(Stuttgart) – Bereits zum 15. Mal wird der Science2Start-Ideenwettbewerb ausgelobt, der Ideen von Wissenschaftlern und Gründern aus der BioRegion STERN würdigt, die nach Meinung einer Expertenjury ein besonderes wirtschaftliches Potenzial haben. Die Teilnahme lohnt sich; seit 2009 wurden über 150 Ideen eingereicht und zahlreiche Preise vergeben. Insgesamt sind daraus bisher fast 40 Gründungen hervorgegangen, die sich unter anderem mit Augenheilkunde, Kläranlagenanalyse, Exoskeletten und chronisch- entzündlichen Hauterkrankungen beschäftigen. Gründerinnen und Gründer können sich ab sofort bis zum 15. Mai 2024 bei der BioRegio STERN Management GmbH bewerben. Am 8. Februar 2024 gab es im Rahmen der 10. Startup:con Tübingen Gelegenheit, sich vorab zu informieren.
Nachwuchswissenschaftler sowie junge Gründer aus den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb können sich ab sofort für den Science2Start-Ideenwettbewerb 2024 anmelden. Gesucht werden auch in diesem Jahr außergewöhnliche neue wissens- oder technologiebasierte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen aus den Life-Sciences. Bereits zum 15. Mal bietet die BioRegio STERN Management GmbH an, Ideen von einer unabhängigen Jury aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten prüfen zu lassen. Die Teilnehmer erhalten nicht nur eine individuelle Rückmeldung der Expertenjury zur Tragfähigkeit ihrer Idee; sie können auch zahlreiche neue Kontakte im großen Netzwerk der BioRegion STERN knüpfen. Die besten eingereichten Konzepte erhalten einen Geldpreis sowie fünf Anwaltsstunden für eine kostenfreie Erstberatung. Die Sieger werden von der BioRegio STERN Management GmbH auf dem Sommerempfang am 4. Juli 2024 an der Sternwarte in Tübingen ausgezeichnet und ihre Erfolge anschließend medial kommuniziert.
Die Teilnahme am „Science2Start" lohnt sich.
In den vergangenen 14 Wettbewerben wurden über 150 Ideen eingereicht; nahezu ein Drittel konnte die Jury überzeugen. BioRegio STERN Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg: „Es freut mich sehr, dass aus diesem Wettbewerb bisher fast 40 Gründungen hervorgegangen sind – und, dass einige dieser Start-ups bereits sehr erfolgreich sind." Dazu zählt die Mireca Medicines GmbH aus Tübingen, die Arzneimittel zur Behandlung bestimmter unheilbarer Augenerkrankungen wie beispielsweise Retinitis pigmentosa entwickelt. Die BlueLab Wasseranalysesysteme GmbH, ebenfalls aus Tübingen, bietet ein automatisiertes und schnelles Messsystem zum Nachweis von Legionellen an. Das Team der Cytolytics GmbH arbeitet in Tübingen an einer modularen Softwareplattform, die, basierend auf modernsten Machine Learning Methoden und Algorithmen, eine vollautomatisierte Auswertung medizinischer Daten ermöglicht. Die Cellendes GmbH aus Reutlingen produziert bereits sehr erfolgreich biomimetische Hydrogele für die Ausgestaltung einer zelltypisch geeigneten Matrix für die 3-D-Zellkultur. Die Variolytics GmbH aus Stuttgart hat eine Analyseplattform an den Markt gebracht, die es unter anderem Betreibern von Kläranlagen ermöglicht, Energie einzusparen und die Emission von umweltschädlichen Gasen zu minimieren. Von der Hellstern medical GmbH aus Wannweil im Kreis Reutlingen kommt „noac": Das weltweit erste Exoskelett, das durch intelligente Bewegungserfassung Chirurgen in jeder gewünschten Position am OP-Tisch hält. Und der Gründer der Tübinger IntegraSkin GmbH hat sich vorgenommen, die dermatologische Diagnostik zu revolutionieren, indem er, mittels Künstlicher Intelligenz und innovativer molekularbiologischer Methoden, Tausende von krankheitsrelevanten Parametern ermittelt und so die passende, personalisierte Therapie für chronisch-entzündliche Hauterkrankungen findet.
Die Stuttgarter Dispendix GmbH, im Jahr 2009 Science2Start-Sieger der ersten Stunde, hat sich auf die Entwicklung berührungsloser Liquid-Handling-Lösungen für die Life-Sciences-Industrie spezialisiert. Ihr Mitgründer Andreas Traube ist überzeugt, dass er von diesem Erfolg enorm profitiert hat: „Als junger Forscher war für mich die Gründung eines Unternehmens allenfalls ein vager Traum. Science2Start hat mir gezeigt, dass ein solcher Traum verwirklicht werden kann, dass es sich lohnt, den Weg zu beschreiten und hat definitiv die initiale Anfangsmotivation zum Aufbau der späteren Dispendix gegeben." Auch Dr. Sven Schnichels von der Universitätsaugenklinik Tübingen ist von dem Angebot der BioRegio STERN Management GmbH begeistert: „Der Science2Start-Ideenwettbewerb ist ein toller Start für potenzielle Gründer, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und Ideen weiterzuentwickeln." Gemeinsam mit seinem Team wurde er 2014 für „nano-I-drops" ausgezeichnet. Die Wirksamkeit von Augentropfen sollten hier mit Hilfe von Nanopartikeln optimiert werden, die aus natürlichen Stoffen gewonnen und deshalb besonders gut vom Auge aufgenommen werden können.
Rahel Bleis, bei der BioRegio STERN Management GmbH für das Technologietransfermanagement zuständig sowie Ansprechpartnerin für Science2Start, stellte am 8. Februar 2024 bei der 10. Startup:con Tübingen den Ideenwettbewerb vor: „Ein intensiver Erfahrungs- und Informationsaustausch mit Experten erleichtert den Start in die Selbständigkeit. Wir begleiten die Gründerinnen und Gründer, damit aus ihrer Idee ein tragfähiges Geschäftskonzept und eine erfolgreiche Unternehmensgründung entsteht."
Bewerbungsschluss 15. Science2Start-Ideenwettbewerb: 15. Mai 2024
https://www.bioregio-stern.de/de/ausschreibung/science2start- ideenwettbewerb-2024
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Über die BioRegio STERN Management GmbH:In den Städten Stuttgart, Tübingen, Esslingen und Reutlingen sowie den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb ist die BioRegio STERN Management GmbH seit 2001 gemeinsames Kompetenznetzwerk, Anlauf- und Beratungsstelle für Existenzgründer, Unternehmer und Forscher aus der Life-Sciences-Branche. Die BioRegio STERN Management GmbH vertritt deren Interessen gegenüber Politik, Medien und Verbänden und berät bei Förderanträgen sowie Unternehmensfinanzierungen. Bedeutende Schwerpunkte bilden die Regenerationsmedizin, die Medizintechnik und die Automatisierung der Biotechnologie. Geschäftsführer ist der Molekular- und Zellbiologe sowie Investmentanalyst Dr. Klaus Eichenberg.
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