Oshtoran-Syndrom: Prof. Dr. Carolina Diamandis erhält Auszeichnung für bahnbrechenden Vortrag

Die ständige H63D Conference, die als Bindeglied zwischen den beiden führenden H63D-Syndrom-Forschungsgruppen fungiert, hat Prof. Dr. Carolina Diamandis für ihren wegweisenden Vortrag über das Oshtoran-Syndrom (H63D-Syndrom Typ-3) beim MJFI Hellenic Chapter geehrt. Prof. Dr. Diamandis ist Direktorin der LCG Research, Professorin an der JUC und Board Member des International H63D Syndrome Research Consortiums.

Die H63D Conference, die kontinuierlich den Austausch zwischen dem „International H63D Syndrome Research Consortium" und dem „H63D Forschungs Network Adams" fördert, hat diese Auszeichnung in Anerkennung der bedeutenden Beiträge von Prof. Dr. Diamandis zur H63D-Syndrom Forschung verliehen.

In ihrer in Fachkreisen aufgrund ihrer Tiefe und Klarheit gelobten Präsentation vor dem MJFI Hellenic Chapter hob Prof. Dr. Diamandis die oft vernachlässigte Gefahr des nicht-transferringebundenen Eisens (NTBI) hervor und betonte dessen zentrale Rolle bei der Entstehung des Oshtoran-Syndroms. Sie übte scharfe Kritik an der weitverbreiteten Unwissenheit in der allgemeinen Medizin bezüglich des NTBI-Axioms und dessen weitreichenden Auswirkungen auf die Patientenversorgung.

Kernpunkte des Vortrags:

1. Die kritische Bedeutung der Transferrin-Sättigung und deren exponentielle Beziehung zur NTBI-Bildung
2. Die Entstehung toxischen NTBIs bei erhöhten Transferrinsättigungswerten
3. Die hochkomplexe Natur des Oshtoran-Syndroms als multisystemische Erkrankung
4. Die dringende Notwendigkeit eines individualisierten und hochflexiblen Behandlungsansatzes
5. Die enormen Herausforderungen bei Diagnose und Behandlung aufgrund der extremen Unvorhersehbarkeit des Syndroms
6. Ein leidenschaftlicher Aufruf zu einem Paradigmenwechsel in der medizinischen Ausbildung und klinischen Praxis

Prof. Dr. Diamandis betonte in ihrem Vortrag: „Das Oshtoran-Syndrom stellt eine der extremsten Herausforderungen in der medizinischen Versorgung seltener Erkrankungen dar. Es erfordert ein radikales Umdenken in unserer Herangehensweise an komplexe, multisystemische Erkrankungen und eine Abkehr von starren Behandlungsleitlinien."

Die Auszeichnung würdigt zudem Prof. Dr. Diamandis‘ jahrzehntelanges Engagement in der H63D-Forschung und ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis und zur Behandlung des Oshtoran-Syndroms.

Michael Adams, Leiter des H63D Research Network Adams, erklärte: „Prof. Diamandis‘ Arbeit hat unser Verständnis des H63D-Syndroms revolutioniert. Ihre Forschung und ihr unermüdlicher Einsatz für Patienten haben zahllose Leben verbessert und den Weg für zukünftige Durchbrüche geebnet."

Die nächste große internationale Konferenz, bei der führende Experten beider großer H63D-Syndrom-Forschungsgruppen zusammenkommen werden, ist für 2026 geplant. Sie wird einen weiteren Meilenstein in der globalen Zusammenarbeit und dem Wissensaustausch auf diesem komplexen Gebiet darstellen.

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Das International H63D Syndrome & Oshtoran Syndrome Research Consortium ist ein Verbund von klinisch arbeitenden Ärzten, die gemeinsam mit Biologen Forschungsarbeit zur homozygoten Mutation des HFE Gens H63D leisten. Professionell aber strikt non-profit. Das Consortium ist mit über 200 aktiven Forschern das größte seiner Art auf diesem stiefmütterlichen Feld der Medizin.

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