ManageEngine launcht ein umfassendes Update für Analytics Plus, die umfangreiche Lösung des Unternehmens für IT-Analyse. Mit der Version 6.0 wird Analytics Plus um Spotlight erweitert, eine kontextbezogene Empfehlungs-Software auf KI-Basis, die darauf ausgelegt ist, wesentliche Ineffizienzen im IT-Betrieb zu identifizieren und Korrekturansätze vorzuschlagen.
Laut dem Report „State of Analytics Engineering 2023" von dbt Labs stellt die zeitnahe Bereitstellung von geschäftskritischen Analyseergebnissen für fast die Hälfte der befragten Führungskräfte die größte Herausforderung dar, wenn es um die Aufbereitung und Nutzung von Daten geht. Spotlight reduziert signifikant die Zeit, die IT-Manager und CIOs für die Analyse verschiedener IT-Kennzahlen und die Entwicklung von Lösungen zur Behebung struktureller Fehlerquellen aufwenden müssen. Mit der Integration von intelligenten Funktionen erleichtert Analytics Plus ab sofort kontextbezogene Entscheidungsfindungsprozesse und schließt damit eine entscheidende Lücke in konventionellen Analyse-Software-Lösungen.
Die Einführung von Spotlight ermöglicht es ManageEngine, IT-Prozesse durch intelligente, datengestützte Lösungen noch effizienter zu machen. So ist Analytics Plus beispielsweise in der Lage, Korrelationen zwischen dem Alter von IT-Ressourcen, ihrer Ausfallhäufigkeit und der durchschnittlichen Reparaturzeit zu analysieren. Auf dieser Basis schlägt die Lösung einen optimalen Zeitrahmen für den Austausch entsprechender Ressourcen vor. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen Ressourcen nicht vorzeitig ausmustern und so an Nutzwert verlieren und sie ebenfalls nicht zu lange behalten, was sich negativ auf die Produktivität auswirken würde.
Die in Analytics Plus integrierte KI ist zudem in der Lage, gängige IT-Prozesse zu untersuchen und Strategien zu empfehlen, mit denen sich definierte Ziele effizienter erreichen lassen. Dabei agiert Spotlight wie ein Assistent: die Software identifiziert betriebliche Engpässe und Ineffizienzen und macht Vorschläge, um diese zu korrigieren. Mit dem IT-Kontext und der Nutzung künstlicher Intelligenz stellt Analytics Plus auf diese Weise sicher, dass Unternehmen Probleme effektiver und effizienter angehen können.
Ursachenanalyse (Root Cause Analysis):
Neben schnellen Entscheidungsfindungsprozessen müssen Verantwortliche auch überprüfen können, ob eine neue Strategie oder ein neuer Ansatz die gewünschten Ergebnisse erzielt. Deshalb bietet ManageEngine ab sofort auch eine Funktion zur Ursachenanalyse an. Wenn beispielsweise Tools zur automatischen Behebung von L1-Netzwerkproblemen implementiert werden, kann die Ursachenanalyse untersuchen, ob die Reduzierung der L1-Netzwerkprobleme der Hauptgrund für eine bessere Netzwerkbetriebszeit darstellt.
No-Code-Auto-ML für umfassende Analysen:
Die neue Version von Analytics Plus ermöglicht es IT-Teams, benutzerdefinierte Modelle für Machine Learning zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Bislang erforderte die Entwicklung und Bereitstellung von ML-Modellen Expertenwissen. Ab sofort ermöglicht es die No-Code-ML-Plattform von Analytics Plus IT-Managern, ML-Modelle auf Grundlage der ihnen bekannten Daten selbst zu entwickeln.
So können IT-Manager ML-Modelle für Prognose- und Klassifizierungsszenarien nutzen, beispielsweise indem sie ein Prognosemodell erstellen, das die Wahrscheinlichkeit von Ticket-Eskalationen auf Basis verschiedener Faktoren oder den damit zusammenhängenden Ereignissen abschätzt. Der No-Code-Ansatz ermöglicht die Entwicklung hochspezifischer und genauer Modelle, die auf den einzigartigen Daten des Unternehmens basieren und deshalb von genau den Personen validiert werden, die täglich mit ihnen arbeiten.
