Karriere-Plattform für weibliche Führungskräfte bunton analysiert Präferenzen und Einstellungen/Repräsentative Umfrage in Vorbereitung
Frankfurt am Main, 16. Oktober 2024 – bunton, die KI-basierte Karriereplattform für weibliche Führungskräfte, hat durch die Registrierung von rund 400 Kandidatinnen auf ihrer Plattform erstmals spezifische Daten und statistische Angaben hinsichtlich Präferenzen und Einstellungen an Jobanforderungen sowie hinsichtlich der Arbeitsplatzkultur gewonnen. Mit jeder neuen Registrierung erhält bunton kontinuierlich weitere Daten und zusätzliche Insights.
Die wesentlichen Erkenntnisse: Für weibliche Führungskräfte sind bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie flexible Arbeitszeiten und hybride Arbeitsmodelle sehr wichtig. Was sie häufig an der Arbeitsplatzkultur stört, sind geschlechtsspezifische Vorurteile und Stereotypen sowie geringe persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Eine ausgeprägte innovative, unterstützende und integrative Unternehmenskultur, in der die Werte des Unternehmens mit den eigenen übereinstimmen, ist nach Ansicht der Mehrheit der Antwortenden unabdingbar. Frauen bevorzugen eine kollaborative und offene Arbeitsumgebung sowie die Zusammenarbeit im Team.
Die Analyse der Antworten zeigt, welche Faktoren im Job und den Arbeitsbedingungen für Frauen wichtig sind, erklären bunton-Geschäftsführer Janet Winkler und Debjit D. Chaudhuri. Die Erkenntnisse könnten Unternehmen helfen, ihre Jobprofile und die Bedingungen am Arbeitsplatz wie auch im Unternehmensumfeld entsprechend spezifischer auf die Bedürfnisse von Frauen anzupassen. Nachfolgend die sieben wesentlichen Ergebnisse:
- Typische Herausforderungen für weibliche Führungskräfte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind nach Ansicht von 47 Prozent der Antwortenden flexible Arbeitszeiten, gefolgt von Karrierefortschritt (32 Prozent).
- Um Beruf und Freizeit verbinden können, sehen 46 Prozent flexible Arbeitszeiten als entscheidend an, 39 Prozent sehen das in einer unterstützenden Organisationskultur.
- Ihre Karriere vorantreiben wollen die weiblichen Bewerberinnen durch kontinuierliche Weiterbildung und Zertifizierungen (35 Prozent), Netzwerken (Mentorenprogramme/Teilnahme an Online-Events, -Communities und Industriekonferenzen) (42 Prozent) sowie durch die Übernahme anspruchsvoller Projekte (23 Prozent).
- Frauen als Mentoren oder Role Models zu haben, ist für 65 Prozent sehr wichtig.
- Kolleginnen im Management zu haben, ist für 38 Prozent sehr wichtig, für weitere 46 Prozent wichtig.
- Die größte Herausforderung hinsichtlich der Arbeitsplatzkultur sehen 74 Prozent der Antwortenden im Gender Bias und Stereotypen, für 17 Prozent sind es die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten.
- Initiativen zur Förderung von Diversity und Inklusion eines Unternehmens sind für 58 Prozent sehr wichtig.
Repräsentative Umfrage unter 1500 ausgewählten Führungsfrauen
Die im Sommer angekündigte repräsentative Umfrage unter 1500 ausgewählten Führungsfrauen zur Ermittlung detaillierter repräsentativer Daten und Informationen über die Erwartungen von weiblichen Führungskräften in Unternehmen ist aktuell in Kooperation mit der Hochschule München (HM) als wissenschaftlichem Partner in Vorbereitung. Hauptmotivation dafür: Es gibt zwar umfangreiche Daten über die Beteiligung von Frauen in Unternehmen, aber keine Daten über ihre Präferenzen sowie welche „weiche“ Faktoren und Entscheidungskriterien eine maßgebliche Rolle spielen, betonen bunton-Gründer und -Geschäftsführer Janet Winkler und Debjit D. Chaudhuri. Die Erkenntnisse sollen Unternehmen u.a. helfen, ihre Diversitätsstrategie auf der Grundlage von Ist-Daten zu planen, anstatt nur reine quantitative Variablen zu berücksichtigen (Prozentsätze, Quoten).
Veröffentlicht von:
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