Berlin, 16. Oktober 2024. Nachhaltige Produkteigenschaften spielen für die über 55-Jährigen eine große Rolle. Befragungen ergaben, dass knapp 2/3 der Personen regionale Produkte wählen und fast 40 Prozent auf Tierwohl achten. Bei der Auswahl von passenden Produkten bieten Labels eine gute Orientierung. Die VERBRAUCHER INITIATIVE sagt, worauf zu achten ist.
Labels weisen auf Produkteigenschaften hin, die nicht sofort erkennbar sind und geben einen schnellen Rat in der Einkaufssituation. Wenn es um regionale Produkte und Tierwohl geht, ist es ratsam, genauer hinzuschauen.
Der Begriff „regional" ist nicht gesetzlich geschützt. Er wird von den einzelnen Zeichen, die für Regionalität stehen sollen, auf verschiedene Weise interpretiert. So kann eine Region eine kleine Gemeinde, aber ebenso einen ganzen Landschaftsraum umfassen, der sich über ein größeres Gebiet erstreckt. Auch bei den Inhalten gibt es Unterschiede. Sowohl die Herkunft der Zutaten als auch die Verarbeitung in einem bestimmten Gebiet kann ausreichen, um als regional zu gelten. „Prüfen Sie, worauf sich Hinweise wie „regional" oder „aus der Region" beziehen und informieren Sie sich über die Kriterien von Regionallabels", empfiehlt Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE.
Beim Einkauf auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen ist es ratsam, nach der Herkunft der Produkte zu fragen. In vielen Fällen werden nicht nur selbst angebaute Lebensmittel oder Produkte aus eigener Herstellung angeboten. Zugekaufte Produkte vervollständigen oftmals das Sortiment.
Wer Wert auf mehr Tierwohl legt, kann sich an verschiedenen Siegeln orientieren. So gibt beispielsweise die freiwillige, 5-stufige Haltungsform-Kennzeichnung des Handels an, ob die Tiere nur im Stall gehalten werden, ob sie mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und einen Zugang zu Auslauf haben. Es wird für Fleisch, Geflügel und Milch vergeben, ebenso wie das Siegel der Initiative Tierwohl. Seine Kriterien gehen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und werden schrittweise weiterentwickelt. Gleichzeitig sind sie aber so angelegt, dass möglichst viele Landwirte sie erfüllen können.
Die Siegel „Für mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes, das Neuland-Zeichen, das EU-Biosiegel und die Zeichen der Bio-Verbände haben deutlich strengere Kriterien als gesetzlich festgelegt.
Mehr Informationen über Labels, die zu den Kaufkriterien und Ansprüchen von älteren Verbraucherinnen und Verbrauchern passen, bietet das neue Themenheft „Generation 55+ & Labels" der VERBRAUCHER INITIATIVE. Die 16-seitige Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.
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