achten Sie auf den Prägestempel
Mit bloßem Auge ist Modeschmuck häufig kaum mehr von Echtschmuck zu unterscheiden. Bei Echtschmuck finden Sie allerdings fast immer einen Prägestempel aufgedruckt. Durch diesen können Sie erkennen, welche Reinheit (also wie viel Karat) das jeweilige Edelmetall hat. Dieser Feingehaltsstempel besteht üblicherweise aus drei Ziffern.
Gold
Geläufige Zahlen auf Prägestempeln, die sich auf Gold beziehen, sind:
- 750
- 585
- 375 (Gold in geringen Anteilen)
- 333 (Gold in geringen Anteilen)
Je höher die Zahl, desto mehr Gold ist enthalten und desto höher ist der Materialwert. Denn beispielsweise die Zahl 333 bedeutet, dass von 1000 Legierungsteilen 333 aus reinem Gold bestehen, die übrigen 667 Teile bestehen aus anderen Legierungsmetallen. Bei der Zahl 750 hingegen bestehen ganze 750 von 1000 Legierungsteilen aus Gold. Je mehr Gold enthalten ist, desto teurer ist aber natürlich auch das Schmuckstück.
Silber
Geläufige Zahlen auf Prägestempeln, die sich auf Silber beziehen, sind 835 und 925. Beachten Sie aber, dass dieser Schmuck nicht zwingend silberfarben ist. Denn der Silberschmuck kann auch vergoldet oder rosévergoldet worden sein.
Modeschmuck
Wenn Sie einen Prägestempel oder eine Bezeichnung auf der Online-Produktbeschreibung des Schmuckstücks sehen wie “Messing”, “Plaque”, “24k electroplated”, “18k Gold electroplated” oder “goldplattiert”, dann sollten Sie die Finger davon lassen, wenn Sie auf der Suche nach Echtschmuck sind. Denn diese Schmuckstücke bestehen nicht aus Edelmetall.
Fehlen des Prägestempels
Allerdings ist eben leider nicht auf jedem echten Schmuckstück ein Prägestempel. Das kann daher kommen, dass das Schmuckstück in der Vergangenheit geändert wurde – also beispielsweise die Weite eines Ringes geändert oder das Schmuckstück anderweitig umgearbeitet wurde.
Auch bei antikem Schmuck sucht man in der Regel vergeblich nach einem Prägestempel. Und Schmuckstücke, die aus dem Ausland stammen, haben teilweise auch keinen Prägestempel, obwohl sie aus echtem Edelmetall bestehen.
Autobahngold
Es gibt zudem das sogenannte “Autobahngold”. Damit wird Schmuck bezeichnet, der fälschlicherweise als Echtschmuck ausgegeben wird. Das bedeutet, dass darauf ein Prägestempel vorhanden ist, obwohl das Schmuckstück in Wirklichkeit nicht aus Gold ist.
Sie sollten sich beim Kauf von Echtschmuck also nicht ausschließlich auf den Feingehaltsstempel verlassen.
3. Machen Sie den Magnettest
Aufschluss kann Ihnen auch der Magnettest geben. Dazu benötigen Sie einen Neodym-Magneten. Wenn das Schmuckstück mit dem Magnet reagiert, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich um Modeschmuck handelt. Denn weder Gelbgold noch Silber sind magnetisch.
Doch Vorsicht: Handelt es sich um ein Schmuckstück aus Weißgold, dann gibt Ihnen der Magnettest keine 100%ige Sicherheit. Denn manche Weißgold-Schmuckstücke enthalten Legierungsmetalle, die magnetisch sind.
Auch weitere Bestandteile des Schmuckstücks können den Magnettest manipulieren. Sind zum Beispiel Schließenteile wie Federn enthalten, dann können diese das Schmuckstück magnetisch machen, obwohl es aus Echtgold oder -silber besteht.
4. Nehmen Sie die eingebauten Steine unter die Lupe
Doch natürlich ist bei einem Schmuckstück nicht nur wichtig herauszufinden, ob es sich um echtes Gold oder Silber handelt. Sind Steine enthalten, sollten Sie sich auch hier nicht über den Tisch ziehen lassen.
Möchten Sie herausfinden, ob es sich um echte Edelsteine oder Diamanten handelt oder nur um Imitate wie Strasssteine oder Zirkonia, dann sollten Sie sich die Fassung einmal genauer ansehen. Denn handelt es sich um echte, wertvolle Steine, dann werden diese in das Schmuckstück eingefasst – während billige Imitate lediglich hineingeklebt werden.
5. Achten Sie auf das Aussehen der Perlen
Perlenschmuck strahlt zeitlose Eleganz aus und wird wohl nie aus der Mode kommen. Umso ärgerlicher ist es, wenn man viel Geld für ein Schmuckstück aus vermeintlich echten Perlen ausgibt, wenn es sich in Wirklichkeit um billige Fälschungen handelt.
Darum sollten Sie sich vor dem Kauf von Perlenschmuck die Perlen ganz genau ansehen. Echte Perlen erkennen Sie vor allem daran, dass sie nicht einheitlich sind – schließlich stammen sie aus der Natur, wodurch keine Perle vollständig der anderen gleicht. Nicht so bei künstlichen Perlen, welche alle einheitlich gefertigt werden.
6. Lassen Sie das Schmuckstück von einem Experten begutachten
Sind Sie immer noch unsicher, ob das Schmuckstück echt ist, oder ob es sich in Wirklichkeit um Modeschmuck handelt, der als Echtschmuck ausgegeben wird? Dann haben Sie noch eine letzte Möglichkeit: Nehmen Sie das Schmuckstück mit zu einem Experten, und lassen Sie es von ihm begutachten.
Denn der Experte weiß genau, worauf es zu achten gilt, und kann Ihnen mit Sicherheit sagen, ob es sich um Echtschmuck handelt oder nicht – bei den meisten Schmuckstücken schon auf den ersten Blick.
Im Zweifelsfall haben Experten noch weitere Methoden, um Schmuck auf seine Echtheit zu testen. Dazu gehören zum Beispiel die Dichteprüfung und der Säuretest.
Haben Sie also Zweifel, ob es sich bei einem Schmuckstück, das Sie in einem Onlineshop bestellt haben, wirklich um Echtschmuck handelt, können Sie es zu einem Experten bringen – beispielsweise zum Juwelier um die Ecke. Achten Sie darauf, dass dieser ausschließlich Tests durchführt, bei denen das Schmuckstück in keiner Weise beschädigt wird. Dann haben Sie, sollte es sich um billigen Modeschmuck handeln, die Möglichkeit, es innerhalb der Rückgabefrist an den Shop zurückzusenden.
Veröffentlicht von:
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