Galerie Gilla Loercher freut sich sehr, die 5. Einzelausstellung des französischen Künstlers John Cornu zu präsentieren.
Die Ausstellung LETTRES MORTES knüpft an eine erste Serie von Werken an, die während des Aufenthalts des Künstlers im Jahr 2022 entstanden sind und zu einer Einzelausstellung im Nanjo Art Museum in Okinawa geführt haben. Seitdem haben die Korallenfragmente, die die Strände der Insel bedecken, das Interesse von John Cornu geweckt, weil sie eine Vielzahl von poetischen Erzählungen und ökologischen Prophezeiungen hervorrufen können, aber auch, weil ihre natürlichen Formen auf Skulpturen von Meistern des 20. Jahrhunderts wie Louise Bourgeois, Hans Arp, Barbara Hepworth, Henry Moore und Isamu Noguchi zu verweisen scheinen.
Gezeigt werden mehrere Wand- und Bodenskulpturen sowie 7 klein- und großformatige Gemälde, auf denen der Künstler die Formen von Korallen abstrahiert aufgreift. Dabei verweist der Einsatz von Serialität, Bad Painting, Abstraktion und Grid-Struktur auf eine Vielzahl modernistischer Formensprachen.
John Cornu (geb. 1976, lebt und arbeitet in Paris und Rennes) arbeitet mit einer vom Minimalismus und der Moderne geerbten Ästhetik (Monochromie, Serialität, Modularität, Primat der Materialien), wobei er einen starken Bezug zum (historischen, architektonischen, gesellschaftlichen) Kontext und zu einer Form der zeitgenössischen Romantik (Dionysianismus, Erosion, Blindheit, Verweise auf verschiedene Klanguniversen und Entropie) beibehält. Mit seinem Interesse für moderne Ruinen, Logiken der Macht und anthropologische Lücken verleiht der Künstler seinen Produktionen eine zugleich poetische, kathartische und kompromisslose Atmosphäre. Ob skulptural, performativ oder installativ, sie sprechen paradoxe Kräfte an und schaffen eine Vielzahl von Bedeutungen und Lesarten.
John Cornus Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, unter anderem in: Institut Giacometti (Paris, FR), Palais de Tokyo and Maison rouge (Paris, FR), Mains d’œuvres (Saint-Ouen, FR), CNEAI (Chatou, Paris, FR), Galerie Edouard-Manet (Gennevilliers, FR), 40mcube/Hub Hug (Rennes, FR), Frac Bretagne (Rennes, FR), Parvis Centre d’art contemporain (Ibos, FR), Bel ordinaire (Pau, FR), CACN-Centre d’art contemporain (Nîmes, FR), Les Trinitaires (Metz, FR), Les Ateliers des Arques (Arques, FR), Fonds Carta (Marseille, FR), BF15 (Lyon, FR), EAC–Espace de l’Art Concret (Mouans-Sartoux, FR), BBB centre d’art et Abattoirs–Frac Midi-Pyrénées and CIAM-La Fabrique (Toulouse, FR), La Galerie Duchamp – Centre d’art contemporain (Yvetot, FR), Prieuré de Pont-Loup (Moret-sur-Loing, FR), Musée des Beaux-arts in Rennes and in Calais (FR), Lyon Biennale (FR), Saint-Paul de Vence Biennale (FR); Attic (Brussels, BE), Académie royale des Beaux-Arts (Brussels, BE), DBKAproject (Brussels, BE), Les Brasseurs (Liège, BE), Sainsbury Center for Visual Arts (Norwich, UK), CIRCA (Montréal, CA), MACRO–Museo di Arte contemporanea di Roma (Rome, IT), Chambre Blanche (Québec, CA), ZQM (Berlin, Germany), the Nuit Blanche in Montreal (CA), Nanjo Art Museum (Okinawa, JP), Maison Arawaka (Takayama, JP) and Galerie Gilla Loercher (Berlin, Germany).
Öffnungszeiten: Mi-Fr 12:00-18:00, Sa 12:00-16:00
Berlin Art Week | 11.-15. September | Fr 12:00-21:00, Sa 12:00-19:00, So 12:00-18:00
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Galerie Gilla Loercher
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Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art wurde im Januar 2009 von der studierten Philosophin und Publizistin Gilla Lörcher gegründet. Die Galerie repräsentiert aufstrebende wie etablierte internationale KünstlerInnen.Die von der Galerie repräsentierten und gezeigten KünstlerInnen haben teilgenommen an: Documenta Kassel, der Saint-Paul-de-Vence Biennale, der Lyon Biennale, der Busan Biennale, der Jakoutsk Biennale and der Biennale Venezia.