„Machine Connectivity“ – der nächste Schritt Richtung Industrie 4.0

Vitoria-Gasteiz/Darmstadt, 5. September 2024 – Das Besondere an der Software von Lantek, IT-Spezialist für die Blechfertigung, ist: Sie arbeitet maschinenunabhängig und kann über spezielle Schnittstellen mit Anlagen jeglicher Hersteller und Schneidtechnologien kommunizieren. Die neue Lantek-Technologie „Machine Connectivity" geht jetzt noch einen Schritt weiter Richtung Industrie 4.0: Mit ihr kann die Software nun die Maschinen in ein übergreifendes Netzwerk integrieren, sie steuern, ihre Daten erfassen und für die Anwender übersichtlich darstellen. Lantek stellt sie auf der EuroBLECH in Hannover vor.

Wenn in einer Werkstatt Maschinen verschiedener Hersteller zur Blechbearbeitung stehen, die zudem mit unterschiedlichen Technologien arbeiten, geht schnell der Überblick verloren. Nicht so mit der Technologie „Machine Connectivity" von Lantek. Sie versteht alle Maschinen, verknüpft sie zu einem Netzwerk und ermöglicht ihre aufeinander abgestimmte Steuerung. Die wichtigsten Werkzeuge von Machine Connectivity sind Lantek Live WOS und die cloudbasierte App-Software Control Panel.

Um zu verstehen, was das für die Blechfertigung bedeutet, hilft ein kurzer Blick zurück. Ursprünglich wurde das Schachtelergebnis der CAD/CAM-Software Lantek Expert, das als CNC-Datei zur Maschine geschickt wurde, auf Papier ausgedruckt, damit das Bedienpersonal alle relevanten Informationen zu den Bauteilen und dafür vorgesehenen Platten verfügbar hatte. War die Bearbeitung erledigt, wurde der neue Status mithilfe der Software Lantek MES Werkstatt-Manager zur Fertigungsverwaltung im System erfasst. Dann kam Lantek MES WOS: Auf dem Rechner oder dem Tablet an der Maschine installiert, zeigt die Software dem Bediener an, welcher vom Fertigungsleiter zugewiesene Schachtelplan aktuell bearbeitet werden soll, inklusive aller notwendigen Informationen dafür. Nach der Bearbeitung gibt der Bediener den neuen Status ein, der über die Software an Lantek Manager rückgemeldet wird.

Maschinen teilen den Produktionsstatus selbst mit
Mit der Technologie Machine Connectivity geht Lantek jetzt in der Automatisierung einen Schritt weiter. Denn die Software Lantek MES Live WOS kann nun die Aktivitätsüberwachung sämtlicher Maschinen in der Werkstatt übernehmen. Der Integrationsmechanismus macht es möglich, dass die Maschinen ihren Produktionsstatus selbst mitteilen. Ist Lantek MES Live WOS aktiviert, sind ihre Tasten „Play", „Pause" und „Stop" deaktiviert, denn die Software übernimmt die Fertigmeldung der Schneidaufträge – inklusive der Rückmeldung an die Fertigungsverwaltung (Lantek MES Manager), sobald der Job erledigt ist.

„Machine Connectivity ist ein Signalkonverter, der die Steuerungszustände der Maschinen liest, interpretiert und in messbare Informationen umwandelt", erklärt Christoph Lenhard, Leiter des deutschen Lantek-Büros. „Idealerweise hat die Schnittstelle der Maschine das standardisierte Format OPC-UA, das heißt, sie entspricht dem einheitlichen Standard der Open Platform Communications, oder wir finden einen anderen Weg, dass Live WOS ihre Signale versteht."

Vollständig sichtbar werden die Vorteile des Konzepts Machine Connectivity mit der App Lantek Control Panel. Die cloudbasierte Anwendung läuft über die Software-Plattform „Lantek 360". In Echtzeit und über die Cloud erhält sie über Lantek Live WOS die Daten von allen an den Schneidprozessen beteiligten Maschinen und bildet sie in übersichtlichen Darstellungen auf einem Desktop-PC oder mobilen Endgerät ab, beispielsweise einem Tablet. „Auf der Oberfläche von Control Panel kann ich den Live-Zustand aller Maschinen sehen, welche Schachtelpläne gerade gefertigt werden, und bekomme nicht nur eine lange Liste an CNC-Codes angezeigt", erklärt Lenhard. „Ich kann zudem in die Kachel des nächsten Schachtelplans springen und sehen, welchen Job die Maschine als nächstes arbeiten soll."

MES Live WOS und Control Panel für einen umfassenden Überblick
Auf dem Display erscheint die detaillierte Visualisierung sämtlicher Maschineninformationen in Echtzeit mit dem aktuellen Status aller Maschinen, ihrer Auslastung und freien Kapazitäten im gesamten Maschinenpark. Auch Warnungen oder Veränderungen im Betriebsablauf zeigt es an, damit der Nutzer im Ernstfall schnell reagieren, Fehler und Kostenüberschreitungen vermeiden kann – und im Falle eines Maschinenstillstands Aufträge auf andere Maschinen umleiten kann.

Mithilfe von Machine Connectivity geben Lantek MES Live WOS und Lantek Control Panel Verantwortlichen einen umfassenden Überblick über alles, was in der Werkhalle vor sich geht – wo auch immer sie sich beim Blick auf ihr mobiles Endgerät aufhalten. Es ermöglicht ihnen die effektive Überwachung und Steuerung der Schneidprozesse zur optimalen Nutzung der verfügbaren Maschinenkapazitäten und nicht zuletzt erleichtert und verbessert es ihre Entscheidungsfindung auf Basis valider Echtzeitdaten.

Lernen Sie Machine Connectivity von Lantek auf der EuroBLECH 2024 vom 22. bis 25. Oktober 2024 in Hannover kennen: Halle 11, Stand C08

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Publiziert durch PR-Gateway.de.

Veröffentlicht von:

Lantek Systemtechnik GmbH

Schöfferstraße 12
64295 Darmstadt
Deutschland
Telefon: 06151 397890
Homepage: http://www.lanteksms.com

Ansprechpartner(in): Christoph Lenhard
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Ãœber Lantek
Lantek ist ein global agierendes Unternehmen, führend in Entwicklung und Vermarktung von Software-Lösungen zum Schneiden und Stanzen von Blech und Stahl. Lantek wurde 1986 im Baskenland gegründet und hat seine Zentrale in Vitoria-Gasteiz (Spanien). Das Unternehmen steht für Innovation und betreibt seit seiner Gründung eine entschlossene Internationalisierung. Weltweit ist Lantek heute der führende Anbieter für nicht-proprietäre CAD-/CAM-/MES- und Management-Software in der Blech- und Stahlverarbeitung, also Lösungen, die nicht von einem Maschinenhersteller stammen, sondern unterschiedliche Systeme aus einer Oberfläche steuern können. Heute hat das Unternehmen mehr als 13.000 Kunden in über 100 Ländern. Es ist mit eigenen Büros in 15 Ländern vertreten. Daneben verfügt es über ein großes Netzwerk von Distributoren. Im Jahr 2013 lag der Anteil des Umsatzes aus internationalen Aktivitäten an den Gesamterlösen bei 85 Prozent.

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