Zentrale IT-Metriken-Datenbank:
Analytics Plus dient außerdem als ein zentraler Steuerungs- und Entscheidungsknotenpunkt für die IT, da die Lösung alle IT-Daten kontextbezogen analysieren kann und es Unternehmen so ermöglicht, Metriken zu korrelieren und Abhängigkeiten zu identifizieren. Die 6.0-Version von Analytics Plus führt dafür eine zentrale IT-Metriken-Datenbank ein, die alle IT-Kennzahlen auf einen Blick auflistet. Damit sorgt die Lösung für mehr Transparenz und Wiederverwendbarkeit, bricht Silos auf, die durch die Nutzung verschiedener IT-Tools entstanden sind und bietet IT-Teams ein verlässliches Verzeichnis aller für sie relevanten Metriken.
Die zentrale IT-Metriken-Datenbank vereinfacht die Nutzung von Daten, indem sie einen Katalog von Kennzahlen erstellt, den Experten für ihre Analysen verwenden können und der von anderen IT-Anwendungen für die kontextbezogene Integration genutzt werden kann. Dieser umfassende Ansatz verbessert die Governance und stellt sicher, dass alle relevanten Kennzahlen leicht zugänglich und effektiv verwaltbar bleiben, was die Entscheidungsfindungsprozesse im Unternehmen noch einmal verbessert.
„Konventionelle Analyse-Lösungen eignen sich zwar gut dafür, über eine Analyse-Plattform verschiedene Arten an Daten bereitzustellen, aber oftmals fehlt diesen Daten der notwendige Kontext. Damit wird es zu einer Herausforderung, aussagekräftige und kontextbezogene Erkenntnisse aus diesen Daten zu gewinnen. Denn dem Team, das die Datenanalyse durchführt, fehlt oft der IT-Kontext. Dies macht es schwierig, aus den Daten umsetzbare Erkenntnisse zur Unterstützung von Entscheidungsfindungsprozessen zu gewinnen", sagt Samantha Hall, Service Delivery Manager bei Leathams Ltd.
„Eine konventionelle Analyse von IT-Daten ist oftmals auf einzelne Tools und Bereiche beschränkt. Wenn beispielsweise die Lösungszeit von Vorfällen analysiert wird, geschieht dies im Bereich IT-Service-Management, während die Reparaturzeit eines Endgeräts im Bereich IT-Betriebs-Management durchgeführt wird. Diese Trennung erschwert es, Daten miteinander in Korrelation zu setzen und verhindert, dass sich Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre IT-Infrastruktur machen können. Die gemeinsame Analyse all dieser Kennzahlen in einer zentralen Plattform ermöglicht es Unternehmen, hier erheblichen Mehrwert zu erzielen", sagt Rakesh Jayaprakash, Product Manager und Chief Analytics Evangelist bei ManageEngine.
„Unternehmen wollen nicht mehr stundelang Daten auswerten, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Sie benötigen zeitnah umsetzbare Strategien, um schneller Ergebnisse zu erzielen. Auf dem Markt existiert eine Vielzahl von Lösungen, die einen höheren Grad an Prozessautomatisierung sowie eine Behebung alltäglicher Netzwerk- und Anwendungsfehler versprechen, aber keinen ausreichenden Fokus auf strategische Entscheidungsfindung legen. Diese Lücke schließen wir mit Spotlight", so Jayaprakash.
Neben den bereits erwähnten Funktionen bietet die 6.0-Version von Analytics Plus noch eine Reihe an Verbesserungen zur Produktivitätssteigerung, darunter multivariante Prognosen, Workflow-Diagramme, Unterstützung für das Arbeiten an unterschiedlichen Standorten und mehr als zehn neue Integrationen mit beliebten IT-Tools.
Ãœber Analytics Plus:
Analytics Plus ist eine intelligente IT-Analyse- und Entscheidungsfindungs-Software, die Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre IT-Prozesse bietet, Abhängigkeiten korreliert und auf dieser Basis aussagekräftige Erkenntnisse ableitet. Sie baut Datensilos ab, indem sie Kennzahlen von On-Premises- und Cloud-Infrastrukturen korreliert. Analytics Plus misst zudem die Effizienz von Netzwerkabläufen sowie Responsivität und Verfügbarkeit von Geschäftsanwendungen, ermöglicht eine Analyse der Technikerauslastung, beurteilt den Prozessfortschritt und meldet Sicherheitsvorfälle. Diese umfassenden Kapazitäten zur Analyse werden durch Anbindungen an die individuellen, für die IT-Infrastruktur des Unternehmens relevanten Software-Lösungen möglich. Die so gewonnenen konsolidierten Erkenntnisse ermöglichen es Unternehmen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die den Geschäftserfolg unterstützen und die betriebliche Effizienz steigern.
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