Es ist jetzt fast zwei Jahre her, als begeisterte Fahrradfahrer aus Germering eine neue Religion gründeten, den Cycleismus. Nun zünden sie die nächste Entwicklungsstufe, erweitern das Angebot in ihrem Klosterladen und eröffnen eigene Kathedralen, die bei der Radgemeinschaft konsequenterweise RADedrale heißt.
Auf der Homepage der Cycleisten steht eine deutliche Warnung: „Falls ihr beim Durchstöbern dieser Internetseite den Eindruck bekommt, dass die Betreiber nicht mehr alle Reifen auf der Felge haben, liegt ihr richtig!“. Wenn man sich das ganze Konzept anschaut, kann man natürlich schon diesen Eindruck bekommen, aber bei einer humorvollen Betrachtung erkennt man schnell die Begeisterung der Gründer für diese Idee. Seit 2022, was nach eigener Zeitrechnung das Jahr 205 nach Erfindung des ersten Fahrrades ist, hat sich der Cycleismus stetig weiterentwickelt und es wurden viele „Gläubige“ gefunden, die Werte wie Rücksichtnahme, Toleranz und Hilfsbereitschaft beim Fahrradfahren ebenfalls vertreten. Immer mehr Fans haben sich weihen lassen und sind damit berechtigt, die frohe Botschaft zu verkünden: Fahre Rad, spüre den Wind auf den Waden und genieße das Leben in vollen Zügen. Durch neue Fahrradpriester in Wien, Kapstadt, Virginia und auf der Insel Aruba in der Karibik konnten sogar die ersten Mitstreiter gewonnen werden, die den Cycleismus nun im Ausland vertreten.
Dem sozialen Gedanken der Gemeinschaft wurde mit einer Kartoffelfahrt gerecht, bei der ca. 8-10 Tonnen gestiftete Erdäpfel eines Bauern mit Lastenräder und Fahrradanhänger in die Tafeln nach München gebracht wurden. Zudem sammelte man auf diversen Radreisen Geld ein, indem für jeden gefahrenen Kilometer ein Betrag in die Spendenkasse der Cycleisten gezahlt wurde. Das Geld soll für sichere Kinderfahrräder verwendet werden, die sich sozial schwächere Familien nicht leisten können. „Wir hoffen, mit diesen Aktionen mehr Menschen dazu zu bewegen, dem Cycleismus beizutreten, unseren sozialen Gedanken zu unterstützen und im besten Fall nachzuahmen“, so die Betreiber.
Dennoch haben die Cycleisten festgestellt, dass die Bekanntmachung der neuen Religion sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und das Wachstum mit einem enormen Energieaufwand verbunden ist. Es musste eine Strategie her, die es ermöglicht, die Idee schneller an mehr Menschen zu verbreiten. Da die Mission auch finanziert werden muss, erweiterte man zunächst das Angebot im Onlineshop, der sich hier Klosterladen nennt. Die Schoko- und die MarmeRADe oder der Wachmacher (Kaffee), zaubert den Käufern nicht nur ein Schmunzeln ins Gesicht. Mit dem Erste-Hilfe-Set „Der heile Radler“ und dem Reparatur-Set „Das heile Rad“ kann man das 4. Gebot des Cycleismus besser praktizieren: Du sollst anderen Fahrradfahrern helfen. Weitere Artikel wie das Nasenfahrrad (Sonnenbrille) oder die Radlerstäbchen (Räucherstäbchen) runden das spaßige Sortiment ab. Neben dem Onlineshop können ausgewählte Geschäfte die Ware über eigene Klosterläden offline vertreiben. Hierfür wurde ein Shop-Konzept entwickelt, damit der Einzelhandel neue Impulse im Sortiment setzten kann. „Wir wollen neben dem Umsatz auch ein bisschen Spaß anbieten, den sich der Einzelhandel mit unserem Angebot ins Geschäft holt“, so Mitgründer und Priester Tom.
Nun musste noch ein Plan geschmiedet werden, den Cycleismus zu skalieren. Die ersten Gespräche mit Städten und Gemeinden werden gerade geführt, um sich auf den Marktsonntagen zu präsentieren. Aber den smartesten Weg sehen die Cycleisten über die eigenen „Gläubigen“. Hierzu bieten sie „Radedralen“ an, also Stützpunkte, von denen aus diverse Aktivitäten organisiert werden. Das kann eine schöne gemeinschaftliche Radtour sein, oder eine Charity-Veranstaltung. Es müssen mindestens drei geweihte Fahrrad-Priester sein, die ein solches Gebets-Radhaus eröffnen. Natürlich braucht man kein physisches Gebäude bereitstellen. „Wir sehen mit den Radedralen lediglich eine Anlaufstelle für gemeinsames Radeln, Veranstaltungen und für die Kommunikation“, so die Betreiber. Jede Radedrale wird in das Netzwerk des Cycleismus eingebunden und man erhält zur Eröffnung ein ordentliches Starterpaket. Zudem ist von der Zentrale geplant, die Aktionen der Radedralen zu unterstützen. Neben dem Ziel, immer mehr Menschen durch gemeinsame Aktivitäten „aufs Fahrrad zu bekommen“, hat sich der Cycleismus ein weiteres wichtiges Thema auf die Gebetsfahne geschrieben. „Wir möchten die Radler dazu bewegen, eine Fahrradtour in einem schönen Biergarten oder einem urigen Wirtshaus zu beenden“, so Priester Tom. „Bei der aktuell schwierigen Situation unserer Wirte und der zahlreichen Schließungen der Gasthäuser, ist diese Unterstützung ein wichtiger Punkt in unserer Religion. Wie soll eine Generation aussehen, die ohne Orte auskommen muss, an denen man sich gesellig zusammensetzt und miteinander austauscht.“, so Tom weiter.
Weitere Informationen finden Sie unter www.cycleisten.com
Die Religion ist mit einem Augenzwinkern zu sehen und vereint alle Fahrradfahrer, die das Erlebnis, die Geselligkeit und den Spaß vor den sportlichen Ehrgeiz stellen. Über den Onlineshop und den Klosterläden im Einzelhandel werden neben den Textilien eine große Auswahl an Accessoires und Utensilien angeboten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.cycleismus.com/presse
Pressebeauftragter ist Thomas Völker
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82110 Germering
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Es ist weithin eine anerkannte Tatsache, dass das erste Fahrrad im Jahr 1817 von einem Herrn namens Baron Karl von Drais in Deutschland erfunden wurde. Seither wurde jede Menge Gummi auf den Asphalt gerieben und das Rad entwickelte sich zu einem Symbol von Fortschritt, Spaß, Unterhaltung, Freiheit und Freude.Grund genug, hier eine neue Zeitrechnung zu starten. Also war es 205 nach Fahrrad (nach heutiger Gregorianischer Zeitrechnung 2022 n.Chr.), dass der tiefste innere Glaube an das Fahrrad eine Handvoll Jungs und Mädels aus dem Süden dieses Landes einte und sie beschlossen, die frohe Botschaft in die Welt zu tragen: Fahre Rad, spüre den Wind auf den Wadeln, nimm es locker, lass es laufen und genieße das Leben in vollen Zügen. Dabei findet man die Ärsche auf allen Sätteln von Zweirad-Transportsystemen wie Lastenräder, E-Bikes, Mountainbikes, Straßen- oder Trekkingräder. Völlig losgelöst von fossilen treibstoffbetriebenen Beförderungsmitteln, treibt es die Bagage zu jeder Zeit auf die Feld-, Wald- und Wiesenwege, aber auch auf asphaltierte Untergründe, um in den Biergärten der Umgebung die lokalen Wirte auch durch den Kauf von Freizeitgetränken zu unterstützen (Initiative "Schwelgen auf Felgen"). Manchmal sogar mittwochs……. völlig verrückt!
Bei diesen Pilgerfahrten an die heiligsten Orte der Bayerischen Kultur, vermehrte sich seit 205 n.Fhrd. die Anzahl der Gläubigen stetig, so dass man dem ganzen Haufen eine Heimat geben wollte. Die erste weltweite Fahrradreligion wurde gegründet: Der Cycleismus, der die Weisheit des Rads mit der Gelassenheit und Freiheit seines Fahrers vereint und nicht nur auf den Straßen der gesamten Welt, sondern auch im Internet eine nette Ecke erschaffen hat. In der „The Church of the f***ing cool Cycleist“ können sich nun die Gläubigen zu Fahrrad-Priestern weihen lassen und damit die Berechtigung erwerben, die frohe Botschaft in die Welt zu tragen. Oder sie machen einfach nur so mit. Besonders enthusiastische Mitradler haben auch die Möglichkeit, in ihrem Biketum eine eigene Radedrale zu eröffnen (Der Satz ist einer zum mitdenken :-)).
Doch bei der ganzen Radlerei und den Unfug, der hier betrieben wird, steht der Cycleismus auch für Menschen ein, denen die Sonne nicht so auf den Sattel scheint. Daher werden ausreichend Cyclecharity-Aktionen veranstaltet, um diese Menschen zu unterstützen. Zudem möchten wir einen Teil dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen, indem mehr Fahrrad gefahren wird.
Gelobt seien alle coolen, humorvollen, toleranten und geselligen Radfahrer!
(R)a(h)men
Informationen sind erhältlich bei:
Thomas VölkerWeidenstraße 35
82110 Germering